So, jetzt habe ich mal wieder was für die Analogbahner. Das Ärgernis jeden GBMs, der einen Gleisabschnitt überwacht, ist, daß er einen Spannungsabfall erzeugt. Bei Digitalos gibt es da eine Möglichkeit mit Stromtrafo, also der Speisedraht des Überwachungsabschnitts geht durch ein Kernloch desselben, und schon bekommt man eine Besetztmeldung. Spannungsabfall = 0! Das Prinzip ist aber wegen der geringen Ströme und den nur 100Hz bei Analogbahners nicht anwendbar...von wegen. Bißchen tricksen muß man schon, aber dann erkennt die Schaltung auch alles ab 15k Widerstand im Abschnitt. Man halte sich einfach an die Original-Eisenbahnsicherungstechnik und baue eine Gleisfreimeldeanlage mit Drosselstoß
Die Abweichung zum Original besteht darin, daß entsprechend den Skalierungsgesetzen fürs Modell die Frequenz auf 6kHz hochgeht ( ist doch klar - 50Hz x120! Wenn die räumlichen Abmessungen schrumpfen, müssen für gleiche Bedingungen die Frequenzen hoch gehen ), und daß nach dem Faulheitsprinzip ein Arbeits- statt einem Ruhestromkreis verwendet wird.
Anbei mal ein - etwas unscharfes - Foto. Das Stativ war gerade nicht zur Hand, aber morgen wird ja alles besser.
Nur mal die Erläuterung- rechts die Nachweisschaltung mit roter LED und Stromtrafo. Der Draht, der die Trennstelle brückt, geht durch den Kern und dann durch eine Ringkerndrossel aus dem Elektronikladen. Damit wird gewährleistet, daß immer die volle Empfindlichkeit im Überwachungsabschnitt da ist, selbst wenn nebendran ein Kurzschluß sein sollte. Das grüne Kabel geht zum 6kHz-Generator, der aus einem 555 aufgebaut ist und über einen 1k-Widerstand das Signal in den Abschnitt einspeist. Daher Nachweis immer, egal ob's fährt oder steht.
So,
?
In dem Fall beschreib' ich's genauer.
Edit 22:58h - Gerade gemerkt, daß der grüne Draht nicht zu sehen ist. Na ja, die Schaltung habe ich entworfen und aufgebaut, als ich schon 2 Bier hatte, jetzt ist noch was dazugekommen..
@Je_Lo: DIE gute Sache wird in Deutsch beschrieben.
Gruß vom Heizer