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Gleisbesetztmelder

Ein Gleisbesetztmelder (GBM) schaltet üblicherweise nach Masse durch, wenn das Gleis besetzt ist. Es gibt z.B. die Variante, das der Spannungsabfall über eine Diode ausgewertet wird. Sobald das Gleis besetzt wird, entsteht eine Differenzspannung vor und hinter dieser Diode(n). Diese Spannung wird mittels Transistorstufe oder Operationsverstärker verstärkt.
 
Somit könnte ich also den Gleisbesetztmelder auch dazu nutzen, bei einem IC einen Zählimpuls auszulösen, richtig? Damit könnte man dann Effekte (Blinklicht am Bahnübergang oder so) steuern, Sehe ic das richtig?

mfg

Peo
 
Jo, Deine Uberlegungen sind richtig. Früher, als ich noch eine Anlage hatte, wurden neben der Anzeige des Belegtzustandes auch Bahnübergänge geschlossen, Fahrstraßen aufgelöst und noch andere Spielereien geschaltet.
 
Hallo

Hat vielleicht jemand einen Schaltplan für einen Gleisbesetztmelder für eine Digitalanlage?

Der von Conrad in der Beschreibung ist mir zu kompliziert, da ich die Anschlüsse irgendwie nicht zuordnen kann.

mfg

Peo
 
Ja, habe ich, ich habe auch zwei von den Teilen verbaut und damit die MÜT-Kehrschleifen-Automatik (Das Teil, was ohne Kurzschlusserkennung arbeitet) in die Überwachung eingebettet.

Die GbMs arbeiten einwandfrei (natürlich nur zusammen mit einem entsprechenden Rückmeldedecoder, weil, der ist nicht integriert.
Ich empfehle die ebenfalls ausgezeichnet funktionierenden GbMs von Xteq. Du bekommst für 9,99 Euro 4 GbMs - im Gegensatz zu einem bei IEK für knapp 5 Euro. Wenn Du dann zwei von diesen GBms zusammen mit einem 8-fach S88-GbM (der gleichen Firma, der nämlich noch 8 zusätzliche Anschlüsse für die GbM-Module auf der Platine hat, dann bekommst Du einen 16 GbM zu einem absolut unschlagbaren Preis von ca. 50 Euro!!, zumindest was die gewerblich angebotenen Rückmelder angeht.

Wie geschrieben, die IEK-Teile sind gut, aber es gibt preisgünstigere Alternativen oder ein Schnäppchen bei Ebay, wo IEK ja auch regelmäßig anbietet.
 
Hallo Arcon vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Teile von
Xteq scheinen im Aufbau identisch zu sein und das zum 1/2 Preis.

Danke und Tschüß
 
Gleisbesetztmelder von Conrad

Auf der Suche nach geeigneten GBM bin ich auch bein großen C gelandet. Die gibt es ja da für ein bzw. vier Gleise. Leider habe ich im Forum Nichts darüber gefunden, wie gut bzw. schlecht die sind.

Wenn ich die Beschreibungen richtig interprettiere, funktioniert der Einfache nur in einer Richtung. für meinen Kopfbahnhof fällt er also aus. Der Vierfache ist auch für Wechselspannung geeignet. Dem dürfte also das Umpolen der Fahrspannung nichts machen.

Hat jemand diese Teile im Einsatz und welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt? Oder was setzt Ihr ein?

Auch so, wir sprechen von einer Analoganlage.
 
Jenny,
gib' mal bei der Suche 'Gleisbesetztmelder ganz einfach' ein. Da findest Du einiges zu den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Schaltungen.
Gruß vom Heizer
 
xteq

die HP von xteq-tools (siehe Link von Arcon) sieht ja grad nicht so gut aus ...:argh:

Ham die es noch nicht gemerkt oder gibts die Firma nicht mehr ?

cu

Berti
 
Der Vierfache ist auch für Wechselspannung geeignet. Dem dürfte also das Umpolen der Fahrspannung nichts machen.
Ausmachen nicht, aber es kann sein, dass er nix auswertet. Bei Wechselspannung reicht nämlich das Auswerten einer Richtung.
Also brauchst du den genauen Schaltplan.
 
@Jenny

Hallo,
ich suche mal meine GBM-Schaltung raus. Funktioniert ganz gut (Fingerauflegen reicht), so daß ich denke sie ist ganz brauchbar. Dauert aber `n paar Tage.
Gruß Crusoe

PS. ist für analog...
 
@ ateshci

Danke für den Tip. Hatte das Thema überblättert, da es am Anfang nur um Digitalbetrieb ging. Ich glaube, die Schaltung von Heizer könnte was für mich sein. Auf jeden Fall einfacher als die vom C.

@ crusoe

Bin sehr interessiert.

Sonst warte ich erst einmal, was mir das bestellte Buch sagt.
 
Hi Jenny,

da in den Eingängen des GBM antiparallele Dioden drinne sind, funktionieren die in beide Fahrt- (Strom-)richtungen. Wenn du dir in der Beschreibung den Anschlussplan ansiehts, wird der "Rückleiter" über den GBM gezogen.
Ich hatte in meinem vordigitalen Stadium so'n Teil mal zusammengetackert und das hat ganz gut funktioniert. Ob nun aber auch bei stromlos geschaltenen Abschnitten eine Belegtmeldung kam kann ich nicht 100% sagen, glaube aber schon. Müsste ggf. das Teil mal rauskramen und testen. Bei Bedarf nochmal "Bescheid" sagen.

Edit: ich war mal wieder beim tipseln zu langsam
 
Ob nun aber auch bei stromlos geschaltenen Abschnitten eine Belegtmeldung kam kann ich nicht 100% sagen, glaube aber schon.

Ich hatte auch mal so ein Teil zum Probieren. Wenn ich mich recht erinnere ging bei stromlosen Abschnitten die Besetztmeldung nicht. Wir hatten es mal mit einer Wechselspannung überlagert und dann ging es.

Gruß MECler
 
So, jetzt habe ich mal wieder was für die Analogbahner. Das Ärgernis jeden GBMs, der einen Gleisabschnitt überwacht, ist, daß er einen Spannungsabfall erzeugt. Bei Digitalos gibt es da eine Möglichkeit mit Stromtrafo, also der Speisedraht des Überwachungsabschnitts geht durch ein Kernloch desselben, und schon bekommt man eine Besetztmeldung. Spannungsabfall = 0! Das Prinzip ist aber wegen der geringen Ströme und den nur 100Hz bei Analogbahners nicht anwendbar...von wegen. Bißchen tricksen muß man schon, aber dann erkennt die Schaltung auch alles ab 15k Widerstand im Abschnitt. Man halte sich einfach an die Original-Eisenbahnsicherungstechnik und baue eine Gleisfreimeldeanlage mit Drosselstoß :)
Die Abweichung zum Original besteht darin, daß entsprechend den Skalierungsgesetzen fürs Modell die Frequenz auf 6kHz hochgeht ( ist doch klar - 50Hz x120! Wenn die räumlichen Abmessungen schrumpfen, müssen für gleiche Bedingungen die Frequenzen hoch gehen ), und daß nach dem Faulheitsprinzip ein Arbeits- statt einem Ruhestromkreis verwendet wird.
Anbei mal ein - etwas unscharfes - Foto. Das Stativ war gerade nicht zur Hand, aber morgen wird ja alles besser.
Nur mal die Erläuterung- rechts die Nachweisschaltung mit roter LED und Stromtrafo. Der Draht, der die Trennstelle brückt, geht durch den Kern und dann durch eine Ringkerndrossel aus dem Elektronikladen. Damit wird gewährleistet, daß immer die volle Empfindlichkeit im Überwachungsabschnitt da ist, selbst wenn nebendran ein Kurzschluß sein sollte. Das grüne Kabel geht zum 6kHz-Generator, der aus einem 555 aufgebaut ist und über einen 1k-Widerstand das Signal in den Abschnitt einspeist. Daher Nachweis immer, egal ob's fährt oder steht.
So, :wayne:?
In dem Fall beschreib' ich's genauer.
Edit 22:58h - Gerade gemerkt, daß der grüne Draht nicht zu sehen ist. Na ja, die Schaltung habe ich entworfen und aufgebaut, als ich schon 2 Bier hatte, jetzt ist noch was dazugekommen..
@Je_Lo: DIE gute Sache wird in Deutsch beschrieben.
Gruß vom Heizer
 

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