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Herzstückpolarisation über Weichenzunge - Wo ist der Denkfehler?

Genau so - die für den Fahrweg nicht benötigte und somit nicht anliegende Zungenhälfte sollte spannungslos sein um im Herzstückbereich und Zungenende durch eventuell anlaufende Radscheibenrückseiten keine auch noch so kleinen Kurzschlüsse zu ermöglichen.
Auch im Analogbetrieb ist der Schaltung mit 2 Wechselkontakten der Vorzug zu geben und nicht nur allein das Herzstück zu versorgen.
Nichts ist ärgerlicher als hinterher im eingebauten Zustand Drähte zur nachträglichen Versorgung anbringen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muß ich amazist Recht geben , nichts ärgelicher . Wir schalten die Polarisierung über die Weichenantrieb ( MP1 ) funzt ohne Probleme auch mit einer Köf oder anderen kleinen Loks .
 
Für mich ist genau das das Problem. Das sollte schon bei den BTTB Weichen funktionieren - manchmal tat es das auch.
Ich verwende geteilte Zungen, die mit der jeweiligen Backenschiene elektrisch fest verbunden sind.
Das „hintere“ Ende der Zunge wird mit dem Herzstück verbunden und gemeinsam über den potentialfreien Kontakt des Weichenantriebs umgepolt.
Das Problem der Mikrokurzschlüsse gibt es übrigens nur bei Digitalbetrieb - analog funkt es kurz und die Fahrt geht weiter.
Grüße Ralf
 
So hat jeder hat die für sich akzeptabelste Lösung gefunden.
Ich meinerseits habe eine EW2 sogar mit Gelenkzungen verunziert um einen Roco Oberflurantrieb verwenden zu können. Freilich ein Kompromiss.
Die Polarisierung übernimmt dabei ein parallel zum Weichenantrieb mitlaufendes Relais - Das brauche ich sowieso um ein gelbes Signallicht zu schalten und beim Wechsel ins Zweiggleis analog dem entsprechenden Trafo (Fahrstrombereich) automatisch zuzuschalten. Sollten Weiche und Hilfsrelais mal nicht synchron laufen macht das erst mal keinen Kurzschluss, da die nicht benötigte Zungenschiene ja nicht mit Spannung beaufschlagt wird und demzufolge spannungslos anliegt. Natürlich ist eine Überfahrt dann technisch erst mal nicht möglich ohne den Fehler zu beseitigen da im Fehlerfall das Herzstück die falsche Polarität hat.
 
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Da muß ich amazist Recht geben , nichts ärgelicher . Wir schalten die Polarisierung über die Weichenantrieb ( MP1 ) funzt ohne Probleme auch mit einer Köf oder anderen kleinen Loks .

Meines Wissens hat der MP1 allerdings nur einen potentialfreien Umschaltkontakt. Damit sollte eine Beschaltung von Herzstück und Weichenzungen, wie in #3 verlinkt, nicht möglich sein. Ich selbst habe entweder Servoantriebe und dazu den ESU-Switch-Pilot einschl. Extension benutzt, bzw. aktuell den MP6 von mtb. Dieser hat dann wirklich zwei Umschaltkontakte.
 
In solch einem Fall kann man eine Kontaktvervielfältigung machen und über den eigentlichen Weichenkontakt ein Hilfsrelais schalten. Dies kann auch ein monostabiles Relais sein und sollte mindestens 2 Wechselkontakte haben.(Beispiel: Bei Grundstellung abgefallen, in abzweigender Stellung angezogen)

Das haben wir in der Industrie früher auch so gemacht, denn selten hatte ein Stellantrieb so viele Endlagenkontakte wie man für Folgeschaltungen und Verknüpfungen benötigte. Heute ist das viel einfacher. Man verknüpft einfach einen SPS Eingang so oft man ihn benötigt. Trotzdem kommt man um Hilfsrelais nicht herum....
 
Hallo.
Mir ist das zu viel des Guten.
Würde Tillig die TT Weichen wie in Spur HO fertigen, mit vor dem Herzstück getrennten Weichenzungen, würde nur das Herzstück nebst der nun isolierten Weichenzungenstücke polarisiert werden müssen.
Bei der neuen EW 1 ist dieser Bereich das stromführende Herzstück.

Beim AKTT Stammtisch war Tillig überrascht, das dieses Problem überhaupt bei TT existiert.

Ich kaufe nur noch Flexsteg Bausätze und trenne die Weichenzungen..
Immer noch besser als komplett auf die EW 2/3 zu verzichten.

Ich hatte schon mal nen Foto reingestellt, von mem Umbau in eingebauten Zustand.
Als Bausatz auf dem Tisch geht's deutlich einfacher.
VG Andreas
 
Für mich ist genau das das Problem. Das sollte schon bei den BTTB Weichen funktionieren - manchmal tat es das auch.
Ich verwende geteilte Zungen, die mit der jeweiligen Backenschiene elektrisch fest verbunden sind.
Das „hintere“ Ende der Zunge wird mit dem Herzstück verbunden und gemeinsam über den potentialfreien Kontakt des Weichenantriebs umgepolt.
Das Problem der Mikrokurzschlüsse gibt es übrigens nur bei Digitalbetrieb - analog funkt es kurz und die Fahrt geht weiter.
Grüße Ralf
Wenn Du bei BTTB Weichen einen TFI1 oder 2 nimmst hast Du auch sofort einen Kurzschluß. Der TFI schaltet dann ab. Die Radinnenseiten berühren eigentlich immer die Weichenzunge. Du kannst zwar die Zungen passend biegen , aber wie sieht das denn aus. Das beste ist die Weichen zu entsorgen.
 
Wieso haben sie dann ihre H0-Weichen mit der gleichen Begründung geändert? :gruebel:

!

Der besagte Kurzschluss tritt besonders oft auf, bei EW2 als 310/630 er Bogenweiche mit mem Roco Schiebewandwagen.
Das eine Rad steht genau vor dem Herzstück noch auf dem Weichenzungen und der andere Radsatz verbindet die nicht anliegende Weichenzunge mit der durchgehenden Schienenprofil vom befahrenen Zweig.....
Da hilft auch keine Versorgung der Weichenzunge nur per anliegenden Schienenkontakt.
VG Andreas
 
Das eine Rad steht genau vor dem Herzstück noch auf dem Weichenzungen
Die Verbindung besteht eh durch die Polarisation.
der andere Radsatz verbindet die nicht anliegende Weichenzunge mit der durchgehenden Schienenprofil vom befahrenen Zweig
Da erstere isoliert ist, kann das auch kein Problem sein. Beim Umbau (oder Überarbeitet-Elite) besteht diese Verbindung auch dauerhaft.
Irgendwo muss dann noch ein 3. Kontakt sein.

Wenn Du bei BTTB Weichen einen TFI1 oder 2 nimmst hast Du auch sofort einen Kurzschluß.
Den Kurzschluss hast du natürlich auch analog. Nur elektronische Fahrregler/Endstufen sind anders (schneller) abgesichert als die alten "Trafos".
 
Die Verbindung besteht eh durch die Polarisation.

Da erstere isoliert ist, kann das auch kein Problem sein. Beim Umbau (oder Überarbeitet-Elite) besteht diese Verbindung auch dauerhaft.
Irgendwo muss dann noch ein 3. Kontakt sein.

.

Die befahrene Weichenzunge hat z.B.Plus.
Der eine Radsatz wird durch den Radlenker zur Minus Weichenzunge gezogen, welche ja Spannungslos ist. Nur verbindet für einen kurzen Moment das " Herzstückrad" beide Weichenzungen.
Der andere Radsatz durchfährt gerade den Zungenanfang und verbindet die Backenschiene Minus mit der kurzzeitig bestromten freien Weichenzunge.
Das reicht für die Kurzschlusserkennung
 
Zuletzt bearbeitet:
Normal ist es aber nicht, dass der Radsatz die abliegende Weichenzunge berührt - bitte mal die Radsatzmasse prüfen…
Ansonsten Siehe oben: Zunge 20 mm vor Herstück teilen, Spitzen mit der jeweiligen Backenschiene verbinden. Die „oberen“ Zungenteile werden mit dem Herzstück verbunden und mit diesem polarisiert.
Wenn das so gemacht wurde, kann nix schief gehen. Wenn es gut geworden ist, sieht das Ergebnis wie im Bild aus.
Grüße Ralf
 

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Ansonsten Siehe oben: Zunge 20 mm vor Herstück teilen, Spitzen mit der jeweiligen Backenschiene verbinden. Die „oberen“ Zungenteile werden mit dem Herzstück verbunden und mit diesem polarisiert.
Das scheint mir die simpelste und zuverlässige Methode zu sein. So werde ich es wohl machen. Um so weniger Bauteile, desto besser. Was ist vom Digikeijs DR4024 Servocontroller + 4102 zu halten?
 
Ich finde es ist ein gutes Preis- Leitungsverhältnis, die Servos sind kräftig (was man von manch einem Billigservo nicht sagen kann), schalten also auch problemlos EW2 und EW3 und lassen sich über die Multimaus, mit dem Handregler prima einstellen.
Die Ausgänge für die Herzstückpolarisation sind bereits mit an Board, ABER an diese muss zur Polarisation ein Relais (ohne weitere Elektronik und monostabil reicht) angeschlossen werden - hier darf auf keinen Fall das Gleis direkt dran.
Bei nicht belegten Servoanschlüssen, können diese zusätzlichen Ausgänge auch für freie Schalter konfiguriert werden, mit eigenen Adressen.
 
ABER an diese muss zur Polarisation ein Relais (ohne weitere Elektronik und monostabil reicht) angeschlossen werden
Verstehe ich die Anleitung richtig, dass die Versorgungsspannung 1:1 an die Schaltausgänge 5-8 durchgereicht wird? Wenn ja, würde ich einfach ein 12V DC Netzteil zum Einspeisen nehmen und Standard-Relais aus dem KFZ-Bereich verbauen.
 
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