• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Funktionalität meiner gekauften TT-Modelle - nach einem Jahr

Die Motivation für dieses Posting war
1. Verwunderung ob der Häufigkeit von Defekten und
2. Neugierde, wie es anderen so ergeht.
In diesem Sinne - Allen ein schönes, defektfreies WE.
:D
zu 1. Das ist normal.
zu 2. Es ergeht auch anderen so.
Dem letzten Punkt schließe ich mich an.

Letztes Beispiel: Unsere Blue Tiger ist nun auch die dritte. Die erste hatte "nur" Motorprobleme (aber man besteht ja auf das Einschicken, ist ja auch der richtige Werdegang und die Post ist sowieso unterwegs), die zweite hatte massive optische Sachen wie schiefe Aufstiege und Geländer, Dachaufbauten nicht korrekt eingesetzt und Spalte an den Führerhäusern zum Rahmen. Seitlich anliegende Radsätze durch unterschiedlichen Federdruck. Kupplungen schließen nicht. Kupplungen kamen als erstes leichtgängig gemachte Kuehn dran. Da schickt man "seine" mit stabilisierenden Styroporstreifen an den Geländern ein und bekommt eine mit verbogenem Geländer und ohne Kuehn Kupplungen zurück.
comp_DSCF0108.jpgcomp_DSCF0111.jpg comp_DSCF0114.jpg comp_DSCF0115.jpg comp_DSCF0116.jpg
comp_DSCF0109.jpg


Die dritte ist optisch und mechanisch soweit i.O., "nur" die Stromabnehmerfedern liegen wieder nicht richtig an (einseitiger Druck, weil nicht richtig gebogen). Das mach ich nun selbst, denn wer weiß wie die vierte aussieht wenn sie von Mehano zurückkommt/ersetzt wird.

Lemke:
(unkorrigierter Originaltext)
"....da wir die Loks von Mehano nicht selber reparieren, werden Modelle die als defekt eingeschickt werden, sofern noch verfübgbar.
Von uns gegen Neuware ausgetauscht. Die defekten Modelle gehen dann zurück zu Mehano.
Das ist das übliche Prozedere.
Etwas anderes kann ich Ihnen für die ihnen nun vorliegende Lok auch nicht anbieten. Sie können die Lok zum Umtausch Gerne über ..... retournieren."

Der totale Irrsinn. Früher gab es Werkstätten für so etwas.
Gesamtdauer aller Postwege: ca 5 Monate


Die wenigsten Mängel hatten wir bei Kres. Da haben wir auch die wenigsten Fahrzeuge und bei dem Preis sollte auch einwandfreie Ware geliefert werden. Piko macht immer mal mit der Radbrünierung Sorgen mit der Stromaufnahme.

Fazit: Es gibt oft was zu richten und nachzubessern. Solche versteckten Sachen wie Kontaktproblemchen zum Motor oder Rädern macht man ja prinzipiell schon selber. Haftreifen ersetzen ist auch kein Problem. Wir nehmen nur klare gestanzte als Ersatz. Das Material hat zwar nicht so viel Grip, aber die springen selten ab. Wenn ich schmalere brauche wird mit der scharfen Nagelschere ringsum was abgeschnitten.
Wie oben schon gesagt: Für den sauer erarbeiteten Lohn möchte ich einwandfreie Ware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe ja bei vielem mit. Zeitmangel zählt bei mir aber nicht. Das ist hier ein Freizeitvergnügen.
Wenn keine Zeit frei, dann geht’s eben nicht.

Ich habe seit 1965 mehr oder weniger mit Modellbahn zu tun. So viele Probleme, wie Du hatte ich in… 54 Jahren nicht. Und ich komm aus dem Osten, wo es nach oft veröffentlichter Meinung überhaupt nur Murks und Plunder gab…
Vielleicht hab ich auch immer nur Glück gehabt oder nicht so genau aufgepasst.
Grüße Ralf
 
@Mitropa
Danke für Deine Hinweise und ich entschuldige mich hier für meine Erläuterungen!!!
Ja richtig, ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen um Dir gegenüber mich zu äußern - Du hast da dann doch viel getan um eventuell Reklamationen vorzubeugen. Also noch einmal ENTSCHULDIGUNG (ich hoffe, Du nimmst sie an).
Werde mir Mühe geben dass das nicht wieder vorkommt.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Es ist doch ganz einfach.
Viel neues kaufen - viele Probleme. Wenig neues kaufen - wenig Probleme.
Gar nix neues kaufen - :lach:
Es lebe der Second-Hand-Moba-Handel.
Ich habe übrigens noch nie etwas retournieren müssen. Weder neu noch gebraucht.
 
… wenn … wäre deine Aussage vermutlich nie in derart Oberstudienrat-Tonlage zustande gekommen.
Na, wenn du dich mit deinem Post da mal nich gerade in’s Glashaus gesetzt hast …
Nee ehrlich, beim Lesen seiner Worte kam nich viel auf, und als Letztes ein Oberstudienrat-Tonlage-Gefühl.
Ich beneide die Rentner …
Du besorgst dir zwei weitere Hobbys und mehrere Ehrenämter und beneidest die Rentner unter uns um ihre viele freie Zeit? Da solltest du drüber nachdenken.
Ansonsten:
Wenn keine Zeit frei, dann geht’s eben nicht.
Das jemand seine feinmotorischen Grenzen kennt und sich das auch eingesteht, is allerdings nich falsch.
Prinzipiell teile ich deine Meinung und auch deine Statistik (wenn auch andere Modelle) is mir nich fremd. Ganz nüchtern betrachtet kam in den letzten Jahren kaum ein Modell mängelfrei bei mir an. Ob es sich dabei um herstellerseitige oder transporttechnische Ursachen handelte, lass ich mal außen vor. Denn eigentlich is auch der Hersteller mit der von ihm angebotenen Verpackung am Transporterfolg nich ganz unschuldig. Das betrifft Hersteller aller Preisklassen, umfasst echte Schäden, richtige Funktionsfehler oder auch nur Versehen (was beispielsweise den Zusammenbau anbetrifft). Und obwohl es sicher gelegentlich Anlass zur Retoure gab, halte ich es da wie amazist & Kalle:
Seit dem … lebe ich viel ruhiger.
Ich gestehe allerdings auch jedem Käufer das Recht ein, sich auf seine feinmotorischen Grenzen zu besinnen und den Hersteller in die Pflicht zu nehmen.

@Simon
Auch wenn du Gebrauchte kaufst, hast du die Probleme der Neuen. Die 65 beispielsweise wirft die Haftreifen so oder so ab. Is nur die Frage, ob du das auch als Problem siehst. (War wahrscheinlich jetzt das falsche Beispiel.)

Beispiel am Rande: Bei SCHWENKE-Modellbau wurde die 55 eingestellt, weil die Konstruktion sich letztendlich als zu teuer und zu aufwendig erwiesen hat und der Hersteller mit den Fahreigenschaften so gar nich zufrieden is, wie viele Besitzer …
Man bin ich froh, eine von diesen qualitativ unbefriedigenden Lokomotiven abbekommen zuhaben! So unterschiedlich is das …
 
@Simon
Auch wenn du Gebrauchte kaufst, hast du die Probleme der Neuen. Die 65 beispielsweise wirft die Haftreifen so oder so ab. Is nur die Frage, ob du das auch als Problem siehst. (War wahrscheinlich jetzt das falsche Beispiel.)
Nee da haste natürlich ausgerechnet das Beispiel rausgepickt mit dem ich mich wirklich rumärgere, und das schon länger.
Hab ich letztens sogar im 65.10-neu Thema angesprochen... :lach:
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass zu dem Punkt jeder Hersteller entsprechende Ausführungen in seinen AGB/Garantiebedingungen macht. Zwar nicht schön, aber in allen Branchen so üblich und vom Handling auch kaum anders zu lösen.
(Zitat von amazist: und ohne Kuehn Kupplungen zurück.)
Weil es eben eine Lok im Austausch war. Somit waren auch die wegen eventueller Grobmotoriker extra angefertigten Styroporstreifen zur Geländersicherung bei der ersten Retoure auch nicht mehr dabei.
Meist überfliegt man die AGB ....
 
Bei mir haben sich in den letzten 30 Jahren wohl schon fast 200 Triebfahrzeuge (einschließlich Triebwagen und Triebzüge) aus den Ep. 3 und 4 der DR und der DB angesammelt, wobei diese etwa zur Hälfte aus dem Hause Tillig stammen. Die Zahl der Fälle, in denen ich Gewährleistungsansprüche geltend machen musste, liegt bei deutlich unter 10%. Häufigster Mangel waren fehlende oder fehlerhafte Zurüstteile. Diese wurden meist schnell nachgeliefert.

Kleinere Mängel, die aus Unachtsamkeiten beim Zusammensetzen des Modells durch den Hersteller herrührten oder beim Transport entstanden waren, habe ich bisher immer ohne größeren Aufwand beheben können. Zum Glück war beim Transport nie was abgebrochen. Wer einen Fachhändler vor Ort hat, kann sich solche "Nacharbeiten" sicher meist sparen.

Rücksendungen wegen Mängeln hatte ich bei folgenden Triebfahrzeugen:

Roco V200 - LED im Spitzenlicht nach wenigen Betriebsstunden defekt,
Roco 38.10 - Tenderantrieb schwergängig (war ein generelles Problem der ersten Lieferserie),
Tillig 86 - Probleme bei der Stromabnahme (war ein generelles Problem der ersten Lieferserie),
Tillig 50.35 - Motor lief von Beginn an mit zu geringer Drehzahl und erwärmte sich stark,
Tillig V180.2 - ein Zahnrad schon nach 10-minütiger Einfahrzeit gerissen,
Kühn T478 3001 - Motor lief auch nach längerer Einfahrzeit sehr ungleichmäßig, d. h. die Lok "beschleunigte und bremste allmählich" trotz gleichbleibender Fahrspannung im Wechsel.
Arnold BR 95 - Vor- und Nachlaufachse entgleisten aufgrund der verhältnismäßig geringen Spurkranzhöhe permanent. Ich habe die Arnold-Lok deshalb beim Händler gegen die Tillig-Variante "umgetauscht" und bin damit weitgehend zufrieden.

In Einzelfällen habe ich auch Ersatzteile im Rahmen der Gewährleistung nachgeordert:
Tillig NOHAB der CFL - eine Drehgestell-Blende nach etwa 3 Monaten gerissen, so dass sie sich nicht mehr befestigen ließ,
Tillig 52 der ersten Lieferserie - am "Tenderoberteil" platzte massiv die Lackierung ab (stellte sich später als beginnende Zinkpest heraus).

Defekte an den Modellen sind bei mir wohl insgesamt nicht so häufig. Meist traten diese auch erst nach mehreren Jahren auf. Bei der Kühn-103er sind gerissene Zahnräder auf den Antriebsradsätzen häufig. Bei Tillig-Loks sind die alten Bühler-Motoren auch hin und wieder mal zum Tausch fällig. Einen Motor einer DB-50er von Tillig musste ich auch schon ersetzen. Der Motor einer Gützold 65.10 wartet noch auf Reparatur.

Keinerlei Defekte hatte ich bisher bei Beckmann, Fischer, Piko, PMT, Kres, Schirmer und Brawa.

Gruß Markus
 
@Mitropa
Plumps (Stein vom Herz gefallen), da bin ich beruhigt - na dann prost, habs auch zum Ausklang neben mir stehen und klar - zum virtuellen anstoßen :bia: - schöne Geflügelbrühe (Harz).

Aber wie man hier in die Post's so liest müsste man ja mal langsam eine Tabelle machen - wer hatte mit welcher Lok Probleme und welche.
Wird nur problematisch wegen dem Datenschutz - wie wollen wir Hersteller benennen ohne sie schlecht zu machen? :fragen:

Na gut - man könnte es ja als Hilfeliste erstellen - dann macht man die Hersteller nicht schlecht und wer weiß - vielleicht bewirkt es ja auch da am Ende noch was.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Ach, so weit wollte ich mit diesem Posting gar nicht gehen, da eine größere Tabelle draus entstehen zu lassen.
Ich kenne es halt aus dem Job (IT), dass es überall mal Probleme geben kann, aber eine so hohe Ausfallquote habe ich noch nie erlebt.
Wie es aussieht, hab ich einfach überproportional Pech gehabt.
 
Nö haste nicht. Nur ich will hier nicht aufzählen welche der zuletzt erworbenen 10 Loks nicht getauscht wurden. Alles dabei von Arnold, Tillig, Roco, Beckmann ,Fischer. Ich reg mich nicht mehr auf. Ab zurück. Da ist keiner besser als der andere. Kuehn und Kres habe ich noch nicht gekauft.
Nachtrag: Alles im Fachgeschäft gekauft. Nix online.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, wie das gleich wieder verallgemeinert wird. Ich hatte ja geschrieben, dass ich keine Probleme hatte. Allerdings habe ich meine letzten Loks alle im Fachhandel gekauft. Ich will ja den Online-Händlern nichts unterstellen, aber es kann ja sein, dass eine Lok zurückkommt, notdürftig repariert wird und dann dem nächsten Opfer zugesandt wird. Mein Waggon von Hädl war 2 Wochen mit DPD unterwegs, da kamen nur noch Einzelteile in der Schachtel an. Ich denke, bei derartigem Transport bleiben die wenigsten Loks heil.
 
Ich will ja den Online-Händlern nichts unterstellen, aber es kann ja sein, dass eine Lok zurückkommt, notdürftig repariert wird und dann dem nächsten Opfer zugesandt wird.
So weit hergeholt ist das nicht. Ich konnte das schon bei einem ausverkauften Modell beobachten. Nach dem die Rücksendung von mir beim Händler war, war das Modell einen Tag später im dortigen Shop wieder verfügbar. Die Lok ging wegen eines unrunden Motorlaufs zurück. Ich gehe ganz frech davon aus, dass der Händler überhaupt nichts repariert hat und darauf vertraut, dass der nächste Kunde weniger kritisch ist, selbst Hand anlegt oder das Teil in der Vitrine landet.
 
Ist alles eine Sache der Endkontrolle. Einfach aufs Gleis (ohne Weichen, DKWs, engen Kurven und Steigungen) etwas Hin und Her
und ab in die Verpackung. Ärgerlich is aber wahrscheinlich so und wird sich nicht mehr ändern. Ich habe nichts zum Händler zurückgeschickt
sondern zum Hersteller, der muß nachbessern. Damit habe ich immer gute Erfahrungen gemacht. Die Fehler/ Störungen waren
hinterher immer behoben. Ein freundlicher Brief dazu fertig, aufregen bringt hier garnichts sondern trübt nur die Freude am
Hobby.
Beispiele:BR 101 von Piko mehrere Gelenkbolzen verloren, Stangen ab
BR 35 von Tillig rechte Treibstange ist immerabgefallen, hielt nicht im Kreuzkopf
BR 41 von Fischer brummende Geräusche nach 1 1/2 Jahren, Zahnräder wurden getauscht durch Fa Fischer
Formsignale von Viessmann wurden umgetauscht
Ich könnte noch mehr aufzählen, aber ruhig Blut, es ist Hobby und soll Freude und Entspanung bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschichte Lok festhalten und Haftreifen ab kenne ich bin Tillig zur genüge. Neue aufziehen ( neue aus den Ersatzteilen) hilft. Gut sind auch welche aus schrumpfschlauch. Selbst geschnitten. Fallen erst ab , wenn sie wirklich tot sind.

Warum allerdings keine Liste? So sehen Hersteller eventuell auch Mal Fehler schneller. Nicht jeder repariert mal schnell nur so für sich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann es aber auch sein, dass es auch am Händler liegt, denn selbst von SpieleMax-Filiale zu Spielemax-Filiale sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Z.B. habe ich in den Filialen in Dresden immer mit den Verkäufe zusätzlich eine ausgiebige Sichtkontrollen gemacht, worauf er bestand, und in Erfurt nie irgendeinen Schaden an den Modellen feststellen können. Dagegen gibt es Händler die einfach nur verschicken, scheinbar ohne Kontrolle des Artikels. Jedoch die einzige der in den letzten 10 Jahren gekaufte Lok war die Sound-Kst.-44 von Roco, wo die Lautsprechermembran defekt war. Alles Weitere lies sich bei den 72 Loks wenn dann selbst beheben. Jedoch gebe ich zu bedenken auch bei der Sichtkontrolle am Modell pingelig genug zu sein. So habe ich mir evtl. das eine oder Andere Zurückschicken/Reklamieren erspart. Was an Sachen war, waren nicht richtig montierte Normschächte, ein nicht ausreichend angezogener Stromabnehmer bei der BR 143, oder auch ihr mögt lachen eine verkehrt herum eingesetzte Kupplung. Sonst kann ich von meinen Loks und Wagen der letzten 10 Jahre nix negatives berichten (Wagenanzahl nicht gezählt).
 
Die Geschichte Lok festhalten und Haftreifen ab kenne ich bin Tillig zur genüge. Neue aufziehen ( neue aus den Ersatzteilen) hilft. Gut sind auch welche aus schrumpfschlauch. Selbst geschnitten. Fallen erst ab , wenn sie wirklich tot sind.

Warum allerdings keine Liste? So sehen Hersteller eventuell auch Mal Fehler schneller. Nicht jeder repariert mal schnell nur so für sich.

Welchen Schlauch kannst du da empfehlen?
 
Zurück
Oben