LiwiTT
Foriker
Tipp zur Verbesserung der Fahreigenschaften
Im Prinzip "planlos" wurde ich Besitzer einer Altbau 52 von Tillig - allerdings war das Modell in einem ziemlich erbärmlichen Zustand. Also alle Achslager der Lok reinigen und neu fetten, Gehäuse mit Spülmittelwasser "abwaschen", Tender zerlegen, reinigen fetten, neue Haftreifen montieren - alles prima. Aber der Lauf war noch ziemlich fest. Motor nochmals entnommen und festgestellt: das Längsspiel der Ankerwelle ist größer als der Abstand zwischen Wellenlager und Schwungscheibe. Richtungsabhängig kann damit die Schwungmasse das Motorgehäuse berühren und wird entsprechend abgebremst. Nun kann man aber die Schwungscheibe vorsichtig auf dem Wellenstummel verschieben, und zwar vom Motor weg. Mit einem Probelauf des Motors unter sehr wenig Spannung merkt man beim Zurückregeln ob der Motor gleich stehen bleibt oder ganz leicht ausdreht. Ist letzteres der Fall, dann erneut einbauen ...
... und sich an einer hervorragend sanft ausrollenden Lok erfreuen. Die im MEB 10.98 genannten Test-Werte sind nun um ca. 50 % besser!).
Bei der Gelegenheit habe ich unter dem Kohleimitat (Tenderaufsatz) und im Schacht der Tenderbeleuchtung noch einige Gramm Blei untergebracht, was der Zugkraft zugute kommt.
Nebenbei: Der Firma Tillig ist zu bescheinigigen, dass die Tenderkonstruktion genial einfach und damit montagefreundlich ist.
Thomas
Im Prinzip "planlos" wurde ich Besitzer einer Altbau 52 von Tillig - allerdings war das Modell in einem ziemlich erbärmlichen Zustand. Also alle Achslager der Lok reinigen und neu fetten, Gehäuse mit Spülmittelwasser "abwaschen", Tender zerlegen, reinigen fetten, neue Haftreifen montieren - alles prima. Aber der Lauf war noch ziemlich fest. Motor nochmals entnommen und festgestellt: das Längsspiel der Ankerwelle ist größer als der Abstand zwischen Wellenlager und Schwungscheibe. Richtungsabhängig kann damit die Schwungmasse das Motorgehäuse berühren und wird entsprechend abgebremst. Nun kann man aber die Schwungscheibe vorsichtig auf dem Wellenstummel verschieben, und zwar vom Motor weg. Mit einem Probelauf des Motors unter sehr wenig Spannung merkt man beim Zurückregeln ob der Motor gleich stehen bleibt oder ganz leicht ausdreht. Ist letzteres der Fall, dann erneut einbauen ...
... und sich an einer hervorragend sanft ausrollenden Lok erfreuen. Die im MEB 10.98 genannten Test-Werte sind nun um ca. 50 % besser!).
Bei der Gelegenheit habe ich unter dem Kohleimitat (Tenderaufsatz) und im Schacht der Tenderbeleuchtung noch einige Gramm Blei untergebracht, was der Zugkraft zugute kommt.
Nebenbei: Der Firma Tillig ist zu bescheinigigen, dass die Tenderkonstruktion genial einfach und damit montagefreundlich ist.
Thomas