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Gleisbesetztmeldung ganz einfach

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Hallo , baue gerade eine Anlage , fahren mit der Multimaus und meine 15 Weichen schalte ich mit einen Gleisbildstellpult ganz analog . Nun meine Frage , ich will vier Strecken anbschnitte mit gleisbelegtmelder ausrüsten , als Rückmeldung nur eine rote Led ( pro Abschnitt) hat jemand eine Idee wie ? :allesgut:
 
Von der Schaltung die Teile auf der linken Seite, also die vier Dioden und den Widerstand. Statt des Optokopplers Deine LED. Den restlichen, nicht rückgemeldeten Teil auch über vier Dioden einspeisen, da dort sonst eine etwa 1,5V höhere Spannung anliegen würde.
Gruß Jens
 
Schaltung

Da ich das jetzt nicht richtig verstanden habe ,es mich aber auch interessiert könntest du es mal für ein Laien darstellen??
Ich würde soetwas auch gebrauchen
 
HallO!
Da wo PC 817 dransteht ne LED rein (Meldung).
Um die Decoder nicht zu verwirren (Lenz ABC etc) sicherheitshalber (oder auch nicht) auch 2 Diodenpärchen (die 4 Dioden in der Schaltung) in die andere Gleisleitung legen.
Verstanden?
Wenn nicht PN
Mfg Uller
 
Nö Uller, die sind nicht nötig. Das Signal wird ja hier symmetrisch verändert.

Holger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Rammsteinchen

Steht ein Verbraucher auf dem Gleis, der wenigstens 1mA verbraucht, fallen an den zwei in Reihe geschalteten Dioden etwa 1,5V ab. Diese 1,5V bringen über den Vorwiderstand die LED zum leuchten. Die beiden Dioden in Gegenrichtung (antiparallel) sorgen dafür, daß das Digitalsignal nicht unsymmetrisch wird.
Falls Du Dir unter 1mA nicht viel vorstellen kannst: ein feuchter Finger (oder zwei trockene) auf's Gleis gelegt reichen, um die Schaltung reagieren zu lassen.

@ Holgi

ohne Dioden haben die anderen Abschnitte etwa 1,5V mehr. Ist zwar nicht schlimm, aber manche Fahrzeuge "bemerken" das, also werden etwas schneller oder das Licht etwas heller. Ich empfand es als störend.

Gruß Jens
 
HallO!
Ne, macht sie nicht, da hat Holgi recht.Das Signal bleibt symmetrisch. War wohl doch etwas spät bzw früh... . Ich hatte noch ne andere Schaltung aus der Miba-Digital 1 im Schädel, da wird das Signal unsymetrisch, da 3 Dioden in einer Richtung und 1 in die andere.
Mfg Uller
 
Hallo,

also dass mit den 1mA und dem leuchten der LED muss glaube ich noch ein wenig kommentiert werden. Selbst LowCurrent LEDs brauchen meist etwa 3mA damit sie befriedigend leuchten (und ich denke auch der Optokoppler wird nur mässig funktionieren - hab grad kein Datenblatt zur Hand). Die Versorgung der LED (Leuchte oder Optokoppler) muss ja auch durch den Digitalstrom zur Verfügung gestellt werden. Und der Strom von DCC übers Fahrzeug zur Masse ist die Quelle für die Belegtmeldung. Lange Rede kurzer Sinn, also die Belegtmeldungsquellen (Motor, Widerstände an Wagenradsätzen) auf etwas größeren Strom auslegen. Wie groß der sein sollte? Weiss ich nicht. Grundlage ist aber der Strom für eine LowCurrent LED oder den konkret verwendeten Optokoppler (und nicht vergessen, i.A. liegt die Digitalspannung nur 50% der Zeit für ein Potenzial an).

Code:
DCC                        Gleis         Gleis
o-----+---|>|---|>|----+-----o  Fahrzeug   o-----Masse
      |                |
      +----R----|>|----+

Heiko.
 
Hallo Heiko,

im Prinzip hast Du recht. Praktisch funktioniert es aber. Auf meiner letzten Anlage hatte ich über 100 dieser Schaltungen im Einsatz und dabei keinerlei Probleme. Das ganze war eine Geldsparmaßnahme (notwendig bei der Menge). Grundlage waren einfache s88-Bausteine, auf die ich die Stromfühler "fliegend" draufgelötet hatte. Loks mit Decoder wurden sicher erkannt (auch wenn sie standen und das Licht aus war) und bei den Wagen hatte ich die Achsen mit 15k SMDs bestückt, was auch sicher erkannt wurde.
Die Teile kommen auf der nächsten Anlage wieder zum Einsatz.

Gruß Jens
 
Hallo,

schau mal hier: http://howl.gmxhome.de/Decoder/images/RKM01_sch.JPG
Da ist die Schaltung von jf- eingesetzt (in den umrahmten Kästen) und auch das Gleis eingezeichnet. Gemessen wird der Spannungsabfall über den 4 Dioden (oder 1 Gleichrichter) wenn ein Verbraucher auf dem Gleis steht. Ansonsten fliesst kein Strom d.h. keine Spannung an der LED vom Optokoppler.
Das Digitalsignal wird nicht beeinflusst.

Edit: ich habe gute Erfahrungen mit Dioden der Reihe 1N400x und Gleichrichtern wie DF005 (SMD) und GBU4A gemacht. Es könnte Probleme geben, wenn die Dioden nicht schnell genug sind um das Digitalsignal weiterzuleiten, hab ich aber noch nicht gehabt.


Holger
 
Hallo,

um mal auf #1 zurückzukommen, die LED nach der Schaltung werden nicht sehr hell leuchten. Ich würde in jedem Fall den Optokoppler beibehalten und von dessen Ausgang die LED schalten, dann in der entsprechenden Helligkeit. Bei Bedarf kann ich die Schaltung aufzeichnen, ist aber recht simpel:
So wie in meiner Schaltung, der Emitter (Pfeil) vom Transistor des Optokopplers auf Masse einer Spannungsquelle, die andere Seite (Collector) die jetzt in den Schaltkreis (PIC) geht einen Widerstand von 1-2 KOhm und die LED in Reihe an den Pluspol der Spannungsquelle.
Spannungsquelle kann z.b. auch das gleichgerichtete Digitalsignal sein.

Holger
 
Ich habe die schaltung in den letzten tagen aufgebaut und getestet.
Als Dioden habe ich einen fertigen Gleichrichterbaustein B80C1500RUND genomen.
Ich habe 2 Optokoppler 4N33 mit der LED Antiparallel geschaltet und als R einen 27ohm genommen (hatte keinen 10 ohm).
Die schaltung reagierte bei Tests bereits bei 100kohm im Schienenkreis.
Die 2 OK habe ich genommen, weil die schaltung auch Analog arbeiten soll. (Einfach Ausgangstransistoren Parallel)
Kosten:
Gleichrichter: 0,14€
OK: 0,18€(2x)
R:0,005€
Macht je Besetztmelder 51 cent (63 cent mit Anzeige-LED)+Leiterplattenmaterial.(Preise bei Reichelt)
 
Hallo

Kann mir bitte jemand auf die Sprünge helfen?
Ich sehe vier Dioden in der Schaltung, aber irgendwie formen die sich in meinem Kopf nicht zu einem Gleichrichter, da die doch nichts gleich richtern? Der DCC Impuls kann in beiden Richtungen passieren. Wo baue ich da einen Gleichrichter ein? Und vor allem, wie?


mfg

Peo
 
Hallo,

die 4 Dioden oder der Gleichrichter dienen hier nur dazu, einen Spannungsabfall von ca. 1.4 V zu erzeugen. Mit diesem Spannungsabfall wird die LED im Optokoppler betrieben.
Es handelt sich also nicht direkt um eine klassische Gleichrichteranwendung.
Im Prinzip ist es nichts weiter, als jeweils 2 in Reihe antiparallel geschaltete Dioden.
Das man dazu auch einen Gleichrichter nehmen kann ergibt sich aus der Anordnung der Dioden im Gleichrichter, in dem Fall muss aber der eigentliche Ausgang (+ und -) des Gleichrichters kurzgeschlossen werden.
Durch den Einsatz des Gleichrichters spart man das Verlöten von 4 Dioden mit jeweils 2 Anschlüssen = 8 Anschlüsse gegenüber dem Gleichrichter mit nur 4 Anschlüssen.

Schau mal auf die Schaltung im Link weiter oben von mir.

Holger
 
Danke Holgi,

genau das war das fehlende Glied in meiner Gedankenkette.
Das Einsparen des Lötens von vier Dioden ist natürlich sehr hilfreich, auch wenn dadurch die Schaltung ein paar Cent mehr kostet. Die ist das alle Mal wert!

mfg

Peo
 
Hallo!
Nö, das ist kein Irrtum, da sind die Dioden einfach in der Mitte nochmal miteinander verbunden (da eigentlich 2 Dioden falsch rum sind), elektrisch gesehen die gleiche Funktion. Praktisch: einfach + und - verbinden und die beiden ~ Anschlüsse ersetzen die 4 Dioden.
Mfg Uller
 
ich habe in meinem Schattenbahnhof einen stromlosen abschnitt, auf der rechten schiene, will dort eine Belegtmeldung für mein Gleisbildstellpult anschließen, bei analogbetrieb war es einfach, nur die diode gegen masse, jetzt bei digital gehts nicht mehr, ich komme einfach nicht zurecht.Ich habe einen Gleisbesetztmelder von Joka elektronik, im Prinzip wie bei Holgis Plan, schließe ich den nach schaltplan an, fährt die lok einfach los, was mache ich falsch?mich irretiert auch der Anschluß DCC, das ist doch der normale Gleisanschluß der von der Zentrale kommt, oder?
 
@Rene
Im Digitalbetrieb ist einiges anders...
Der GBM ist nicht dafür gedacht, daß er ohne weiteres stromlose Abschnitte überwacht, im Gegenteil soll er mit möglichst geringem Spannungsverlust arbeiten. Im DCC-Betrieb werden die Loks ja normalerweise nicht stromlos abgestellt, sondern per Befehl. Du kannst mal versuchen, zwischen den GBM-Gleisanschluß und den Haltabschnitt einen Widerstand von 10 kOhm/0,3W zu legen, den Du für Durchfahrt mit einem Schalter kurzschließen kannst. Dann bekommst Du wahrscheinlich das gewünschte Ergebnis.
Gruß vom Heizer
 
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