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Frage zu Modellen aus der Zeuke- und BTTB-Ära

Mirko K.

Gesperrt
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186
Ort
Stuttgart
Hallo zusammen,

ich als Anfänger möchte gern mal wissen, ob sich Fahrzeuge aus der Zeuke-, BTTB- und Pikoproduktion auf heutigen Modellgleisen problemlos einsetzen lassen.

Da ich gerade mit TT beginne möchte ich vielleicht auch mal bei ebay nachsehen was es dort zu holen gibt. Auf was muß man da achten?

Über eure Anregungen freut sich

Mirko

.P.S. Falls das Thema hier nicht rein gehört bitte ich um Verschiebung.
 
Ja, außer den Rokalfahrzeugen läuft alles auch auf neuen Gleisen. Bei den alten Modellen solltest du jedoch mit dem Kauf vorsichtig sein, da die meisten Modelle inzwischen durch zeitgemäße Neukonstruktionen ersetzt wurden. Das betrifft insbesondere die Loks und die Personenwagen, welche häufig zu breit und mitunter mehrere Zentimeter zu kurz sind.

Von den alten Loks ist eigendlich nur die E94/BR254 auch heute noch zu gebrauchen, auch wenn man unbedingt andere Panthographen drauf setzen und den Dachaufbau zumindest farblich behandeln sollte. Mit einem Motorumbausatz fährt die Lok dann auch noch ganz manierlich. Für den auch gar nicht so schlechten LVT/BR 171 gibt es ein neues Fahrwerk, was ihm sehr gute Fahreigenschaften verschafft.

Die Bedruckung von BTTB ist häufig sehr schlecht und mit der aktuellen Qualität überhaupt nicht zu vergleichen.
 
vom Gehäuse her ist auch die V100/BR 110 völlig ok und noch zeitgemäß.

Was Personen- und Güterwagen angeht, kannst du eigentlich beherzt draufloskaufen da du die Achsen sowieso austauschen solltest und Modmüller-Achsen (oder andere Hersteller auch) drunterklippst. Moderne Kupplungslösungen gibts dafür mittlerweile auch.
 
Bei den alten Modellen solltest du jedoch mit dem Kauf vorsichtig sein, da die meisten Modelle inzwischen durch zeitgemäße Neukonstruktionen ersetzt wurden. Das betrifft insbesondere die Loks und die Personenwagen, welche häufig zu breit und mitunter mehrere Zentimeter zu kurz sind.

Ja, ja Harka, da reden wir nochmal drüber! Warst doch begeistert von unseren alten Modellen, oder?

Wie Harka schon schrieb, die alten Sachen fahren eigentlich alle auf Modellgleis. Ich denke mal, es ist bestimmt auch eine Preisfrage, wenn man anfängt und die älteren Sachen sind doch etwas preiswerter. Ob es sinnvoll ist, sich etwas altes zu kaufen und dann daraus mit neuen Motoren und Antrieben etwas neues zu machen, denke ich mal eher nicht. Dann kann man auch auf preiswerte neue Modelle zurück greifen.
Kommt immer ganz darauf an, was man selbst für Vorstellungen hat.

VG Pit
 
vom Gehäuse her ist auch die V100/BR 110 völlig ok und noch zeitgemäß.

Was Personen- und Güterwagen angeht, kannst du eigentlich beherzt draufloskaufen da du die Achsen sowieso austauschen solltest und Modmüller-Achsen (oder andere Hersteller auch) drunterklippst. Moderne Kupplungslösungen gibts dafür mittlerweile auch.

Soll heißen die Achsen sollte man schon austauschen und die Kupplungen sind mit den heutigen Modellen nicht kompatibel?
 
.......... und die Kupplungen sind mit den heutigen Modellen nicht kompatibel?

Doch Mirko sind sie! :allesgut:
Was der Hobbystudent damit sagen wollte ist, dass es für die alten BTTB Wägelchen mittlerweile auch Umbaulösungen gibt um diese zeitgemäß kurz zu kuppeln. Da wären z.B. diverse Umbausätze von Peter Horn (PeHo)!

Was die TFZ betrifft würde dir aber auch von den meisten Alt-Erzeugnissen abraten, diese fallen zu ihren heutigen Geschwistern einfach zu stark ab! :boeller:

Grüße Neo
 
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Hallo auch,
wahrscheinlich hätte ich die Frage vor meinem Ebay Kauf stellen soll. Wie es ausschaut habe ich da einen netten Mist gekauft :argh:, worüber mich Kollege Disponent aber schon aufgeklärt hat.
Mir gehts nur darum ein paar Fahrzeuge mehr oder weniger günstig zu bekommen, denn wenn man gerade anfängt möchte man auch etwas mehr haben als nur die Startpackung.
Diese (01416) habe ich über den Webshop vom Schweickhardt in Waiblingen gekauft und bin schon echt gespannt.
Grüße Mirko
 
Also wenn Du neu anfängst, dann sind die alten Modelle nur zum Sammeln, zum Basteln oder zum Kaputtspielen geeignet.

Die neuen Modelle haben neue Kupplungen (Fallhaken statt Bügel o.ä.), neue Radsätze (Metall statt Plaste), Kurzkupplungskulissen (vorher ohne), detailiertere Beschriftung und bei den Lokomotiven neue Antriebe und neue Beleuchtung (LED statt Glühlämpchen). Sie besitzen i.A. immer deutlich bessere Lauf- bzw. Fahreigenschaften.

Um einen genauen Vergleich vorzunehmen, besorge Dir eine BR 130 von BTTB und eine BR 132 von Roco. Dazu nimm Dir zwei preiswerte, gleichgeartete O-Wagen von BTTB und von Tillig. Du wirst den Unterschied nicht nur sehen.

Du wirst Dir dann schon überlegen (müssen), ob Du alle neu gekauften Altmodelle später umrüsten oder mit Minus wiederverkaufen möchtest.

Also lieber ein paar wenige Neumodelle als etliche viele Altmodelle anschaffen und sich an deren Qualität erfreuen. Wie heißt es immer so schön: Klasse statt Masse!

Gruß Frank
 
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Hallo Frank,
gerade bei letztem Punkt muß ich dir schon Recht geben, aber du weißt ja wie das ist man möchte haben, haben und nochmals haben.
Aber wie ich das nach euren Antworten sehe sollte man von den Lokomotiven eher die Finger lassen und bei den Wagen nur dann welche nehmen wenn es unbedingt sein muß.
Danke für die Tipps
Mirko
 
Und als nächstes wirft sich die Ersatzteilfrage auf.Viele Teile sind in letzter Zeit immer schwerer zu beschaffen und dann kommt die Frage nach dem Preis.Für eine BR23/35 bekommst zum Beispiel keine Radsätze.Nohab und BR 130 schwer Drehgestelle.
 
Soll heißen die Achsen sollte man schon austauschen und die Kupplungen sind mit den heutigen Modellen nicht kompatibel?

Hallo,

im Laufe der Zeit gab es verschiedene Kupplungssysteme. Ein Großteil des gebraucht verfügbaren aus DDR Produktion hat BTTB-Kupplungen, so wie diese 110: http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=4059

Mittlerweile wurde diese Kupplung bei den meisten Herstellern abgelöst, neue Tillig Fahrzeuge haben diese Kupplung: http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=6824

Kompatibel sind die nicht, es gibt aber für die meisten Modelle Umrüstmöglichkeiten.

Die alten Radsätze sind grundsätzlich einsetzbar (außer den zu hohen Rokal Spurkränzen). Oft wurde aber Plastikradsätze verwendet, die nicht immer optimale Laufeingenschaften hatten. Kann man austauschen, muß man aber nicht.

Kurzfassung: Man kann die alten Fahrzeuge i.d.R. einsetzen. Die Detaillierung und Technik ist naturgemäß nicht auf aktuellem Niveau, um mit neuen Fahrzeugen kompatibel zu sein sind z.T. Umbauarbeiten notwendig. Ob es sich für dich lohnt, zunächst in älteres Material zu investieren mußt zu selbst wissen.

Bei schmalem Geldbeutel zum Einstieg würde ich Startpackungen empfehlen. Bei den meisten Startpackungen bekommt man vollwertige Fahrzeuge i.d.R. unter dem Preis von Lok + Wagen, das Gleismaterial gibt es sozusagen "gratis" dazu.

Meine alten Modelle werde ich behalten, habe aber aus dem Betriebsdienst in Rente geschickt. Umbau lohnt sich für mich persönlich nicht...

Grüße,
jpd
 
vom Gehäuse her ist auch die V100/BR 110 völlig ok und noch zeitgemäß.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe noch eine 110 von BTTB. Vor ca. 3 Jahren kaufte ich eine 111 und habe die beiden mal vergleichshalber zusammen aufs Testoval gestellt und gefahren. Da liegen Welten dazwischen. Nicht nur das Oberteil, auch das Fahrwerk macht einen viel besseren Eindruck, optisch wie auch in der Bewegung.

Vor ein paar Wochen habe ich meiner 118, gekauft 1984, einen Motorumbausatz gegönnt. Da lief sie schon ganz annehmbar. Die Beleuchtung muß ich auch noch modernisieren, und dabei belasse ich es. An die modernen Modelle wird sie so auch nicht herankommen.

Ich habe meinen gesamten Wagenpark, soweit möglich, auf die neue Kupplung umgebaut, auch das erforderte Bastelei und hat auch etwas mehr gekostet als erwartet. Ein Teil hat schon Metallradsätze, die Masse der Güterwagen wartet aber noch darauf.

Du siehst, man bekommt eine ganze Menge Arbeit, wenn man mit alten Modellen annähernd auf den heutigen Standard kommen will. Probiere es einfach aus, vielleicht kann Dir mal jemand ein paar neue Modelle vorführen und Du wirst sehen, es bewahrheitet sich die alte Weisheit: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Ronald.
 
Ja, ja Harka, da reden wir nochmal drüber! Warst doch begeistert von unseren alten Modellen, oder?
Ja klar doch! Aber wer in TT neu einsteigt, muss dir doch nicht auch noch die wertvollen Exoten wegkaufen, oder? ;)
Ein Umbau alter Modelle auf neue Radsätze, Kupplungen oder Antriebe entwertet sie als historisches Modell und macht sie außerdem auch preislich eher uninteressant. Allein den LVT gibt es in der Form noch nicht mit zeitgemäßem Antrieb und vor allem zeitgemäßer Bedruckung.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe noch eine 110 von BTTB. Vor ca. 3 Jahren kaufte ich eine 111 und habe die beiden mal vergleichshalber zusammen aufs Testoval gestellt und gefahren. Da liegen Welten dazwischen. Nicht nur das Oberteil, auch das Fahrwerk macht einen viel besseren Eindruck,
Das hat auch keiner bestritten. Optisch ist dennoch eine BTTB-110 schon ein sehr stimmiges Modell und mit einem Tillig-Fahrwerk drunter nur schwer von einer kompletten Tillig-110 zu unterscheiden. Der Hut dürfte der beste überhaupt von BTTB sein (ok, die 119 ist auch nicht schlecht, wenn man die Frühsen-Lüfter eingebaut hat). Ich bin zumindest mit meiner 110 156-7 mit Tillig-Start-Fahrwerk sehr zufrieden (auch wenn ich somit 3 optisch völlig verschiedene Modelle der selben Lok besitze).
 
Für Einsteiger ist vielleicht die Kombination aus günstiger, neuwertiger Piko-Hobby-Lok und einigen, mit neuen Metall-Radsätzen nachgerüstetten, BTTB Güterwagen von Ebay, beispielweise das Modell Bromberg oder Kassel. So lässt sich für unter 100€ ein stattlicher, wenn auch nicht vorbildgerechter, Güterzug zusammenstellen.

Wenn du mehr als 250€ für rollendes Material ausgeben kannst/willst, dann sind die natürlich bedeutend besser als die alten BTTB Sachen, außer der Tillig Y-Wagen, der ist immer noch der gleiche :)

Ich habe mit meinen BTTB Modellen keine Probleme, eher im Gegenteil. Auf Modellgleis fahren sie besser als jemals zuvor.

Zu dem Thema gibt es bereits mehrere Beiträge im Forum kämpf dich da mal durch, es lohnt sich.
 
wie es der Zufall will habe ich heute von einer Kollegin die Reste vom Dachboden geschenkt bekommen. Sprich TT-Material von vor 1989. Zwei Loks waren dabei, einmal die E499 und die Nohab. Die Nohab hab ich kurz die Kontakte angereinigt und auf das Testoval gestellt. Sie fuhr erstaunlich gut. Der Dieselmotor kommt glaubhaft rüber. Jetzt noch neue Motorkohlen, Getriebe fetten und das Modell geht als Einsteigermodell ins Hobby.

Wagen, insbesondere Güterwagen, kann man auch ohne Kurzupplungskulisse nehmen. Die neuen Kupplungen sind aber empfehlenswert da sie sich nur noch selten von allein entkuppeln. Insofern sind nur neue Achsen dringend empfehlenswert. Auf die Kulisse kann sicher für den Anfang verzichtet werden.

Welche Epoche/Bahnverwaltung willst du denn fahren? Oder bist du da noch nicht entschlossen?
 
Hallo

Von den BTTB Loks bei Ebay würde ich die Finger lassen,die sind meist richtig ausgenudelt.Wenn dann würde ich im An-und Verkauf kaufen und die Lok mal im Laden einige Runden drehen lassen und sehen und höhren ob sie noch gut laufen.
Meist sind bei den alten Loks die Lager und Getriebe ausgeschlagen und das höhrt man deutlich.
Bei den Waggons ist es meist besser da wechselt man die Kunststoffradsätze gegen welche aus Metall und neue Kupplungen drann dann geht es.
Wenn man erste Alterungsversuche oder Umbauten machen möchte kann man mit den alten Waggen schön üben.

schönen Gruß René
 
An- und Verkauf von TT-Sachen ist in Ludwigsburg (gebrauchte Bundesländer) nicht an jeder Ecke möglich. Somit entweder Ebay oder noch besser, mal hier im Markt stöbern.

Pehobuchsen sind gut, aber nicht zwingend notwendig je nachdem wie die Plasteachslager ausgenuddelt sind.
 
Welche Epoche/Bahnverwaltung willst du denn fahren? Oder bist du da noch nicht entschlossen?


Hallo auch,

also über die zukünftige Anlage habe ich mir noch nicht so viel Gedanken gemacht, aber immerhin weiß ich das es eine Rechteckanlage werden soll den Maßen 2x1m. Natürlich werden da keine Schnellzüge fahren, aber eine Nebenbahn in Epoche III - IV geht sicher.

Die Ebaysachen sollen ja zur Ergänzung sein, weil ich natürlich keinen Tausender mal so rum liegen habe :)

Grüße Mirko
 
bei 2x1m soll es sicher auch bergauf- und ab gehen. Da ist die neue Kupplung auf jeden Fall Pflicht (ggf. mit Kupplungsstütze von der Digitalzentrale). Die alten Bügelkupplungen taugen da nur bedingt.

Neue Lokomotiven machen sich gerade bei Steigungen bezahlt. Durch bessere Motoren und ausgeklügelte Übersetzungen drehen die Räder nicht gleich durch und der Zug muß sich nicht hochschaukeln (oder bleibt auf halber Strecke gleich liegen).
 
Bitte nicht sinnlos den kompletten, zuvorstehenden Post zititieren, Einfach nur auf "Antworten" drücken.

Ich denke mal das meine Frage ist jetzt eigentlich gut beantwortet worden, ich habe mir eine V36 ersteigert, natürlich bevor ich hier nachgefragt habe. Kollege Disponent wird mir sicher helfen die Lok fit zumachen und wenn sie liegenbleibt dann kommt die V100 zum abschleppen. Die V36 wird dann aber auch nur als Werklok im Sägewerk tätig, bekommt also von mir Streckenverbot.
Was lerne ich daraus, vorher die Foriker fragen. :allesgut:
Naja nun werde ich wohl ne knapp 35 Jahre alte Lok besitzen und mal sehen was ich damit anstellen kann.
Ich danke euch für all die netten Antworten.
Grüße Mirko
 
Aber eine V36 kannst du noch relativ günstig instand setzen.Da bist du mit 15€ gut dabei,hast neue Achsen und Rahmen von Tillig und paar neue Zahräder und Lager.Motor kannte lassen,denn die große V36 war auch nich gerade leise.Da hast du dann gleich den Sound inklusive.
 
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