• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

HILFE: Schnarrende TILLIG-Loks!

eTTi

Gesperrt
Beiträge
23
Ort
München
Guten Morgen zusammen,

nach einem schlaflosen Wochenende setze ich nun meine ganze Hoffnung in Euch!!!

Ich habe mir übers Internet zwei neue TILLIG-Lokomotiven geleistet, nämlich die BR118 und BR119. Als Wiedereinsteiger ins MOBA-Hobby hatte ich mir voriges Jahr eine BR65 von Gützold gekauft und bin mit dieser, was Fahreigenschaften betrifft, suuuuper zufrieden.
Nachdem ich nun die BR118 ausgepackt hatte und diese eine Runde fahren ließ, begann diese in mittleren Geschwindigkeiten ein häßliches Schnarren von sich zu geben, so als hätte sie zu wenig Fett oder zu viel Lagerspiel. Ich habe mich wahnsinnig geärgert und gleich zum Vergleich die BR119 ausprobiert. Ergebnis: das Gleiche - schnarrende Geräusche in mittleren Geschwindigkeiten.
Die Loks fahren sauber und langsam an, fangen dann an zu schnarren und wenn man sich der Endgeschwindigkeit nähert, geht es wieder weg, allerdings werden dann auch die Motor- und Getriebegeräusche insgesamt lauter.
Nun meine Fragen:
Bin ich von der BR65 zu sehr verwöhnt?
Kennt jemand auch solche Geräuschprobleme?
Kann jemand Abhilfe schaffen?

Ich habe im Board auch schon die Suchfunktion genutzt, aber ausser den thread über die TILLIG-Qualität nichts gefunden.
Wenn diese Geräuschentwicklung normal sein soll, wäre ich bitter enttäuscht!

HIIIILLLLFFFFE!!!!!!!

Gruß
Ralf
 
Also ich würde die Loks erstmal wie vorgeschrieben einlaufen lassen (1h bei mittlerer Geschwindigkeit?). Sollte das Geräuschproblem danach immernoch bestehen, würde ich sie kurzerhand umtauschen - aber keinesfalles während der Garantiezeit mit Befettung o. ä. experimentieren.

MfG Tommy
 
Hallo Tommy,
eingefahren habe beide Loks schon, je eine Stunde in jede Richtung, kein Erfolg.
Was mich halt wundert, ist die Tatsache, dass beide Loks das gleiche Verhalten aufweisen. Man kann, wenn man von unten heraufbeschlaunigt, die Lok richtig in die Resonanz "hineinfahren" und ein Geräuschmaximum erzeugen. Hast Du eines der Modelle und hast ähnliche Erfahrungen gemacht?

In der Bedienungsanleitung steht ja, dass die Loks werkseitig ausreichend gefettet sind. Im Board habe ich aber gelesen, dass dies doch nicht immer der Fall sein soll.

Bevor ich die Modelle an Händler zurücksende, will ich halt nur sicher gehen, dass ich nicht durch einen kleinen Kniff oder einen Tropfen Öl das Problem beheben kann.

MfG
Ralf
 
eTTi schrieb:
Bin ich von der BR 65 zu sehr verwöhnt?
Eventuell ja, denn die 65 stellt eine Ausnahmesituation in Sachen Laufruhe dar. Allerdings denke ich, mit den Geräuschen der Tillig-119 und -118 leben zu können oder zu müssen. Denn nicht nur die Geräusche bestimmen die Qualität eines Modells, sondern auch die Fähigkeit sehr langsamer Fahrten und hoher Zugkraft.
Aber wie es bereits im Board oft thematisiert wurde, die 65 ist so ziemlich das beste, was sich auch TT-Gleisen selbstständig fortbewegen kann.

Einfahren, so wie es mr.doublet vorschlug, würde ich eventuell mit dem Verkäufer abstimmen, da es sein kann, daß die Loks bereits etliche Runden auf der Anlage gedreht sind.
Ansonsten klingt das Schnarren in bestimmten Geschwindigkeiten eher nach Resonanz, also kann man mit Fett wenig ausrichten. Bei der 119-Workshoplok konnte man sehr gut sehen, wieviel Zahnrädchen sich pro Drehgestell befinden (es waren glaube 7 oder 8), und die entwickeln natürlich etwas Geräusch.

Freundschaft!
F.O.
 
Hi,

wie es scheint, habe ich mir gleich das beste Pferd in den Stall gestellt! Trotzdem glaube ich, kann man für das Geld, was Loks heute kosten, eine ansprechende Qualität erwarten, gerade vom einzigen Großserienhersteller in unserer Spur.
Leider konnte mir noch keiner einen eigenen Erfahrungsbericht über die Geräusche bei seinen Loks geben. Wie klingen denn Deine Loks? Sind die in allen Lebenslagen ruhig und leise?

Das es eine Resonanz ist, bin ich mir auch ziemlich sicher (auch bei abgenommenem Gehäuse zu hören), aber woher kommt sie und ist sie konstruktionsbedingt? Klingen denn alle 118er und 119er so?

Hallo, an alle da draußen!
Wie zufrieden seid ihr denn mit Euren Loks dieser Baureihen?

Gruß
Ralf
 
eTTi schrieb:
Bevor ich die Modelle an Händler zurücksende, will ich halt nur sicher gehen, dass ich nicht durch einen kleinen Kniff oder einen Tropfen Öl das Problem beheben kann.

Meine erste Adresse wäre der Hersteller (event. über den Händler). Beim Service ist das Problem sicher hinreichend bekannt und man weiss an welcher Stelle nachgebessert werden muss - meist nur Kleinigkeiten und kostenfrei. Warum willst du dich mit der Ursachenforschung belasten? Probier doch auch mal die Service - Hotline von Tillig, bin hier schon oft geholfen worden:

Dienstag von 14 bis 18 Uhr
und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr
Tel. (03 59 71) 903 45


MfG Tommy
 
Na bloß gut, dass heute Dienstag ist!!!!!

Ursachenforschung betreibe ich natürlich, um nicht nochmal auf die Nase zu fallen!
Außerdem schrieb ich ja schon, dass ich vor kurzem erst wieder das Hobby entdeckt habe. Ich kannte nur die alten BTTB-Antriebe von früher. Über meinen Cousin, der H0-Bahner ist, bin ich dann wieder zur MOBA gekommen. Bei ihm faszinierten mich die neuen Lokomotiven, welche fast geräuschlos und majestätisch über die Anlage gleiten.

Mit dem Kauf der 65er glaubte ich dann, dass ich diesem Fahrkomfort auch allgemein bei TT erwarten kann. Nun will ich nur mal wissen, ob dies ein frommer Wunsch ist, von dem ich mich gleich verabschieden kann, oder ob ich tatsächlich Pech im Doppelpack gekauft habe!

MfG
Ralf
 
Hallo erstmal alle im Board.
Am Forumspiel hab ich mich zwar schon beteildigt,aber hier nun mein offizieller Einstieg ins Forum.
Hallo eTTi,habe auch 3 BR 118 und 2 BR 119 in meinem Lokschuppen und muß barnie81 zustimmen.Geräusche machen sie alle ein wenig.Die 119 fast gar nicht und die 118 etwas mehr,aber nichts was ich als reperaturbedürftig finden würde.Da die Lok´s alle Erstbesitz sind,kann ich Dir aber sagen,das die Geräusche von Anfang an so waren und nicht schlimmer wurden.Du hast wie schon gesagt den Maßstab aber auch am besten Pferd im TT-Stall fesgemacht.Du hättest auch Roco´s BR 132 zum Vergleich nehmen können und wärst wahrscheinlich auch entäuscht gewesen.
Wie auch immer,die Idee mit der Tillig-Hotline kann ich Dir auch wärmstens empfehlen und hoffe für Dich,das es doch nur eine Kleinigkeit ist und Du nicht 2x Getriebeschaden (o.Ä.) auf Deinen Gleisen hast.

MfG Christian
 
oder die Brawa E95 als Fahreigenschaftsvergleich... (für mich bis auf den Auslauf einfach Allerobererste Sahne!!! und damit noch vor der 65.10 die ich auch habe)
Die mir bekannten 118er machen keine aussergewöhnlichen Geräusche.
 
Ein Hallo an Alle!

Also habe auch die 119 (die mit den grauen Rahmen) mir vor kurzem zugelegt. Aber diese Probleme sind nicht aufgetreten. Keine schnarrenden Geräusche oder anderes. Und die andere 119 muß ich erst noch zusammen bauen. Mal sehen ob da das Problem auftritt.

Gruß
 
Hallo,

es kommt auf das Alter der 118/119 an. Die Firma Tillig hat meines Wissens das Getriebe nochmal überarbeitet, sodaß seit ungefähr einem Jahr in den genannten Loks neue Getriebe drin sein sollten.
 
Hallo!

Nach Abnehmen des Gehäuses fand ich einen Stempelaufdruck mit Datum März 2004, also eine neue Lok!
Ich werde heute mal mit der TILLIG-Hotline telefonieren, mal sehen, was die sagen.

Sind die Antriebe der 118 und 119 eigentlich identisch?

MfG
Ralf
 
@ Carsten

Eine Getriebeüberarbeitung ist etwas übertrieben - geändert wurden vor ca. 3 Jahren der Schaft ( Schnecke nach der Kardanwelle) und das dazugehörige (erste) Strinrad im Drehgestell. Damit ist ein besserer (leichterer) Lauf gegeben. An der Übersetzung hat sich nichts geändert.

Thomas
 
Hallo eTTi

Da es schwierig ist eine Diagnose, so aus der Ferne, zu stellen würde ich auf das hier gesagt nicht viel geben. Es ist eigentlich nicht normal das Loks der Baureihen 118/119 "ein häßliches Schnarren von sich geben". Es ist natürlich die Frage, was verstehst du unter häßlichem Schnarren? Daher ist der Tip sich an den Tilligservice zu wenden wohl der Beste. Wenn da was ist dann findet man da den Fehler mit Sicherheit.

ps.: Meine 118ner und 119ner geben keine häßlichen Geräusche von sich.
 
Ja Fronterra, da muß ich Dir zustimmen. Hab gestern extra noch mal meine 180 und 119 aufgegleist und würde es als harmonisches Summen bezeichnen. Es klingt sauber und völlig unbedenklich. Ein laufendes Getriebe sollte einen gewissen Wohlklang erzeugen, sobald es irgendwie unharmonisch klingt ist was faul. Ich würde die Loks auch mal frei drehen lassen. Also auf den Rücken legen und Strom an die Achsen bringen, so daß kaum Last da ist.
 
Guten Morgen an alle,

gestern habe ich mich natürlich direkt an TILLIG gewandt und werde nun wohl die Loks einschicken, da eine Ferndiagnose nicht sinnvoll möglich ist. (Nette Leute!!!)

Wenn Eure Loks also nicht "schnarren", habe ich Hoffnung auf Zufriedenheit!!

Nochmal zum Schnarren: Also wenn man Losfährt, klingt die Lok sauber und fährt butterweich an. Bei weiteren Beschleunigen findet sich dann eine Geschwindigkeit, wo neben dem Motorgeräusch noch ein rasselndes , schnarrendes Geräusch auftaucht, welches man mit geschickter Wahl der Geschwindigkeit noch richtig in die Resonanz fahren kann. Wird man dann noch schneller (Modellendgeschwindigkeit) geht es dann wieder weg. Klingen tut es, als würde der Motor ständig aus dem Lastbereich in den Unterlastbereich wechseln, also als wenn das Antreibende Zahnrad mal der Momentangeschwindigkleit voraus eilt und dann wieder nacheilt (Könnt ihr noch folgen?), bzw. durch diesen Effekt das Schneckenrad auf seiner Längsachse hin und her tanzt.
Aber nun werde ich meine "Babys" auf die Reise nach Sebnitz schicken und Euch dann mitteilen, "ob ich geholfen werden konnte"!

Trotzdem Danke für die Antworten und viel Spaß mit Euren 118ern und 119ern! (Den werde ich hoffentlich auch bald haben!)

MfG
Ralf
 
Schick die aber nicht UNFREI hin,diese Sendungen werden nicht mehr angenommen.Stand im letzten Clubheft. Und Du hast die 12€ wieder auf der Backe,wenn der Postbote dir die Loks wiederbringt.
Gruß Ingo
 
... kann mich LokTT nur anschließen, nicht unfrei senden, sondern freimachen. Ist's dann ein "echter" Garantiefall erstattet Tillig die Kohle (glaube ich) zurück.

Aber noch ein paar andere Gedanken. Du schriebst, dass die Geräusche auch ohne Gehäuse auftreten? Auch die Resonanzgeräusche? Oder diese bloß mit Gehäuse?

Schießlich könnte es dann auch an deinem Gleisbett/ deiner Gleisbefestigung liegen, so dass die Geräusch ggf. weniger von der Lok selbst, sondern vielmehr von der Platte kommen. :idee:

Weil ein bisschen stutzig macht mich die Angelegenheit, das gerade im unteren und oberen Geschwindigkeitsbereich die Lok halt "perfekt" fährt. Normalerweise fahren solche Lok's entweder schlecht an (Kontaktprobleme, unzureichende Schmierung -> hohes Losbrechmoment) oder machen eher bei Volllast/Tempo krach (irgendwas nicht perfekt Rundes -> tritt in der Regel bei hohen Drehzahlen auf). :gruebel:
 
Hallo,

nein, ich schicke die nicht unfrei hin - schon klar!

Zum Thema Resonanz: Das Geräusch tritt auch ohne Gehäuse auf, klingt dann etwas anders, weil ja das Gehäuse sozusagen der Verstärker ist (Trommelprinzip).

Es liegt auch nicht am Gleisbau. Ich habe die Lok mal mit einem Radsatz auch das Gleisgestellt zur Stromabnahme und habe den Rest der Lok mal vom Gleis abgehoben (in Ermangelung eines Rollenprüfstandes) - das Geräusch ist da!

Gruß
Ralf
 
Hallo eTTi,
also mit den schnarrenden Getrieben, das kann 2 Ursachen haben.
1. Beim Tillig - Workshop hat ein Mitarbeiter von Tillig peinlichst genau mit einer Lupe auf die Zahnräder geschaut und gemeint, auf den Zahnrädern sind kleine Markierungen und die müssen auf jeden fall auf einer Seite sein. Da es sonst zu geräuschen kommen kann.
Das solltest Du vieleicht mal überprüfen.Eine Workshop-Bauanleitung könnte ich Dir zumailen in der der Zusammenbau beschrieben ist, somit kannst Du auch nichts falsch machen.Ich hatte auch eine Neue 118, die sehr Laut war, bei ihr war genau das Problem mit den Zahnrädern. Zwei waren falschherum ich habe die Zahnräder nach Vorschrift eingebaut und es herscht Ruhe.
2. kann es daran liegen wenn die Atriebsachsen Messingzahnräder besitzen, bei einer meiner 118er ist das der Fall, sie macht auch leichte Geräusche. probeweise hatte ich die Achsen der anderen 118 eigebaut und die getriebe waren ebenfalls leise. ich habe bei Tillig schon Achsen mit Plastezahrädern bestellt und werde diese dann tauschen.
 
Ich hab bei der Rollprobe der Drehgestelle an einem auch einen Widerstand gespürt, Zahnräder raus, wieder per Zufall montiert, danach liefs spürbar leichter=kein Quatsch.
Ob dies Geräusche macht-keine Ahnung.
 
Habe die Loks zu TILLIG geschickt - und bereits zwei neue Austausch-Lokomotiven erhalten!!!
Superschnell das Problem gelöst, denn die zwei "Neuen" fahren absolut zufriedenstellend! Ein Dankeschön hiermit an TILLIG.

Jedenfalls habe ich nun erfahren, dass man auch bei Lokomotiven sogenannte "Montagsautos (-lokomotiven)" erwischen kann.

Viele Grüße
Ralf
 
Weiß denn nun inzwischen jemand, woher das Rasseln genau kommt? Ich habe hier mit meiner 118 nämlich dasselbe Problem, möchte die Lok aber nicht unbedingt zurückschicken (Zurüstteile schon montiert).

Andi
 
Bei mir war mal ab Werk ein Zahnrad defekt, was aber weniger ein Geräusch denn mehr ein Ruckeln hervorrief. Habe ich selber ersetzt. Vielleicht kann man das Gehäuse ja behalten und Tillig schickt nur ein neues, komplettes Fahrwerk (wegen der zugerüsteten Teile)? Einfach mal fragen...
 
Zurück
Oben