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Frage zu Telegrafenleitung

kloetze

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Hallo,
wer von den "Fernmeldern" kann mir da helfen.

Kurz vorm Bahnhof Beetzendorf wechselt die Telegrafenleitung die Gleisseite. Die Masten konnte ich noch ordentlich vermessen. Leitungen waren da nicht mehr gespannt.

An der Strecke sehen die so aus:
mast_03.jpg

Im Hintergrund sind schon die beiden Masten für die Querung zu sehen (OK, einer versteckt sich hinter dem soeben fotografierten Objekt)

An der Querung stellt es sich so dar:
rechts
mast_01.jpg

links
mast_02.jpg

Aufgrund der geringen Höhe kann die Querung nicht als Freileitung erfolgt sein. Also gehe ich davon aus, dass es sie als Erdleitung die Gleise quert.
Wie wurden die Leitungen in den Boden geführt? Einfach runter und verbuddelt oder gab es da noch 'nen Kasten zwischen. Wenn ja, wie sah der aus.

Zeit: Epoche II/IV DR

Danke für die Infos,
Gruß Klötze
 
Hallo,
damit wäre das prinzipielle Wie geklärt.
Damit wären dann "nur" die Frage nach dem Durchmesser des Rohres und nach dem Aussehen und den Abmessungen des Kastens. :)

Was ich gerade ein wenig verwunderlich finde; die Leitung läuft von Mast zu Mast immer auf extra Isolatoren, und dann am letzten Mast werden die Leitungen einfach zusammen in einem Rohr nach unten geführt. :gruebel:

Gruß Klötze
 
Hallo Klötze,
bei der Press wird am Isolator oben die Freileitung mit einem geeignetem isolierten Erdkabel passenden Querschnittes vebunden. Dieses im Schutzrohr nach unten und unter dem Gleis oder anderen verlegt. Falls die Notwendigkeit des Anbringens eines Schalters oder Blitzschutzes besteht, wird noch ein Kasten am Mast angebracht.
Damit der Mast sich über die Zeit nicht verbiegt, wird dieser als Festpunkt mit Stützmast versehen.
Bei 2 Drähten vielleicht nicht erforderlich.
Viele Grüße
Fummel.
 
Was ich gerade ein wenig verwunderlich finde; die Leitung läuft von Mast zu Mast immer auf extra Isolatoren, und dann am letzten Mast werden die Leitungen einfach zusammen in einem Rohr nach unten geführt.
Es gibt am letzten Mast spezielle Einführungsisolatoren für den Anschluß der Freileitung an die isolierte weiterführende Leitung. Sieh Dir das einfach mal in der Fernmelde-Bauvorschrift von 1942 an, die war gerade in der Dropsbox.
 
Also was da in dem N-Forum für Bilder umher schwirren ist dermaßen Müll, da wird einem schlecht.
Und alle finden das ok.
Um Gottes willen nicht nachmachen!

Da gehört zwingend "ein Kasten" dazwischen.
Dieser heißt Endverschluss.
Da habe ich sogar mal Bilder gemacht.
Aber leider gerade nicht zur Hand.

Hier mit Link
https://www.telekom-historik.de/html/freileitung.html
http://www.fernmeldemuseum-aachen.de/html/linien.html

Aber der "Endverschluß" dort passt niemals zur DDR Zeit.
Die waren größer.
Zu DDR Zeiten Grau, massiv, Gußeisen außen.

Nur zur Info, im Telefonkabel sind die Leitungen damals Papierisoliert. Das geht niemals so.
Und Papier gefällt Dir doch ;)

Unten am Mast könnte auch noch einer dieser Kästen befestigt sein.
In Deinem Falle eher unwahrscheinlich bei der einen Leitung.

googel nach mit diesen Suchbegriffen versuchen
Freileitung Fernmelde Bauvorschrift Telefon Mast Post

und alles was nach Strom aussieht ist in dem Falle falsch.

Nebenher erwähnt
eine Freileitung ist aus Kupfer.
Da sollte man besser die silbernen Drähtchen vergessen(oder anmalen)



Normalerweise hab ich ja keine Lust gerade auf diese Forum ...etc aber das ist mir echt zu blöd was ich da sehe, da muss ich antworten.
 
Hallo,
Es gibt am letzten Mast spezielle Einführungsisolatoren für den Anschluß der Freileitung... in der Fernmelde-Bauvorschrift von 1942 an, die war gerade in der Dropsbox.
Den hatte ich übersehen. War ja auch erst auf Seite 122.
Bleibt also tatsächlich die Frage nach einem Kasten.
Gruß Klötze
 
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