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Funktionsdecoder mit Schnittstelle?

Per

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Zwar nicht Lok digital, aber zumindest auch ein Zugende betreffend:

(ob es dafür einer Umfrage bedarf?)

Bestände Interesse an einem Funktionsdecoder mit 3 Funktionen (Spitzenlicht weiss, rot und Innenbeleuchtung) und Schnittstelle für Steuerwagen? OK, die Innenbelüchtung müsste über Lötpad oder Kabel herausgeführt werden, aber die Aussenlampen könnten über den Stecker angeschlossen werden.
Das nächste Problem wäre die Rückmeldung bei der Programmierung, wegen dem fehlenden Motor würde die Last und damit die Rückmeldung wegfallen (oder hat jemand ne Idee?)
Drittens: würde für den Steuerwagen Railcom benötigt?

So, die Diskussion ist eröffnet und ich hoffe auf rege Teilnahme.

(PS: Die Frage ist zwar herstellerunabhängig formuliert, ich habe aber einen mit TT-verbundenen im Auge :D)
 
Na wenn ich mich nicht ganz irre plant doch wohl Freund Kühn sowas schon länger.
 
Bestände Interesse an einem Funktionsdecoder mit 3 Funktionen (Spitzenlicht weiss, rot und Innenbeleuchtung) und Schnittstelle für Steuerwagen?
Von meiner seite aus eigentlich nicht , hab schaltpläne und co zum selberbauen hier .
OK, die Innenbelüchtung müsste über Lötpad oder Kabel herausgeführt werden, aber die Aussenlampen könnten über den Stecker angeschlossen werden.
Ja , und zur weiterleitung zum nächsten wagen kann man Infrarot benutzen , wenn es keinen anderen weg gibt .
Das nächste Problem wäre die Rückmeldung bei der Programmierung, wegen dem fehlenden Motor würde die Last und damit die Rückmeldung wegfallen (oder hat jemand ne Idee?)
Ganz einfach : man nehme einen 10 Ohm Widerstand mit 1-3 Watt belastbarkeit . das sollte ausreichen , jedenfalls wenn der "Motorausgang" nur für's Ack Signal aktiviert wird , ansonsten wird's brenzlig .

Drittens: würde für den Steuerwagen Railcom benötigt?

???

So, die Diskussion ist eröffnet und ich hoffe auf rege Teilnahme.

Meinen Senf hast du ja jetz . ;)
(PS: Die Frage ist zwar herstellerunabhängig formuliert, ich habe aber einen mit TT-verbundenen im Auge )
 
Bestände Interesse an einem Funktionsdecoder mit 3 Funktionen
Wieso nur drei?
Die Schnittstelle hat 6 Pins, das ergibt Platz für 4 Funktionen, da der Motor ja nicht gebraucht wird. Also: Keine halben Sachen...

Auf die Rückmeldung kann man durchaus verzichten, da die Programmierung auch ohne funktioniert.
 
Man kann auch die billigen Decoder benutzen, die noch keine Lastregelung hatten und aus den Loks so langsam entsorgt werden. Zum Programmieren hängt man dan halt mal Motor ran.

Besser als Wegschmeissen aber natürlich längst nicht so komfortabel wie bei einem Steckdecoder.
Railcom ist eigentlich nicht notwendig, weil ja die Lok ensprechend ausgestattet sein dürfte. Schaden kann aber nicht, weil so auch noch ältere Lokdecoder in diesen Maschinen verbleiben können - falls, ja falls Railcom irgendwann hard- und softwaremäßig voll implementiert sein wird. Ich denke aber mal, da ja die großen der Branche schon dabei sind, werden auch bald die kleinen und die DCC-Zubehörhertseller wie Littfinski auch mitmachen.
 
...Das nächste Problem wäre die Rückmeldung bei der Programmierung, wegen dem fehlenden Motor würde die Last und damit die Rückmeldung wegfallen...

...Bestände Interesse an einem Funktionsdecoder mit 3 Funktionen (Spitzenlicht weiss, rot und Innenbeleuchtung) und Schnittstelle...

Ich hab Deine Aussage mal nen bissel umgemodelt um Dich auf die Antwort in Deiner eigenen Frage hinzuweisen! :allesgut:
 
Nicht alle Wagen sind Steuerwagen. Also für einfache beleuchtete Reisezugwagen wäre eigentlich auch ein Simpel-Funktionsdekoder mit nur einem Ausgang interessant. Und wenn dieser dann - ich sag mal - für 10 Euro zu haben wäre, dann wäre er bestimmt ein Renner.
 
@ThWilken: Dafür gibt es z.B. den TOM für 12 € und 2 Funktionen. Das (den, die?) Rail-Com ignorierst du einfach.

@E-Fan: Reichen die paar LED/Lämpchen aus? Oder was willst du mir sagen?


Von meiner seite aus eigentlich nicht , hab schaltpläne und co zum selberbauen hier .

Gut, einen Funktionsdekoder mit Stecker versehen kann ich auch, dazu brauche ich noch nicht mal nen Schaltplan, die Farbzuordnung habe ich im Kopf.

Wieso nur drei?
Die Schnittstelle hat 6 Pins, das ergibt Platz für 4 Funktionen, da der Motor ja nicht gebraucht wird.

Dann wäre aber eine Verwechslungsgefahr da. Leider ist ja das Layout schon nicht symetrisch (wie z.B. beim 21-poligen) gemacht, wenn jetzt noch ein Motor- und Funktionsausgang verwechselt werden kann...
Wobei man dabei bestimmt was elektrisch lösen kann (gegen Plus oder gegen den anderen Ausgang).
 
Dann wäre aber eine Verwechslungsgefahr da. Leider ist ja das Layout schon nicht symetrisch (wie z.B. beim 21-poligen) gemacht, wenn jetzt noch ein Motor- und Funktionsausgang verwechselt werden kann...
Die Verwechslung ist doch solange keine Gefahr, wie durch sie kein Schaden entsteht. Das unsymmetrische Layout beklage ich allerdings auch als eine schlecht durchdachte Lösung.
Die Gleispotentiale in der Mitte sind ok (eigentlich gehört da noch der blaue Draht dazwischen), dann nach außen auf jeder Seite ein Motoranschluß und weiter nach außen hin nahezu beliebig viele Funktionsausgänge, das wäre logisch und unkaputtbar gewesen...
Bisher hat aber bei mir noch kein Decoder ein Rauchbit gesetzt, nur weil ich ihn verkehrt herum eingesteckt habe. Mehr Schaden erwarte ich also von einer Steuerwagensteckschnittstelle auch nicht.
Mehr Funktionen aber schon...
 
stell Dich mal nicht so dogmatisch an Per! ;)

@Per:
Na sicher doch! Die Last ist doch völlig Wurst beim programmieren - wer nicht fahren kann muss sehen!
 
Gut, einen Funktionsdekoder mit Stecker versehen kann ich auch, dazu brauche ich noch nicht mal nen Schaltplan, die Farbzuordnung habe ich im Kopf.

Das meinte ich eigentlich nicht . sondern den kompletten Selbstbau solch einen Decoders . Und wenn man die Bauteile nicht gerade in einer Apotheke kauft wird's sogar recht günstig .

@E-Fan

Die Stromaufnahme der Last die für das Ack Signal benutzt wird ist nicht irrelevant , denn wenn diese zu gering ist kann dies nicht mehr ausgewertet werden .
 
Da die Schnittstelle nach NEM651 genormt ist, halte ich es für keine gute Idee, deren Pinout für einen Funktionsdecoder zu ändern - und es liegt auf der Hand: kein Hersteller wird sich darauf einlassen.
Klar wäre es schön, 4 Funktionen gesteckt nach draußen zu führen, aber die Reklamationsgründe ("das geht nicht !" schreit der Anwender, der den Funktionsdecoder versehentlich in die Lok geschoben hat) werden kommerzielle Anbieter davon abhalten, sich selbst Stress und heiße Hotlines zu machen.
Privat im Eigenbau kann man sowas natürlich tun ...

@ThWilken: Reisezugwagen - da muß noch was intelligentereres her - denn irgendwie fehlt da ja noch der Zugschluß ! Und der darf nur im letzten Wagen brennen (ein einfacher 2F-Decoder in jedem Wagen hilft also nicht) ... Da ist wohl irgend eine bidirektionale IR-Strecke an den Wagenenden gar keine so dumme Idee - wenn nix zurücksendet, ist der "letzte Wagen" erkannt und nur der aktiviert bei F[irgenwas] die zwei roten ... (für flexible Zugzusammenstellungen mit Zugumbildung während des Betriebes - z.B. Kurswagenaufnahme ...)
Das klingt dann wohl vermutlich doch nach Selbstbau. Die Prozessoren werden das IR-Zeugs noch mit verkraften können, aber ob mal jemand sowas fertig baut ? hm ... skeptisch, wobei - scheeen wär's ja.

@Per: ok, ich habe verstanden: Du willst also den TOM2 (so nenne ich ihn jetzt mal, denn er hat dann 3 (besser 4 - z.B. Zugzielanzeiger) statt 2 Funktionen) mit Stecker :) Keine dumme Idee ... mal sehen, was wie kommt ...

ach ja, ich vergaß: RailCom ist mir wurscht.
 
Da ist wohl irgend eine bidirektionale IR-Strecke an den Wagenenden gar keine so dumme Idee - wenn nix zurücksendet, ist der "letzte Wagen" erkannt und nur der aktiviert bei F[irgenwas] die zwei roten ...
Oder ein Kontakt an der Kopplung: ist sie belegt, wird Plus auf dieser Seite deaktivert. Gilt für rot und weiss und kann (bei entsprechender Konstruktion) auch mit Standardkupplungen.

@Per: ok, ich habe verstanden: Du willst also den TOM2 (so nenne ich ihn jetzt mal, denn er hat dann 3 (besser 4 - z.B. Zugzielanzeiger) statt 2 Funktionen) mit Stecker

Genau dass habe ich das gemeint. Ob da RailCom drin ist oder nicht, wird sich finanziell hoffentlich nicht so stark auswirken, da dafür keine zusätzliche Beschaltung notwendig zu sein scheint.
 
@Steffen E,
Deine Vorstellung von einer intelligenten Beleuchtungssteuerung mit Zugschlußautomatik klinkt zwar ausgesprochen edel, aber aktuell auch noch ziemlich futuristisch. Die Praxis ist da wohl noch weit davon entfernt. Z.B. sind die wenigsten Wagen sind für einen Zuschluß überhaupt vorbereitet, bei Tillig muß man ja sogar die roten Punkte aufpinseln, von einem leuchtenden Schlußlicht keine Spur.
Natürlich kann man so ziemlich an jedem Wagen mit Bastelei den Zugschluß nachrüsten, aber ich für meinen Teil lasse die einmal zusammengestellten Züge meist zusammen, so daß sich nur für das Hinterteil des letzten Wagens und event. vorn am ersten der Aufwand für den Zugschluß-Einbau lohnt. Für alle Zwischenwagen würde der genannte Simpel-Dekoder mit einem Funktionsausgang ausreichen.

Gruß Thomas
 
Da die Schnittstelle nach NEM651 genormt ist, halte ich es für keine gute Idee, deren Pinout für einen Funktionsdecoder zu ändern...
Schon möglich,
aber wer sagt, daß man nicht denselben Stecker für eine andere Schnittstelle benutzen kann? Er bräuchte z.B. nur eine andere Farbkennung zu haben.

Dann spräche nichts gegen eine sechspolige Steckschnittstelle für Wagen nach NEM 6XX, z.B. mit dunkelgrünen statt schwarzen Steckern an Wagen und Decoder. Am PC benutzt man auch gleiche Buchsen für Tastatur und Maus, nur mit anderen Farben...
 
funktionierende elektrische Kupplungen lassen noch immer auf sich warten. Und ich glaube nicht, daß das dann elektrisch einfacher wird. War ja auch mein erster Gedanke - so vor etwa 2 Jahren - aber da ist mir bisher noch nichts umsetzbares für die Elektronik hinter der Kupplung eingefallen - denn es muss ja in beide Richtungen funktionieren ...

Zum TOM - ich denke andersrum wird ein Schuh draus - die beiden Funktionen sind Abfallprodukt, weil der Prozessor das sowieso hergibt und noch Platz für 2 Endstufen auf der Platine war. Aber wurscht wie rum - her mit den guten und günstigen Funktionsdecodern (wobei mir persönlich sogar wurscht ist, ob die zum Stecken oder zum Löten sind, aber ich verstehe die Motivation für Stecken sehr gut und 's wird nochmal einfacher ...)
 
funktionierende elektrische Kupplungen lassen noch immer auf sich warten. Und ich glaube nicht, daß das dann elektrisch einfacher wird. War ja auch mein erster Gedanke - so vor etwa 2 Jahren - aber da ist mir bisher noch nichts umsetzbares für die Elektronik hinter der Kupplung eingefallen - denn es muss ja in beide Richtungen funktionieren ...

mal nen kurzes Statemant von mir :

Die elektronik hinter der kupplung wäre eigentlich ganz einfach :
Ein widerstand von + zur Kupplung & ein Transistor von der Kupplung nach masse und die kupplung dann noch über einen 2ten wiederstand an den µC . Und nun zum interressanten teil : der Transistor wird vom µC angesteuert und somt die kupplung auf masse gelegt und in regelmäßigen abständen immer für eine sehr kurze zeit die ansteuerung des Transis abgeschaltet und geguckt ob die kupplung auf masse oder auf + liegt . Wenn masse = kein wagen dran und licht ein , wenn masse = wagen dran und licht aus .

Wäre sogar noch einfacher als das mit IR zu machen . ;)
 
Deine Lösung erfordert aber eine aktive Kupplung auf beiden Seiten. Sonst gilt die Kupplung als frei.
Also einfach einen Kontakt in die Kupplung, der prüft, ob der Hohlraum belegt ist (optisch, magnetisch mit Hebel und Hall-Element oder rein mechanisch) und damit einen Transistor zwischen Sammelplus und Beleuchtung ansteuern.
Kupplung belegt -> Transistor gesperrt, Licht in beiden Richtungen aus.
Kupplung frei -> alles andersrum
Vorteile:
- die Kupplung wäre potentialfrei (oder z.B. als Zugsammelschine für geschaltete Innenbeleuchtung (@RolandW :D) zu verwenden. Der +Pol könnte wie in der Lok über zwei Dioden erzeugt werden.
- die Kupplung wäre kompatibel zu "passiven" Kupplungen.
 
warum so umständlich????
Jede Kupplung hat zwei Kontakte die, über eine einfache Widerstandsmessung ausgelesen werden weil in jedem Kupplungskopf ein Widerstand verbaut ist. Sind zwei Fahrzeuge verbunden halbiert sich der Gesamtwiderstand.

Man könnte jetzt freilich auch über RFID austesten ob sich ein Fahrzeug am jeweiligen Ende befände - das geht aber zu weit (obwohl der Artikel im aktuellen Funkamateur sehr interessant und die Schaltung übersichtlich ist)
 
Sind zwei Fahrzeuge verbunden halbiert sich der Gesamtwiderstand.

Ist die Kontaktsicherheit so hoch?

Was mich verblüfft, ist, dass hier fast nur gestandene Digitalis antworten. Dabei wäre doch die Schnittstelle besonders für Einsteiger eine Erleichterung (wobei, die Arbeitserleichterung ist für Profis genau so groß, nur nicht so "notwendig")
 
öhm... michse nix gestandener Digitali - michse nur Hobbyfreak tät ich mal so formulieren. ;)
Na sicher ist die Kontaktsicherheit groß genug. Der LVT hat doch schließlich auch ne Stromführende Kupplung.
Zum ständig auseinandernehmen ist das aber nix - da wär eine auf dem RFID-Prinzip basierende Geschichte schon wieder interessanter und man bräuchte an den Kupplungen nichts mehr rumfummeln sondern nur ne selbstgewickelte Leiterschleife in die Wagenenden legen. Der Rest würde per Magnetfeld übertragen und dementsprechend registriert

P.S.: Was den Stromfluss angeht: Da könnte man einen zusätzlichen Widerstand einbauen der (kurzzeitig) Überlastet wird weil er eigentlich zu klein ist. Ansonsten reicht es doch aus wenn die Bestätigung einer erfolgten Programmierung durch mehrfaches aufleuchten bestätigt wird.
 
Der LVT hat doch schließlich auch ne Stromführende Kupplung.

Die mit der Standardkupplung zu vergleichen ist etwas daneben, aber ich verzeihe dir, da:

michse nix gestandener Digitali

wobei das auch ein "Analogi" wissen sollte. ICE (1, 3) und SVT 137 kannst du auch ausklammern. Das sind alles Speziallösungen genau wie die Lok-Tender-Verbindungen.
 
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