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Frage an die Luftpinselexperten (Airbrush) - welche Ausrüstung?

Ja habe ich.Hatte erst so einen grauen,aber der hat nicht gehalten.Beim Abklebeband abziehen kam die ganze Farbe samt Grundierung mit.Seit dem ist Schluß mit anderen Farben.Alles nur noch von dem einen Hersteller.
 
Es gibt mehrere Gründe für die "Vergrauung".
1. Wie lange ist die Trockenzeit der Grundierung? Mind. 24h sollten es sein.
2. Die Farbe wird zu trocken aufgetragen. Das kann am Druck, am Spritzabstand etc. liegen. Das würde auch die sehr Matte Oberfläche erklären. Ich arbeite auch mit Elita, bei mir ist da mehr Glanz da.
3. Lösemittel nur von Elita?

Grüße

Dirk
 
Ich habe alles von Elita.Grundierung Farbe Verdünnung.Habe mit 1,2 bis 1,3 bar lackiert.Habe eine neue Puste die AB 430 von Conrad.heute habe ich bei der schwarzen Farbe keine 24h gewartet,beim ersten schwaz waren es 3 Tage,da sah es noch schlimmer aus.Es sei denn der Unterschied zwischen schwarz und tiefschwarz ist nicht so groß!
Was wäre denn der von euch empfohlene richtige Spritzabstand?Wenn ich in die feinen Ecken muß gehe ich näher ran,ansonsten so zirka 10cm.
 
Wie Frummi geschrieben hat: Wenn der Abstand zu groß und nicht ausreichend Lösungsmitte im Lack ist, kommt das vor. Das Lösungsmittel verdunstet unterwegs. Ich nehme recht viel Lösungsmittel und spritze dafür lieber mehrmals. Auch die Anmerkung mit der Grundierung ist nicht ohne. Ca 50% Lösungsmittel dunstet in den ersten 30 Minuten ab. Der restliche Anteil braucht deutlich länger da die Poren verschlossen werden. Wenn nun auf den noch nicht vollständig ausgehärteten Lack neuer kommt, kann es zu erneuter Anlösung und Durchmischung kommen. Ideal ist hier Kältetrocknung. Die geht sehr schnell und trocknet den Lack über die gesamte Schichtdicke gleichmäßig. Aber wer kann sich das leisten. So etwas plane ich gerade für das ICE-Werk Krefeld.

PS: 10 cm sind aus meiner Sicht zu weit weg. Da hast du doch so viel Overspray und die "böse" Verdunstung des Lösungsmittels.
 
PS: 10 cm sind aus meiner Sicht zu weit weg. Da hast du doch so viel Overspray...

Ist doch ne Frage der Qualität der Puste. Meine Hansa macht aus 10cm einen Punkt mit 5mm Durchmesser.
E91er hast du mal nur schwarz ohne Grundierung gesprüht? Komisch ich hatte das noch nie, gerade schwarz deckt immer super. Und was das "trocken spritzen" anbelangt, so mach ich das auch so - gerade da dürfte sich die Grundierung ja nicht anlösen?

@Heinkel: welche meinst du, Gunze? Da ist die Lackqualität der Weinert- und Elitafarben einfach deutlich besser. Die haben viel kleinere Pigmente. Außerdem kann ich die passenden RAL-Farben passend bestellen. Schmincle hab ich auch probiert, die decken viel schlechter, außerdem muss man mühseelig mischen...
 
Nur mal so als Einwurf: die Grundierung von Elita ist nichts weiter als normale Farbe mit höherem Füllstoff-Anteil (Mattierung).

Andi
 
@Grischan
Nein habe ich noch nicht gemacht.Werde es mal probieren,so wie es Gruenes-Herz vorgeschlagen hat.Decken tut ja die Farbe,das merkste beim Spritzen,eben nur dunkelgrau.
Du bist doch morgen in Leuna,ich bring die Lok mal mit.
@lichti
Das mit dem Abstand werde ich mal mit austesten,da sind bestimmt viel Erfahrungswerte mit dabei.Und Übung macht den Meister.
 
Ja, die Erfahrung spielt eine große Rolle. Es ist immer eine Kombination aus allen genannten Dingen: Abstand, Druck, Lösemittelgehalt, Untergrund und die Pistole selber.

Wie war das altbekannte Sprichwort? "Übung macht den Meister" Das hat jeder hinter sich und auch ich bin noch lange nicht am Ende.
 
Habe jetzt noch mal einen Versuch gemacht.Ohne Grundierung nur 1bar Druck die Farbe wieder dünner und nur aus 2cm Abstand gespritzt.Muß erst mal trocknen,sah noch bissl scheckig aus.Stell davon dann noch mal ein Bild rein.
 
Guten Abend zusammen.

Ich habe z.Z ein mittel schweres Problem.

Kann mir jemand sagen warum andauernd bei meiner Luftpuste die Düse vorne zusifft?

1. Ich habe die Farbe schon sehr stark verdünnt
2. Habe heut eine neue Pistole (HANSA) bekommen - gleiches Fänomen
3. Druck am Kompressor immer wieder verändert - immer das Gleiche
4. Düse nicht verbogen bei alter und neue Pistole
5. Nadel ist auch fest

Es ist zum Heulen, immer wenn ich gerade den Sprühstrahl auf ganz fein eingestellt habe, kann ich 4 oder 10 Sekunden spritzen und dann, Ende im Gelände .

Meine Vermutung ist:

1. die Pikmete der Farbe sind zu "groß"
2. Meine Pistole mag kein Acryl


Ich bitte um fixe Antworten und bitte nicht so nach dem Motto "Mach mal deine Kanone richtig sauber!".


Mit genervten Grüßen

Gruß KraTT
 
Hallo KraTT!

Aufgrund der Beschreibung würde ich auch erstmal auf zu große Pigmente bei evtl. zu alter Farbe tippen. Ein ganz fein eingestellter Sprühstrahl bedeutet nach meinen Verständnis, das zwischen Düse und Nadel nur sehr wenig Platz ist. Da die Probleme bei zwei Spritzpistolen auftreten, dürfte ein technischer Defekt unwarscheinlich sein. Das Farbe und Verdünner zueinander passen, nehme ich jetzt mal an. Acrylfarben (bei mir Tamiya) verdünne ich bisher einfach mit Wasser. Hast Du schon mal versucht nur Wasser / Verdünner zu sprühen? Wenn das problemlos geht, dann kann es nur die Farbe sein.
 
Der Ursachen gibt´s gar viele. Als da sein könnten:

- Farbe zu dick
- Farbmenge zu groß
- Düsennadel verbogen oder Düse einseitig abgenutzt, da lagert sich die Farbe einseitig am Zerstäuberbecher ab.
- Zu wenig Luft, die Menge reicht dann nicht um die Farbmenge auszutragen und der Rest lagert sich vor der Düse ab.
- Farbe ungeeignet, passiert mitunter bei wasserverdünnbarer Farbe.

Als erstes unbedingt die Nadel kontrollieren, auch wenn das Farbspritzgerät neu ist. Die Nadel ausbauen und von vorn mit das Auge gucken ob das Ding irgendwohin "abhaut". Den Sitz der Nadel in der Düse kontrollieren. Dazu alles zusammenbauen, den Zerstäuberbecher vor der Düse abschrauben und möglichst mit einer Lupe die Mittigkeit der Nadel prüfen.
Die Farbe so einstellen, daß etwa die Konsistenz von Milch erreicht ist, der Druck sollte zwischen 1,5 bis 2,5 bar liegen. Das kann innerhalb der Farbtöne unterschiedlich sein und hängt von den Pigmenten ab. Es gibt Farbtöne, die gut spritzbar sind, wie schwarz zum Bleistift oder eher nicht so sehr besonders gut, wie weiß.

Evenduddel auch einmal ohne den Zerstäuberbecher vor der Düse spritzen und gucken, ob es irgendwo kleckst oder das Sprühbild ungleichmäßig ist.

Gruß Siggi
 
Ich möchte mich mehr mit Airbrush beschäftigen und meine Gebäude behandeln. Meine Frage dazu: Wann sprüht Ihr Eure Modelle (Gebäude u.ä.) vor-oder nach dem Zusammenbau ?
Gruß Uwe
 
@reko-uwe: Tja darauf hätte ich die klassiche Juristen-Antwort: sowohl als auch. Meinen Thüringer Hof habe ich hauptsächlich vor dem Zusammenbau gespritzt. Das gilt sowohl für die einzelnen Ebenen wie auch für die Anbauteile (Fenster, Türen...). Die beiden "Stadthäuser" habe ich nach dem Zusammenbau (und wieder teilweiser Zerlegung) gespritzt. Dort hatte ich hauptsächlich die verbliebenen Fenster abgeklebt. Das hat mit Malerband gut funktioniert. Beim Thüringer Hof hatte ich die erste Etage weiß grundiert und gealtert. Danach hatte ich versucht die "weißen" Flächen zwischen dem Holz mit Revell-Maskierfolie abzukleben. Dort war aber die Farbe unter die Folie geflossen. Das hatte dann mit Alterung nichts mehr zu tun.

Alles was halbwegs die gleiche Farbe bekommt würde ich immer vorher zusammenbauen und auch weitestgehend altern. Fenster erst zum Schluss einbauen. Zumindest die Folie. Wenn Du zu zeitig zusammenbaust, mußt Du eine Menge abkleben. Wenn Du zu spät zusammenbaust wird die gleichmäßige Alterung schwierig. Außerdem solltest Du beim Kleben aufpassen (Farbe auf den Klebeflächen und verlaufender Klebstoff).

Zu dem Thema kannst Du Dich auch mal im Bereich des Plastik-Modellbaus umschauen. Da ist die Spritzpistole recht häufig im Einsatz. Inklusive der Themen "filtern, highliten, Shipping" und wie das in der Umgangssprache so lautet, wenn man wüßte wie man das geschrieben wird.
 
Herpa-Airbrush

Hallo,

gibt es inzwischen bei jemandem Erfahrungen mit dem Herpa-Airbrush-System?

Lüdi
 
Ich brauch noch nen passenden Kompressor, aber warte lieber noch etwas mit dem Kauf, es kommt ja jetzt laut Neuheitenblatt die Technik, welche Lösungsmittelbeständig ist, in den normalen Revellfarben und andere, sind ja Lösungsmittel enthalten.
 
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