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Fragen zum digitalen Anlagenbau

wuschtl

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Hallo alle zusammen,
nach drei Nachmittagen erfolgloser Suche versuch ich nun direkt zu fragen. Wenn es schon Antworten dazu gibt, bitte ich um den Link und Leute mit Berechtigungen mein Geschreibsel dahin zu verfrachten.

Ich habe bisher nur Erfahrungen mit analoger Technik. Nun möchte ich eine digitale Anlage bauen, Plan soweit fertig, Grundgerüst ist fertig und nun zum ersten Schattenbahnhof. In analog hatten nur die Loks Metallradsätze und ich hatte Schaltkontakte verbaut um einige Schaltungen zu automatisieren.

Meine Frage nun, wie macht man das heut am gescheitesten? Mit Schaltkontakten oder mit Reedkontakten?

Schaltkontakte werden durch jedes Fahrzeug ausgelöst, auch durch nen Steuerwagen vom Wendezug, aber auch durch nen geschobenen Güterwagen bei ner Rangierfahrt.
Reedkontakte werden nur durch ausgewählte Fahrzeuge ausgelöst, nehmen wir an, durch die Loks. Wie funktioniert das dann, wenn beim Wendezug der Schaltmagnet am Schluß des Zuges läuft?

Während des Baus soll eine Roco multiMaus verwendet werden, auch für Magnetartikel. Später soll die Anlage von einer Software gesteuert werden können und die multiMaus zum Rangieren. Wie ich Weichen "zurück-melden" kann ist mir klar, nur wie das mit Gleisbesetzmeldungen, sprich Blöcken gehen soll, ist mir ein Rätsel.

Kann mir da bitte jemand aus die Sprüge helfen?
Andreas
 
Hallo Andreas!
Also zum Bremsen selber nehme ich Bremsmodule. Diese werden durch Gleistrennungen ausgelöst. Bei mir habe ich das ABC-Bremsen verwendet, da dies am besten funktioniert und die Bremsmodule am preiswertesten sind. Die ABC-Bremsstrecke müssen nur die Decoder unterstützen.
Beim PC fahren brauchst du Blockabschnitte, die länger sein müssen als der längste Zug. Und du brauchst Rückmelder für jeden Abschnitt, damit der PC weiß, wo sich welcher Zug befindet. Das errechnet das Programm anhand der Weichenstellung und der belegten Blöcke.

MfG
Ronny
 
Wenn die Anlage sowieso später über PC gesteuert werden soll, kannst du ABC Bremsbausteine, Reedkontakte weg lassen. Unterteil die Anlage gleich in Belegtabschnitte und bau GBM ein.
 
... Beim PC fahren brauchst du Blockabschnitte, die länger sein müssen als der längste Zug. Und du brauchst Rückmelder für jeden Abschnitt, damit der PC weiß, wo sich welcher Zug befindet. Das errechnet das Programm anhand der Weichenstellung und der belegten Blöcke. ...
Zum Ersten nein, die Züge dürfen auch länger sein wie ein Block.
Wichtig ist hier nur die Überwachung per Stromfühlung und entsprechende Widerstandsachsen unter den Waggons.
Auch kann man in bestimmten Programmen die einzelnen Loks und Waggons eintragen inclusive ihrer Länge. Der Computer weiß dann wie lang ein Zug ist und gibt dann die Blöcke erst frei wenn die Berechnung sagt dass der Zug zu Ende ist.
Zum Zweiten - wie soll das Programm anHand der Weichenstellung wissen wo der Zug ist? An Hand der Blockbelegung aber ja.
 
Am besten dazu als erstes beim Softwareanbieter deiner Wahl intensiv lesen - spart spätere Umbauarbeiten, wenn man es gleich so, wie gefordert, anlegt.
GBM (sind definitiv einer punktuellen Meldung durch Kontakte usw. vorzuziehen) gibt's von vielen Anbietern, je nach Geldbeutel und Fertigkeiten von Selbstbau bis anschlussfertig. Falls der softwaregestützte Betrieb noch in gewisser Ferne liegt, vielleicht eine Lösung suchen, die Stromfühler und Rückmeldesystem trennt, so dass man die Belegung der Abschnitte nach den Stromfühlern mit herkömmlicher Elektronik auswerten kann (Treiber+LED).
 
Wenn du eine passende Digitalzentrale besitzt wären auch die neuen Marco-Module von Uhlenbrock was:
Damit kannst du egal ob mit oder ohne PC die Züge automatisch bremsen lassen, später bei PC-Betrieb übernehmen sie die Funktion von Rückmeldern + RailCom Rückmeldung, egal ob mit PC oder ohne.

Nachteile gibt´s natürlich auch. Sie sind nicht ganz billig, du brauchst RailCom fähige Lokdecoder und eine Uhlenbrock Digitalzentrale.
 
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