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Haftreifen, Zugkraft und ähnliche Probleme

LiwiTT

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vorwiegend hier, weniger da ; -)
Tipp zur Verbesserung der Fahreigenschaften

Im Prinzip "planlos" wurde ich Besitzer einer Altbau 52 von Tillig - allerdings war das Modell in einem ziemlich erbärmlichen Zustand. Also alle Achslager der Lok reinigen und neu fetten, Gehäuse mit Spülmittelwasser "abwaschen", Tender zerlegen, reinigen fetten, neue Haftreifen montieren - alles prima. Aber der Lauf war noch ziemlich fest. Motor nochmals entnommen und festgestellt: das Längsspiel der Ankerwelle ist größer als der Abstand zwischen Wellenlager und Schwungscheibe. Richtungsabhängig kann damit die Schwungmasse das Motorgehäuse berühren und wird entsprechend abgebremst. Nun kann man aber die Schwungscheibe vorsichtig auf dem Wellenstummel verschieben, und zwar vom Motor weg. Mit einem Probelauf des Motors unter sehr wenig Spannung merkt man beim Zurückregeln ob der Motor gleich stehen bleibt oder ganz leicht ausdreht. Ist letzteres der Fall, dann erneut einbauen ...
... und sich an einer hervorragend sanft ausrollenden Lok erfreuen. Die im MEB 10.98 genannten Test-Werte sind nun um ca. 50 % besser!).
Bei der Gelegenheit habe ich unter dem Kohleimitat (Tenderaufsatz) und im Schacht der Tenderbeleuchtung noch einige Gramm Blei untergebracht, was der Zugkraft zugute kommt.

Nebenbei: Der Firma Tillig ist zu bescheinigigen, dass die Tenderkonstruktion genial einfach und damit montagefreundlich ist. :gut:

Thomas
 
Hallo
Ich will meine 52 zwar nicht zerlegen, aber der wannentender hat nen haftreifen abgeworfen.
Könnte mir bitte jemand sagen, wie ich ihn am EINFACHSTEN wieder draufbekomme?
geht das mit nem feinen Schraubendreher, einfach so wieder überziehen, oder kann ich mir das sparen und muß das Teil zerlegen?
Für eine ausführliche Antwort wäre ich dankbar.
Achja, die Lok hat nur ca 5 Stunden gelaufen, Haftreifen flog wohl wegen überlastung (56 Achsen) ab, sollte aber noch nciht verschlissen/ausgeleiert sein.
Bis denne
Stephan
 
kurzführlich: ich würd mit nem Zahnstocher aus Holz erstmal wieder aufziehen ohne das Ding zu überdehnen und dann mit w e n i g e r Achsen probieren.
 
Wenn sich bei der 52er der Haftreifen löst , gleich komplett wechseln . Neue Haftreifen bringen nichts , der hält nicht lange . Seltsam nur , das ich das bei 52er schon häufiger gehört habe .
 
Hi Stolli
Na, ich weiß nicht... 56 achsen, das ist doch nicht viel. Meine 01 zieht noch mehr, und ist viel älter.
na, mal sehen.. wird schon wieder werden...
bis denne
Stephan
 
Bei mir ist's genau umgekehrt, da wickeln sich immer die Haftreifen der 01-er ab. Könnte aber auch an der aktivierten Kurzkupplungskinematik liegen, da hier die Zwängungen in den Kurven größer sind.
 
Das Problem rührt von dem neuen (weicheren) Material der Tillig-Haftreifen her. Die "haften" buchstäblich besser, aber dehnen sich schneller bei hohen übertragenen Kräften. Da spielt die Achsenzahl des "Anhangs" eine geringere Rolle, als der gesamte Rollwiderstand aller Waggons! (Ältere Haftreifen waren fester, aber auch nicht annähernd so griffig.)
Wahrscheinlich ist nur ganz vorsichtig mit etwas sehr dünnflüssigem Klebstoff nachzuhelfen, damit der Haftreifen vollflächig hält.
Ich nutze auch Fleischmann- und Roco-Haftreifen als Alternativen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich nur ganz vereinzelt solche Verluste zu beklagen hatte, und ich pflege lange Züge über steile Strecken zu bewegen.

Thomas
 
Bei meiner BTTB 250 haben die Radreifen eine einbuchtung oder Rille dort sitzt der Haftreifen die sind noch nie runter gerutscht.

P.S.:Ich fahre mit rund 34 achsen und mit alten Hatreifen (schleudert ä bissl)

Bis denne
 
L-D-E schrieb:
Bei meiner BTTB 250 haben die Radreifen eine einbuchtung oder Rille dort sitzt der Haftreifen die sind noch nie runter gerutscht.
Bis denne

Diese Einbuchtung , wie es hier ausgedrückt wird , haben alle BTTB-Loks und auch Zeuke , wenn ich mich nicht irre .
 
Ihr Scherzkekse :D
Ohne "Rille" ginge es doch gar nicht, da würde der Haftreifen ja abrutschen. Schließlich sind die Radreifen nicht im 90°-Winkel zur Schiene, sondern nach aussen hin verjüngt. Sogleicht man bis zu einem gewissen Grad die unterschiedlich langen Strecken in Kurven aus, sonst würde ein Rad einer Achse immer Schlupf haben
Heißt auf Deutsch:
Die Lok drängt in der Kurve nach aussen, läuft also auf der aussenseite am Spurkranz und damit am grössten Durchmesser des Radreifens. Auf der Kurveninnenseite läuft der Radreifen mehr am äusseren Ende, dort wo der Durchmesser geringfügig kleiner ist. Fachsprachlich nennt sich das wohl "Wegstreckenausgleich", da der Umfang (und damit die strecke) mit steigendem Radius ja logischerweise zunimmt.
Und, auf so nen konisch geschliffenen Radreifen kann man dann ja schlecht nen Haftreifen aufziehen, er würde einfach nach aussen abrutschen. Heißt auch, sie sitzen immer in einer Rille, egal ob bei Zeuke, BTTB, Tillig, Fleischmann, Märklin oder sonstigen Herstellern :D
Bis denne
Stephan
 
Ich habe das gleiche Problem mit den Hahtreifen bei meiner BR 52. Die Lok stand bisher nur in der Vitrine (lngere Zeit). Jetzt wollte ich mal auf Anlage fahren lassen und da hat sich auch vom hintersten Radsatz der Haftreifen gelöst. Ein wieder draufziehen brachte auch nix, "hüpft" immer wieder runter. Da muß wohl ein neuer Haftreifen drauf. Bisher habe ich noch keine Belastung mit der Lok durchgeführt, will sagen durch die Alterung passiert dies auch schon.

foxtanz
 
Hi allemann,
wenn Loks in der Vitrine auf Gleisen stehen, kann es vorkommen, daß sich die Haftreifen 'platt' stehen.
Wie bei allen Dingen, die an einer Stelle dünner werden, werden dadurch auch diese Haftreifen geringfügig länger, was den festen Sitz in der Nut beeinträchtigt.
Der plattgederückte Haftreifen wird also immer wieder abspringen.
 
Bei mir stand die BR 52 in der Vitrine auf Glas, somit konnte sich der Haftreifen nicht platt drücken und hat sich doch abgelöst. Es liegt bestimmt an der Gummimischung bei Alterung.
F.
 
andresn schrieb:
meint ihr, das geht mit ein wenig klebstoff???
Nee kleben ist Mist. Haftreifen sind Verschleisartikel also mußt du ihn auch mal erneuern können. Probiers mal mit passendem Schrumpfschlauch. Mit dem Cutter einen sauberen Ring schneiden und aufschrumpfen. Allerdings Achse ausbaun und Vorsicht mit der Heißluft, nicht das was wegschmilzt.
 
die originalen schwarzen halten nicht lange besser sind die die man nachkaufen kann aus durchsichtigem Silicon-die sitzen auch straffer.
 
@ Grischan

Na, das is' aber auch ganz schöner Mist. :brrrrr:
Übrigens: trotz Klebers lässt sich der Haftreifen erneuern - biss'l "popeln und puhlen", damit die Rille wieder sauber wird (rotierende Messingdrahtbürste), dann geht es schon. Die Kleberei ist ja die Ausnahme für Härtefälle - die Regel sollte es nicht sein.

Am besten System Beckmann: viel Masse und keinen Gummi! :Kohle:

thomas
 
Hallo Leute,
was kann ich machen das meine 118er nicht egal ihre Haftreifen verlieren?
Komisch ist nur das daß bei allen 6 118ner auftritt. Erst habe ich gedacht das dies das Alter der Gummis ist, also neue in Sebnitz bestellt. Brachte keine Verbesserung, dann habe ich gleich neue Radsätze bestellt, auch hier kein Erfolg.
Tritt aber nur bei der 118er auf, sehr sehr selten an einer 119.
Bei der 110, 242, 243 aus selben Haus eigentlich nie.
Habe mir ertsmal geholfen, das ich die Anhängelast der 118er reduziert habe.
Mit Klebstoff wahr auch keine so gute Idee, die hat geschaukelt wie ein Ozeandampfer bei Windstärke 10.
Also, habt Ihr noch Vorschläge?
 
Merkwürdig, und wie ist das bei Doppeltraktion?
Ich würde an deiner Stelle (wieder) zu neuen Gummis tendieren und die alten entsorgen.
Deinem Avatar nach zu urteilen scheinst du deine 118er sehr zu verehren und zu fordern, die andern Loks haben bei dir einen geruhsameren Dienst. Ich tippe eindeutig auf Verschleißerscheinungen der Gummis.
 
Hallo Tom1615, Doppeltraktion fahren sie momentan nicht, kann aber noch werden:braue: .
Neue Haftreifen habsch doch schon aufgezogen. Aber gebracht hat´s nicht. Die fliegen genauso runter wie alte.
Die anderen Baureihen werden genauso gefordert. zb die 110 muß und schaft die selbe Anhängelast.
Nur die 132, na die erscht. Sie schaft mich in Bezug auf Gleislänge/ Blockabstand. Ihr ist nicht´s zu schwer und Haftreifenprobleme selbst bei der Extremerprobung gabs nicht.
Muß mal das von Grischan amgeschprochenen Schrumpfschlauch mal ausbrobieren. Genug Radsätze für Gummis habsch ja daliegen
 
Hallo Sterntahler,

verlier mal nicht die Nerven!:allesgut:
Dein Problem rührt sicher von den neueren (weichen, schwarzen) Haftreifen her, die gerade bei den kleinen Radsätzen der 118 mit zu wenig Spannung aufgezogen werden. Der Vorteil dieses Materials ist zwar der enorme Reibwert mit entsprechender Zugkraft.
Aber probiers doch mal mit den Haftreifen früherer Jahre aus dem Ersatzteilsortiment - die z. B. milchig aussehenden Teile sind wohl glatter, aber die fallen nicht so schnell ab.

Eine weitere Möglichkeit ist der Umstieg auf Fleischmann-(N)-Produkte. So laufen bei mir auch ein paar Modelle. Das war mal ein Tipp meines Fachhändlers und-Reparateurs.

Thomas
 
Dein Problem rührt sicher von den neueren (weichen, schwarzen) Haftreifen her, die gerade bei den kleinen Radsätzen der 118 mit zu wenig Spannung aufgezogen werden.
Thomas

Hallo,
nur komisch, daß die Radsätze der 119, V 200 und V 100 ganau die selben Radscheiben (Durchmesser) wie die V 180 besitzen. Da ist das Verhalten der V 180 gleich dem der anderen Baureihen zu erwarten. Insofern ist das Ergebnis schon etwas seltsam.

Beste Grüße
Winfried
 
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