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Gehäuse E18

Luedi

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Hallo TT-Bahner,

bei meiner E18 sitz das Gehäuse nicht mehr richtig straff auf dem Rahmen. D.h., es ist immer ein Schlitz zwischen Rahmen und Gehäuse zu sehen. Wie habt Ihr das gemacht? Wie konntet Ihr das Gehäuse befestigen, ohne es gleich anzukleben?

Danke für Eure Tips.

Gruß,
Lüdi
 
Ich habe bei meiner Maschine das Gehäuse aufgeschraubt.

Unterhalb der Vorläufer ein Loch durch den Lokboden und Schraube in den Führerstand geschraubt. Muß man halt vor der Gehäusedemontage die Vorläufer abbauen. Umständlich aber nicht schlimm. Der Lokführer steigt ja nicht so oft aus und der Schlosser geht auch nicht ständig rein.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo Winfried,

danke für Deinen Tip. Die Idee ist gar nicht schlecht. Ich habe mir das Modell mal angeschaut. Da sind doch einige Ecken und Kanten, wo man ziemlich genau eine Schraube ansetzen müßte. Wo genau hast Du durchgebohrt? Welche Schraube (Durchmesser, Länge) hast Du verwendet? Hast Du evtl. Fotos, die Du mir senden oder ins Board stellen kannst?

Vielen Dank.

Gruß,
Lüdi
 
Für Foto einstellen bin ich zu blöd. Aber vielleicht macht mir Carsten nach seinem Urlaub ein Foto und stellt es für mich ein. Mußt Du aber 3 Wochen warten.

Als Schraube habe ich eine 2mm genommen. Sie muß nicht mal sehr lang sein. Die lag in der Bastelkiste.


Beste Grüße
Winfried
 
Hallo Winfried,

vielleicht kannst du mir in der Zwischenzeit schon mal beschreiben, wie und wo Du die Schrauben angebracht hast.

Danke.
Lüdi
 
Halli-Hallo an alle Freunde der E18!

Nachdem gestern mein bettungsgleis gekommen ist, fährt auch meine E18 ihre Runden. Den Fehler für die Entgleisungen hab ich mittlerweile gefunden, der Vorläufer stößt immer an der Rahmenblende an.

Eine Frage hab ich noch: Die Antriebsachsen haben ja paarweise breite und schmale Zahnräder. Zudem läßt der Rahmen an den äußeren Achsen weniger Seitenverschiebbarkeit zu, als an den inneren. Setzt man nun die Achsen mit den breiten Zahnrädern innen rein, haben alle Achsen die gleiche Seitenverschiebbarkeit, setzt man die Breiten außen rein, liegen diese fest und nur die inneren haben Seitenspiel. Ich würde ja für Seitenverschiebbarkeit aller tendieren, aber dass man sich dafür so'n Aufwand mit den unterschiedlichen Breiten macht?!?!

Was ist nun richtig und/oder besser? Wie hat es JATT gemacht (ich hab leider keine VP und Beschreibung!) ???

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Hallo Daniel
Nun, wenn ich richtig verstehe, was Du schreibst, und ich das jetzt richtig auslege, ist die Erklärung recht einfach.
Die äusseren Räder müssen nicht seitlcih verschiebbar sein, es reicht, wenn sich die inneren verschieben, und so in den Kurven ausgleichen können. Wären alle Radsätze seitlich verschiebbar, so könnte die Lok einen "Schiefsitz" auf dem Fahrwerk haben, sprich, einen seitlichen Versatz, da ja sämtliche Antriebsachsen ganz links oder ganz rechts sitzen könnten... das sähe dann greislich aus.
Natürlich müssen dann auch die Zahnräder schmäler werden, um die seitliche Verschiebbarkeit zu gewährleisten, denn der Verschiebebereich ist wohl nur so breit, wie der Abstand des Radreifens zum Zahnrad abzüglich der Lagerbreite. Und, wenn die inneren Achsen verschiebbar sind, müssen nunmal die äusseren Zahnräder breiter sein, damit diese immer im Eingriff stehen, egal wohin die inneren Achsen in der Kurve verschoben werden.
Ich hoffe, ich habe mir veständlcih ausgedrückt.
Bis denne
Stephan

Nachtrag
BTTB ging bei der V100 / BR 110 einen anderen Weg. Hier wurden die inneren Achsen festgesetzt, und die äusseren als Ausgleichsachsen für die Kurven in einer Art Vor bzw Nachläufer ausgebildet. (ja, ich weiß, eigentlich hätten das Drehgestelle sein müssen, aber egal)
Und, es ist physikalisch so, das der beste Geradeauslauf bei einem langen Radstand besteht, bedeutet, die Stabilität ist am besten, wenn die am weitesten auseinanderstehenden Radsätzen fest und somit Spurgebend sind. Als einfaches Beispiel sei hier mal ein Chopper mit langer Gabel und eine Rennmaschine genommen.
Je kürzer der Abstand zwischen den festsitzenden Radachsen, desto schlimmer wäre wohl das "taumeln und schlingern" der Loks...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leichti!

Ist verständlich. Hab die jetz tauch so eingebaut und gut gefettet. Letztendlich läuft die Lok so in der Geraden ruhig und drängt in der Kurve ein wenig, läuft aber rund.

Mal noch 'ne Frage: Rattert Deine auch so stark bei höheren Geschwindigkeiten? Ich hab bei meiner eher das Gefühl, das wär 'ne Rangierlok, weil die bei voller Spannung ziemlich rattert und auch leichte Zuckungen hat (1. von 6 IR-Wagen schubst manchmal leicht auf!)
Ansonsten läuft 'se, ich hoff das Zucken und Rattern gibt sich noch etwas.

Daniel
 
Daniel
das kann ich Dir leider nicht sagen, da auf meiner Anlage immer der Vorläufer rausspringt, und das Anschlußgleis meines Modellgleisovals einen Wackelkontakt hat, so das mein Testkreis nicht einsatzfähig ist. Liegt aber wohl nicht an der Lok, denn auf Peters Gleisen lief meine E18 ja so locker durch den 286er Radius (Hümpfershausen) und über die Bogenweise, das es wohl eher an den Weichen meiner Anlage liegt.
Aber, auf den kurzen Testläufen liefen meine beiden E18 sehr leise und erstaunlich ruhig. Wenn ich mal wieder richtig testen kann, sage ich Dir mehr.
Bis denne
Stephan
 
Meine lief im Hüm-Büm ja auch gut. Das mit dem Vorläufer geht mittlerweile. Auf der einen Seite lief die Lok ganz gut, wenn ich die Bude um 180 Grad gedreht hatte, sprang ein Vorläufer raus, weil der Spurkranz am Rahmenausschnitt der Blende schliff und der Rahmen an einer Kante aneckte. Also hab ich die Kanten leicht von hinten mit'm Kuttermesser gebrochen, jetzt gehts (im 310er auf Bettungsgleis). Aber die Vorläufer stehen in der Kurve leicht quer, weil die viel zu weit von der Mitte weg angelenkt sind und einer eiert leicht. Das mi dem Anlenken hat aber kein Hersteller in TT seit der 56er richtig in Griff bekommen. (E95, 52er, 65.10er, E18). Drum fragte ich auch wegen den Treibachsen, weil dann der Anlenkpunkt etwas mehr in die Kurve reinkommen würde. Hab aber mittlerweile sogar festgestellt, dass die Treibradsätze an der Blende schleifen könnten, wenn man die paarweise verdreht. Das Schleifen hab ich den Laufradsätzen abgewöhnt, weil diese am Aufstieg schliffen. Den Spalt im Gehäuse konnte ich durch Biegen des Streifens für die Stromabnehmerschiene unterm Dach auf der Platine etwas mildern.

Also alles im Allem kann ich mit der Lok bei meinem Kaufpreis leben, aber ansonsten drei + + + . (Drum hatte ich und so auch mein Vater keine) Ist halt nix für den Alltag, sondern eher was zum Hinstellen. Optik ist ja wirklich gut, wenn man einzig vom dicken Lack absieht. Das Dach ist 'ne Wucht und der RAL-4h-Farbton "Blaugrau" gut getroffen. Fahrwerk ist ganz toll und formäßig (Indusi und Sandkästen) lobenswerterweise total exakt. Räder sehen auch schön aus. Macht schon was her, das Mädel!!!
Vorm IR von München nach Salzburg zwecks Auslauf beim Vorbild auf alle Fälle :biggthump Aber nur am Wochenende - vorbildgerechter geht's nicht :)))


Daniel
 
Hallo Jatt-E18-Fans,

kleiner Tip bei verzogenen Fahrgestellblenden: Den Haartrockner draufhalten (nicht zu lange) und vorsichtig ausrichten (Material wird biegsam). Bei mir waren die Bereiche der Blenden über den äußeren Treibachsen zu dicht an den Radscheiben. An den Stellen, wo der Vorläufer an den Blenden schliff, habe ich mit einer kleinen Halbrundfeile innen etwas Material weggenommen, so daß dort jetzt eine von außen nicht sichtbare ca. 45-Grad-Kante ist. Versuche mit umgetauschten Treibachsen habe ich auch gemacht, aber letztlich war das Fahrverhalten mit der Werkseinstellung besser. Der Tip von Winfried klingt gut, werde das mal bei einer Lok probieren.
 
Winfried schrieb:
Ich habe bei meiner Maschine das Gehäuse aufgeschraubt.

Unterhalb der Vorläufer ein Loch durch den Lokboden und Schraube in den Führerstand geschraubt. Muß man halt vor der Gehäusedemontage die Vorläufer abbauen. Umständlich aber nicht schlimm.
So, hier nun die von Winfried angekündigten Fotos.
 

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Hi,

vielen, vielen Dank für die Fotos, auf die meine Lok schon sehnsüchtig gewartet hat. :icon_cool
Ich werde mich bald an die Umsetzung wagen.
Noch eine Frage dazu:
Ist die Mutter von unten in den Führerstand eingelassen und eingeklebt?

Nochmals vielen Dank.
Gruß,
Lüdi
 
Im zusammengebauten Zustand ein Loch durch Unterteil und Führerstand gebohrt, dann von oben durch den Führerstand eine Schraube gesteckt, die Mutter aufgedreht und festgeklebt, dann die Bohrung im Unterteil leicht vergrößert, damit es sich besser schraubt.

Das Lichtleitprisma gibt genug Raum für eine Mutter unter dem Führerstand.

Als "Klebstoff" verwende ich ein flüssiges Plexiglas (Zeikomponenten, gibt es heutzutage als "Gebißklebstoff" in der Apotheke zu den dort üblichen Preisen, ich habe ihn aus der "guten alten Zeit" gerettet), weil es sehr gut dosierbar ist und Metall gut an Kunstoff bindet. Aber da gibt es sicher billigere und genausogute Lösungen.

Viel Erfolg
Winfried
 
Hi Winfried,

vielen Dank nochmal für die Hilfe. Ich werde alles "beherzigen"!

Gruß,
Lüdi
 
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