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Technikfrage Flat flex Kabel, Erfahrungen im Modellbau

jasch

Foriker
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Sülzekilometer 8,7
Hallo liebe Forikers
Ich wüsste gerne ob jemand schon Erfahrungen mit Flat flex Kabel gesammelt hat, bzw. es schon mal verbaut hat. Ich würde dieses Kabel gerne benutzen um den Strom und die Spannung für den Antriebsmotor in einem Lokmodell zu übertragen.
Da ich an einer Dampflok den Dekoder im Kessel unterbringe und die Leiterplatte, die weiterhin zur Stromabnahme genutzt wird, nur 3 Leitungen hat, brauche ich noch zwei zusätzliche Leitungen. Diese laufen in 0,2mm tiefen "Kabelkanälen" unter der Leiterplatte.
Durch den Kessel nach hinten wollte ich nicht da es wegen ev. Reparatur demontierbar bleiben soll und nach hinten schon die Lautsprecher Kabel gehen. Vorne in der Rauchkammer wird eine 6-polige Steckverbindung eingesetzt die dann die Schnittstelle bzw. Rastverbindung ist.
Das Kabel ist dieses:
IMG_20190601_122330.jpg
Es würde mich freuen, wenn jemand so etwas schon verwendet hat, hier seine Erfahrungen Preis gibt.
 
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Es steht ja drauf, dass die Kabel (Leiterbahnen) 60V aushalten und 105C ? Temperatur? Ich denke, dass das Material ähnlich wie Leiterplatten ist, somit sollten die Leitungen unseren Ansprüchen genügen.
Das sie nur in die ersten Fahrzeuge des Verein Wolfsburger verbaut werden dürfen zweifle ich mal an.:schiel:

Mir ging es eher darum, ob jemand sowas schon in Benutzung hat und seine Erfahrungen hier posten könnte. :verweis:
Die Suche hier im board nach ähnlichem war erfolglos.
 
Diese FFC-Kabel werden im professionellen Bereich gern dort eingesetzt, wo zumindest auf einer Seite eine lösbare Verbindung erforderlich ist. Das wird über s.g. Nullkraftsteckverbinder, die zumeist als SMT-Bauteile auf die Platine bestückt werden, realisiert. >Hier< gibt es dazu enige Beispiele. Direkte Lötverbindungen dieser FFC-Kabel werden oftmals mittels SMT-Lötung oder >Hot-Bar-Soldering< (zu gut deutsch im Bügellötverfahren) realisiert. Klar gibt ist es auch noch FFC-Kabel, die wie bedrahtete Bauteile eingelötet werden können, diese werden oft auch als >Flex-Jumper< bezeichnet.
Die Flexeigenschaften der FFC-Kabel sind leider nicht so berauschend, feste Lötverbindungen brechen doch sehr schnell. Darum wird vorzugsweise der Vorteil der trennbaren Verbindung über die recht kleinen Steckverbinder genutzt.
Für die Moba sehe ich nicht unbedingt den bevorzugten Anwendungsfall. Wenn der Platz wirklich knapp ist und die Ströme sind gering, dann verwende ich sehr gern Cu-Lackdraht, der sich thermisch abisolieren lässt. Also Lötkolbenspitze ran und ganz schnell hast du ein lötbares Ende.

p.s. Jan, um auf deine eingangs gestellte Frage zurückzukommen, Erfahrungen - ja reichlich -, aber nicht in Bezug auf Moba o_O
Wir können uns auch gern per PN oder fernmündlich weiter zum Thema austauschen :)
 
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FFC-Kabel -je nun, wenn's sich direkt stecken lässt, ist es fast genau so gut wie alles andere. Wichtig -bei 0,5mm Leiterabstand max. 0,5A, bei 1mm max. 1A. Deshalb sollte man für Motoranschlüsse das 1mm-Kabel nehmen. Aus der Bezeichnung des abgebildeten Kabels kann ich das nicht sehen, denn das 20861 kommt in verschiedenen Leiterabständen und Leiteranzahlen daher.
 
Hallo Jan,

es ist eigentlich alles gesagt. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.
 
Danke schön für eure Statements.
Ich hatte als weitere Lösung die Idee die Leiterplatte in der Lok neu zu machen. Oben die beiden Leitungen für die Stromabnahme unten 3 Leitungen, die zwei Leitungen zum Motor und die für die hintere Beleuchtung.
@ateshci
die beiden Leitungen liegen jeweils außen in einem "Kanälchen" mit Abstand von ca. 3mm, aber in einem Metallrahmen.
@jörg62
Lackdraht geht (denke ich) leider wegen der zu erwartenden Ströme nicht. Der wird für die Laternen benutzt, dafür reicht dieser aus.

Normales "Kabel" scheidet aus, dafür ist definitiv kein Platz im, am Rahmen.
 
@jasch, du kannst natürlich auch paar (Lack-) Drähte parallel schalten. Wenn du z.B. 3x0,2mm je Motoranschlussleitung verwendest, dann sind knapp 500mA kein Problem. Mehr sollte ein moderner Motor nicht benötigen und du kommst mit dem vorhandenen Platz wahrscheinlich aus. . >Hier< noch eine hilfreiche Tabelle.
 
Kupferlackdraht gibt es auch in verschiedenen Stärken.
Eine Quelle zum Nulltarif sind alte Relais, stärkeren Draht findet man in DDR 12V~Stromstossrelais (Beleuchtung mit Taster schalten / Neubaublock).
 
Hallo jasch,
im Fred Liebe zur (Modell-) Baureihe 01 #288, #289
wurde auch zu Deiner Anfrage geschrieben und ähnliches Flachkabel verwendet.

Viele Grüße Wolfgang
 
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