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Info's zu Vorbildbahnhöfen gesucht!

KarsTTen

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..wo in LOS die Stasi noch aktiv ist..
Ich muss euch wiederholt mal um eure Hilfe bitten, da ich mit meiner Vorbildrecherche zu meinen Bahnhöfen Pappenau und Kühnleben nicht ein Stück vorangekommen bin. :argh:
Zur Info; ich habe meine Bahnhöfe aus dem Buch: Das große Anlagenbuch von Günter Fromm ( 1.Auflage 1988 ) herausgenommen. Zu dem Bahnhof Kühnleben ( S. 194; den ich ein wenig verändert habe ) habe ich im www überhaupt nichts gefunden. Für meinen Bahnhof Pappenau ( S. 166; auch etwas veränderter Gleisplan ) habe ich so nichts gefunden, allerdings sind mir Parallelen zu dieser Strecke und dem dazugehörigem Bahnhof Pappenheim ( Name war von 1945 bis 1990 ) jetzt wieder Kleinschmalkalden aufgefallen. Es geht mir hauptsächlich um die Bahnhofsgebäude aber die originalen Gleispläne würden mich auch interessieren. Diese Bahnhofsgebäude würde ich gerne ( soweit machbar ) durch Kitbashing bauen. Also wenn ihr beim Surfen im www über Info's zu diesen Bahnhöfen stolpert, oder ihr beim Stöbern in euren Archiven Fotos oder Gleispläne findet, wäre ich über jeden Hinweis dankbar.
 
Die Bahnhofsnamen sind verfälscht, weil die Originalnamen aus strategischen Gründen nicht verwendet werden durften. Die richtigen Namen zu Deinen Bahnhöfen kenne ich auch nicht. In den Tiefen des Boardes wurde das schon öfter diskutiert, aber ich finde es jetzt nicht.
 
Hallo,
ich habe eine neue Ausgabe "Gleispläne für Modellbahnanlagen und Bahnhöfe" von 2005 da sind mehrere Bücher von Günter Fromm zusammengefasst. Da sind die Namen nicht verfälscht. Bahnhof Pappenheim (Thür.) ist drin und etwas weiter hinten ist Ebeleben drin, die könnten es sein.
Bei Pappenheim beginnt der Text so:"Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sollte eine Nebenbahn..."
Bei Ebeleben:"Die fruchtbare Gegend um Ebeleben im nördlichen Teil..."
Ich hoffe es hilft etwas weiter. Näheres zu den Bahnhöfen kann ich nicht sagen.
 
Hallo Karsten

Solche Aufgaben mag ich.

Beim Bahnhof Pappenau handelt es sich um den Bahnhof Pappenheim (Thür). Im Oktober 1945 erfolgte die Umbenennung des Ortes Kleinschmalkalden in "Pappenheim" nach dem sozialdemokratischen Antifaschisten Ludwig Pappenheim aus Schmalkalden.
Dem Willen der Bevölkerung entsprechend erhielt der Ort am 27. Juli 1990 wieder den ursprünglichen Namen "Kleinschmalkalden".
Entscheidend war der Hinweis auf das Schadensfeuer von 1895.

Der Bahnhof Kühnleben entspricht dem Bahnhof Ebeleben nach den Hinweisen auf die angrenzenden Strecken. Die Strecke Wolkersheim - Erlau entspricht der Strecke Wolkramshausen - Erfurt und die Strecke Gosberg - Leinstetten der Strecke Gotha - Leinefelde.

Zu den Gebäuden ... einfach im Urlaub mal vorbeischauen und hoffen das noch was steht.

Im Anhang noch mal die Kursbuchtabellen aus dem Winterfahrplan 1967/68

Mathias

Upps .. andere waren schneller
 

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@ Bksig 516

Danke für deine Infos Mathias. Jetzt habe ich genau "meine richtigen" Vorbildbahnhöfe gefunden. Auch einen originalen Gleisplan von Ebeleben habe ich schon gefunden. Danke auch für Deinen Buchtipp, aber ich glaube da muss ich noch viel :romeo: machen um meine Frau zu überzeugen dass ich das Buch "brauche".
Ich wusste doch dass ich auf euer geballtes Wissen zurückgreifen kann. :schleimer:
Leider werde ich es in diesem Jahr wohl nicht schaffen mal in Ebeleben und Kleinschmalkalden vorbei zu fahren und die Bahnhöfe zu Fotografieren. Leider sollen aber die Gebäude des Bahnhofes Ebeleben bereits abgerissen sein. Also wenn mal jemand in diese Orte kommt könnte Sie/Er mal bitte Fotos machen?!
Danke schon mal für eure Hilfe ( ob schon gemacht oder noch erfolgt )! :icon_mrgr
 
Mal ne Frage zum Fahrplan Schmalkalden-Pappenheim: die Züge brauchen zwischen 30 und 45 Minuten für knapp 10 km. War das normal - das schafft man ja fast zu Fuss?. Wie wurde die Zeit "vertrödelt" - Durch Langsamfahren, waren das z.T. GmP oder wurde so lange auf Gegenzüge gewartet ...?

Luchs.
 
@ ateshci

Danke für die Links; ich hatte diese Seiten mittlerweile auch schon endeckt gehabt. Allerdings sind die Fotos der Bahnhofsgebäude leider nicht so gut als das man z.B. die Fensteranordnung oder die Fassadengestaltung genau erkennt.

@ Luchs

Soweit wie ich weiss, waren diese langen Fahrzeiten auf Nebenbahnstrecken dem Oberbau und den Verkehrshalten an allen Haltepunkten und Bahnhöfen geschuldet. 100% genau weiss ich es aber nicht.
 
Na ja, ich war halt doch etwas überrascht. Wobei ich jetzt die Masstäbe der DB in den 80er/90er anlege. Da war eine Strecke mit 30/40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zum Tode verurteilt. Hier kommt man mal gerade auf 15-20 km/h. Und dabei wird In einem Fall r noch nicht einmal überall gehalten.

Dass es beim Dampfbetrieb gemütlicher zuging, ist mir schon klar. Aber auch damals sollte der Oberbau i.d.R. 30-50 hergegeben haben - oder?

Luchs.
 
Ich habe mich auch über die sehr unterschiedlichen Fahrzeiten gewundert. Also noch mal in alten Kursbüchern geblättert.

Bild 1 Kursbuch Winter 1940/41
Bild 2 Kursbuch Sommer 1957
Bild 3 Kursbuch Sommer 1971
Bild 4 Kursbuch Jahresfahrplan 1989/90

Zumindest aus den unterschiedlichen Zugnummern ergibt sich das es sich um eine andere Zuggattung gehandelt hat. So dürfte es sich bei dem Zug 8571 im Fahrplan 1940/41 um einen GmP gehandelt haben.
1957 fährt der Zug noch unter der gleichen Zugnummer mit Fahrzeiten von 2 h 35 min für 18,1 km. Allerdings ist der Verkehrshalt in Pappenheim von 3:15 Uhr bis 4:12 Uhr für ein einfaches Kopfmachen sehr reichlich bemessen. Dort wurde mit Sicherheit rangiert. Die Bedienung von Ladestraße, Rampe und Güterschuppen mit Handweichen kostet halt Zeit. Nach dem Zusammenstellen des Zuges Wagenliste neu schreiben, Bremszettel fertigen und Bremsprobe erfordern auch einige Minuten. Zumal mitten in der Nacht.

Im Fahrplan 1971 fallen die Züge 69425, 69426 und 69427 auf. Nach dem Zugnummernschema der DR war die Nummernreihe 68000 - 69999 für GmP vorgesehen.

Der Nummernbereich für Reisezüge wurde bei der DR in Umsetzung von Beschlüssen der europäischen Fahrplankonferenzen mit Wirkung vom 3. Juni 1973 neu geordnet.
Die Zugnummern 170xx im Fahrplan 1989/90 standen für innerbezirkliche (wobei die Rbd gemeint war, nicht der politische Bezirk) Personenzüge auf Nebenbahnen (Zugnummernreihe 15000 ...19999)
Die GmP 69425 und 69426 gab es also auch 1989/90 zumindest laut Fahrplan noch. Wer hätte das gedacht.

Mathias
 

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