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Gleispläne und die Unterschiede in den Epochen 3 und 4

Vorbiz

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Sabinchenstadt
Ich habe mal eine Frage zu Gleisplänen, speziell zu den Epochen. Ich beschäfftige mich schon seit geraumer Zeit mit einem Gleisplan, den ich irgentwann einmal realisieren möchte.
Ich möchte den Klassiker mit aufbauen, also die zweigleisige Hauptstrecke mit Nebenbahn. Das ganze in L Form mit ca. 3-4 Metern Schenkellänge. Soviel zu den Grundgedanken.
Meine Frage ist, wenn ich Epoche ¾ fahren möchte ohne Oberleitung, was habe ich hinsichtlich der Struktur des Bahnhofes zu beachten? Gibt es gravierende epochale Unterschiede? Ich merke z.B. das in der heutigen Zeit bei Sanierungen viel Altgleis demontiert wird und nur das notwendigste wieder aufgebaut.
Auch möchte ich eine Paradestrecke realisieren, da ich lange Züge mag und bei 4 Metern Schenkellänge sollte dies doch zu realisieren sein. Gibt es auch etwas zu beachten und epochale Unterschiede?
 
Ich merke z.B. das in der heutigen Zeit bei Sanierungen viel Altgleis demontiert wird und nur das notwendigste wieder aufgebaut.

Das ist ja auch nicht in der Ep. 4 sondern jetzt in der Ep. 5! Das einzige was etwas optische Abwechslung bringen könnte ist die Hauptgleise im Bf und/oder auf der freien Strecke mit Betonschwellen auszurüsten. Die Weichen sollten aber weiter in Holz bleiben.
 
Das hängt auch von der Region ab, in der Du fahren willst. Bei der DB sind schon in der Epoche III/IV viele Schutzweichen von Nebengleisen (Ersatz durch Gleissperren) und Doppelkreuzungsweichen aus Hauptgleisen (Ersatz durch zwei einfache Weichen) ausgebaut worden. Aber auch das sind nur Detailunterschiede im Vergleich zur Radikalminimalsierung der letzen Jahre.

Mit Formsignalen liegst Du immer richtig, bei der DB gab es Lichtsignale seit den 60er, bei der DR weiss ich das nicht.

Interessant sind dann natürlich noch so manche Zubehördetails wie Lampen, Schilder etc.

Luchs.
 
Aha ich sehe also, dass ich relative Narrenfreiheit habe, seitens des Gleisplanes. Formsignale sind mir auch lieber.
Ach ja ich möchte DR fahren und auch eine leicht Hügellandschaft (für die Nebenbahn) auf der Anlage realisieren.
 
Was man noch beachten sollte, ist das zumindest bei der Deutschen Bundesbahn in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts die Bahnsteiglängen für längere Zuglängen umgebaut worden. Damit einher ging, wie schon erwähnt, der Ausbau von "Sonderformen" wie DKW oder Hosenträger, etc.. Die DRG hat die Entwicklung solcher Bauformen perfektioniert und sehr gerne verwendet und geradezu inflationär verbaut.
Bei den Umbauten der Bahnhofsköpfe wurden auch die Gleisbögen neu berechnet und zwar mit Sinusoiden. Dies ermöglichte die Reduzierung des sogenannten Rucks beim Übergang von der Geraden in die Kurve. Dies kann man darstellen, indem man den Übergangsbogen besonders großzügig nachbildet.
 
I Soviel zu den Grundgedanken.
Meine Frage ist, wenn ich Epoche ¾ fahren möchte ohne Oberleitung, was habe ich hinsichtlich der Struktur des Bahnhofes zu beachten? Gibt es gravierende epochale Unterschiede? Ich merke z.B. das in der heutigen Zeit bei Sanierungen viel Altgleis demontiert wird und nur das notwendigste wieder aufgebaut.
Auch möchte ich eine Paradestrecke realisieren, da ich lange Züge mag und bei 4 Metern Schenkellänge sollte dies doch zu realisieren sein. Gibt es auch etwas zu beachten und epochale Unterschiede?

ohne Oberleitung?meinst du nur Dampfepoche?dann bitte "keinen" neuen Schwellen ala Beton.
Respekt...Dampf iss teuer...E-Loks bekommst glatt für die Hälfte.
Bin gespannt auf den Plan.
leg los :abfrier:
 
@Rammsteichen, der Paln wird noch etwas auf sich warten lassen, weil ich mich mit Winrail noch anfreunden muss.
Daher wollte ich auch hier erstmal Grundlegendes zur Epoche 3/4 der DR erfahren.
Zum Thema Traktion, ich mag die Oberleitungen nicht so sehr, daher werde ich wohl Dampf und Diesel fahren.

@Gruber82, was heißt den Übergangsbogen großzügig bemessen?
 
Am Bogenende mit großem Radius beginnen und immer kleiner bis zum "Zielradius" werden. Bei der Trassierung der großen Eisenbahn werden dazu Klothoiden verwendet. Der Radius verhält sich umgekehrt proportional zur Krümmung. Ich werde auf meiner Anlage am Bogenanfang Flex-Gleis einsetzen und dann vorgebogenes Schwellenband weiter verlegen.
 
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