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Gebäude am Hang

Hammy

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Oberbayern
Hallo,

eigentlich alle Gebäudemodelle, die man (z.B. bei Auhagen) kaufen kann, sind für Ebenen gedacht. Wie aber baut man die an einen Hang? Mach ich's unten bündig, steht oben der Hügel im ersten Stock und verdeckt Fenster - nicht so real. Mach ich's oben bündig mit der Erde, muß ich ein riesiges Fundament mit Mauern abstützen???

Tom
 
Eigentlich reicht ein Blick in die Natur: Da, wo der erste Stock aufgrund der Steilheit im "Erdreich versinken" würde, baut kein Mensch mehr; zu groß wäre die Gefahr, bergseitig von einer Erdlawine überrollt zu werden oder am Hang abzurutschen (von Fels einmal abgesehen).

Für leichteres Gefälle gibt es ja alternativ noch die Möglichkeit, ein selbst konstruiertes "Erdgeschoß" unter das Haus zu setzen (sozusagen aus 2-geschossig mach 3-geschossig).

Das talseitige Auffüllen mit Erdreich und das damit verbundene Abstützen mit Stützmauern etc. sieht man eigentlich nur recht selten. Oft werden dagegen kleinere Plateaus im Hang für einen Bauplatz genutzt.

In den Alpen sind mir schon einmal abenteuerliche Konstruktionen aufgefallen, wo die Bergseite des Gebäudes mit dem Hang abschließt, die Talseite recht gewagt auf zwei langen Säulen ruht - Keller gibt es halt nicht, dafür wäre eine Falltüre allerdings möglich! :)
 
Naja kommt ganz auf die Steigung drauf an. Die Adresse meiner Eltern lautet "Am Weinberg" und so siehts auch aus. Ich würde mal schätzen 20% Gefälle. Bei ihrem 10m langen Haus ist eben der Keller vorn komplett zu sehen. Hinten siehts ganz "normal aus". Bei 10m macht das ja so 2m Höhenunterschied. Der Vorteil: Garage im Keller - aber ebenerdige Einfahrt und große Fenster im Bastelkeller :)
 
Eifelleitwolf schrieb:
Eigentlich reicht ein Blick in die Natur: Da, wo der erste Stock aufgrund der Steilheit im "Erdreich versinken" würde, baut kein Mensch mehr; zu groß wäre die Gefahr, bergseitig von einer Erdlawine überrollt zu werden oder am Hang abzurutschen (von Fels einmal abgesehen).
In den Alpen sind mir schon einmal abenteuerliche Konstruktionen aufgefallen, wo die Bergseite des Gebäudes mit dem Hang abschließt, die Talseite recht gewagt auf zwei langen Säulen ruht - Keller gibt es halt nicht, dafür wäre eine Falltüre allerdings möglich! :)


Hallo,

wo hast Du denn das her? Und in den Alpen warst du noch nicht
wirklich ...

Ich habe viele Häuser gesehen, die ihren Zugang bergseitig in einem oberen Stockwerk haben, wenn ich talseitig unten anfange zu zählen.
Nicht nur in den Alpen. Egal ob im Fels gebaut oder nicht.

Lucas.
 
Luchs schrieb:
Hallo,
Und in den Alpen warst du noch nicht
wirklich ...

War ich nicht? Vielleicht doch.... und nicht nur in den Alpen, auch in anderen, einsameren Bergregionen. Aber Du musst es ja wissen!

Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf das typische Bauern-Schwarzwaldhaus, bei dem der Heuschober im 1. Stock bergseitig befahrbar ist, während die Bewohner im Untergeschoß talseitig ein- und auskehren. Auch dieses Konstruktionsprinzip habe ich schon in anderen Bergregionen gesehen.
 
Hallo zusammen,

also Hanglage gibt es fast überall, auch im Bergischen bei Köln und da ist es auch öfter so, daß das EG von der Bergseite aus zugänglich ist, die Terasse dann evtl an der Seite leicht aufgeschüttet ist - aber zur Talseite eben das EG den Keller bildet-
abgesehen von dem schon genannten Auhagen-Bausatz wirst Du da den 'Keller' aber doch meist selbst konstruieren müssen. Auch in HO sind mir wenige entsprechend konstruierte Modelle bekannt.

Aber so etwas funktioniert evtl mit Kit-Bashing nach dem Motto aus 3 mach 2. (Ein Drittes Haus wird benutzt um für zwei weitere den 'Keller' zu liefern - etwas 'Rest' bleibt natürlich üblich.) (oder auch aus 2 mach 1, dann bleibt aber wohl mehr übrig.

mfg
Michaekl Houben
 
Hi allemann,
an nicht zu steilen Hängen gibt es noch die Möglichkeit, daß mit dem bergseitig abgetragenen Erdreich talseitig aufgefüllt wird. Da kann man auch gleich den Aushub verwenden, der beim Kellerbau angefallen ist...
 
Eifelleitwolf schrieb:
War ich nicht? Vielleicht doch.... und nicht nur in den Alpen, auch in anderen, einsameren Bergregionen. Aber Du musst es ja wissen!


Hallo Vulkan,

ich glaube ich habe ein paar Smiliess vergessen ...

Du hattest geschrieben

Eifelleitwolf schrieb:
Eigentlich reicht ein Blick in die Natur: Da, wo der erste Stock aufgrund der Steilheit im "Erdreich versinken" würde, baut kein Mensch mehr; zu groß wäre die Gefahr, bergseitig von einer Erdlawine überrollt zu werden oder am Hang abzurutschen (von Fels einmal abgesehen).

Das, was Du sagst, dass es kein Mensch macht, gibt es meinen Eindruck nach in den Alpen alle 500 Meter. Ich hoffe, Du gestehst mir zu, dass ich da etwas näher dran bin ...

Lucas.
 
Luchs schrieb:
Hallo Vulkan,
Das, was Du sagst, dass es kein Mensch macht, gibt es meinen Eindruck nach in den Alpen alle 500 Meter. Ich hoffe, Du gestehst mir zu, dass ich da etwas näher dran bin ...

Lucas.

Im Berg gebaut wird sicherlich alle paar Metern in den Alpen. Aber: So, dass "der Hügel oben im ersten Stock steht und Fenster im 1. Stock verdeckt", so wie es Tsinger glossarhaft ausgedrückt hat und was ich mit "im Erdreich versinken" ausgedrückt habe, habe ich - zumindest als geplantes Vorhaben - so noch nicht gesehen.

Die Nähe zu den Alpen gestehe ich Dir gerne zu, die Nähe zu anderen, einsameren, wenn auch weiter entfernteren Gebirgszügen reklamiere ich dagegen für mich! :icon_conf
 
tsinger schrieb:
Wie aber baut man die an einen Hang? Mach ich's unten bündig, steht oben der Hügel im ersten Stock und verdeckt Fenster - nicht so real. Mach ich's oben bündig mit der Erde, muß ich ein riesiges Fundament mit Mauern abstützen???

Hallo Tom,
jetzt mal etwas konkretes aus der sächsischen Bergwelt. Wir haben im Erzgebirge zwar kein Matterhorn, aber da wo gebaut wird sind auch keine weiten Ebenen. Ein Kollege kat sich hier ein neues Heim geschaffen. Er war so freundlich und hat mir für Dein Problem einige Fotos zur Verfügung gestellt.

Mein Problem ist, daß ich weder das Haus noch den Bauplatz (Gelände) von Deiner Anlage kenne.

Noch einige erläuternde Worte zu den Fotos: Im Modell wäre ein Unterbau aus glatten Platte für das Kellergeschoß denkbar, wie es der abgerissene Altbau darstellt. Im alten wie im neuen Haus befindet sich der Hauseingang an der rechten Seite, also weder in Richtung Straße oder zum Hang. Neben dem Eingang wurde eine Trockenmauer aus flachen Felsgestein errichtet und verfüllt. Selbst mehrere Trockenmauern terrassenförmig angeordnet sieht man hier öfter. Also großes Loch in die Landschaft sägen - Platte als Baugrund einsetzen - Haus drauf und Trockenmauern bauen :steinigun ODER Schieferfelsen nachbilden. In einer noch weichen Gipsplatte mit dem Spachten eng anliegende Fugen ziehen - nach dem Aushärten aufgeworfene Krümel entfernen - hellgrau streichen und mit verdünntem Schulmalfarbenschwarz die Fugen hervorheben - einbauen und :icon_bigg .
Statt glatte Kellerplatten kann man wie beim Neubau (siehe Foto) eine Garage in den „Dreck” oder Fels bauen auch Terrassen auf der Garage gibt es (und das nicht nur im „Gebärsch”. auch im Flachland).
Nach Deiner Beschreibung wird Dir ein Unterbau nicht erspart bleiben.

Sollten diese Vorschläge für Dich indiskutabel sein, weil vielleicht Platz für eine seitliche Hofeinfahrt fehlt, dann könnten noch dichte Büsche die Fenster am Hang verdecken. Die beste Aussicht :lupe: gibt es immer noch talwärts - also müssen keine Fenster zum Hang sein.

Dann werd´ mal kreativ :bia:

Gruß Gerald
 

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Danke, Gerald (und Deinem Kollegen) - besonder für die Bilder, ungefähr solche Hangneigung werd' ich wohl auf der Anlage haben. Also am besten einen 3-Geschosser aus Auhagen's Katalog, damit dann noch 1 oder 2 Geschosse an der oberen Seite übrigbleiben :).

Tom
 
Also, liebe Leute, ich habe im Ruhrgebiet gebaut, also in einer nicht besonders bergigen Region. Auch da hatte ich das Problem, das Strasse und Grundstück gefälle hatten und schon schaut der Keller auf der Gartenseite vollständig aus der Erde heraus. Das ist also nicht nur ein Gebirgeproblem.
 
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