Heinrich Wimmer lebte Anfang des 20gsten Jahrhunderts in Nürnberg und hatte eine Handelsfirma, die mit gebauchten Werkzeugmaschinen, Eisenkurzwaren, sowie Werkzeugen handelte. Im Jahre 1920 begann dann Wimmer auch mit der Spielwarenproduktion. Vor dem zweiten Weltkrieg wurden dann auch Fahrzeuge und Flugzeuge mit Uhrwerkantrieb und nach dem Jahre 1933 wurde auch Panzer und Abschussvorrichtungen produziert.
Nach dem Krieg stellte die Firma Heinrich Wimmer neben Nutzfahrzeugen und Blechflugzeugen auch billige Eisenbahnen in den Spurweiten 0 und H0 mit Uhrwerk und Elektroantrieb her. Auch Bahnhöfe und Häuser wurden in Nürnberg gefertigt. Die Firma stellte im Jahre 1976 ihren Betrieb ein.
Die Firma H.W.N.-Wimmer wollte als Billigbahn in den TT-Markt einsteigen. Da aber dieser Start mißlang ging die Firma einfach in den H0-Markt. Aber anstatt die Modelle der H0-Größe anzupassen, wurden einfach H0-Radsätze an den Drehgestellen angebracht. So lief dann eine TT-Lok eben auf H0-Gleisen.
Für Sammler sind H.W.N.-Wimmer-Modelle durchaus interessant, da sie die Epoche nach dem Krieg dokumentieren, in der in Deutschland eine große Nachfrage nach Modelleisenbahnen bestand.