• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Fichtenelchs neue Anlagenplanung

Fichtenelch

Gesperrt
Beiträge
838
Reaktionen
3
Ort
Frankfurt
Hallo liebe Leut, neue Wohnung - neues Glück bzw. neuer Planungsversuch. Gestern nacht kam mir die Idee, welche ich anbei mal per AutoCAD skizziert hab.

Thema soll DR gegen 1983-1986 sein an einem zweigleisigen Durchgangsbahnhof (max. 6-gleisig) mit kleinem BW (überdimensioniert aber zwingender Wunsch) und kleiner Ortsgüteranlage mit Güterschuppen und Laderampe. Wenn noch machbar, wäre ein kleiner Industrieanschluß zur endgültigen Seeligkeit perfekt. Ich denke da an eine Verladestelle für Schüttgut wie Kies, Schotter oder Getreide. Da bereits vorhanden, möchte ich als EG den Bf. Klasdorf von Auhagen verwenden (dessen Gsch allerdings nicht Teil der Ortsgüteranlage sein soll.) Traktionsart ist Diesel mit einem Hauch von allerletztem Plandampf.

Der Hundeknochen zieht sich in beide Richtungen jeweils in eine extra Ebene mit Schattenbahnhof, jeweils 6-gleisig. Platz wär sicher für mehr, aber muß nicht sein. Maximal zu fahrende Zuglänge wird 2 Meter sein. Als Weichen kommen EW2 zum Einsatz.

Interessieren würden mich natürlich allgemein Meinungen und Vorschläge, die mir helfen, meine Planung konkreter werden zu lassen.
 

Anhänge

  • inster1.jpg
    inster1.jpg
    175,7 KB · Aufrufe: 494
  • inster2.jpg
    inster2.jpg
    164,5 KB · Aufrufe: 516
Hallo Fichtenelch. Welche Maße haben die Schenkel der Anlage ? Das mit den Radien der 6 Gleise sieht bestimmt nicht so genial aus. Wenn die Anlagenschenkel es hergeben, könntest Du im Bogen Personen- und Gütergleise des Bahnhofs trennen und Dich in dem Bogen mit den durchgehenden Hauptgleisen begnügen, wo Du mittels Bogenweichen in die Personen- und Gütergleise übergehst, und vieleicht über den Bogen ne Straßenbrücke führst. das kaschiert dann optisch den Radius etwas und es sieht nicht so direkt 90°- mäßig aus. wenn Du den Platz hast, Güter- und Personenbahnhof so zu trennen und hintereinander anzuordnen, gehen diese Gleise auch nicht so in die Tiefe und Du hättest noch Platz im Vorfeld Platz für Güteranschlüsse. EDIT: Hab eben nochmal auf die Grafik doppelgeklickt und die Maße genauer gesehen. Also bei den Maßen währe das machbar.
 
Die Anlagengröße ist aus der 2. Datei ersichtlich. Schenkellänge 3,40 und 3,20 m. Anlagentiefe 0,50 m - an den Enden 0,80 m. Das Trennen in Pbf und Gbf hab ich anfangs auch überlegt. Nach ein paar Überschlägen (rechnerischer Natur) habe ich festgestellt, daß die Gleisnutzlängen ziemlich schrumpfen, mehr als mir lieb ist. Darum kam ich jetzt auf die Idee mit dem Bf. um die Ecke. Das mit den 90° wurmt mich allerdings auch...

Zum Verständnis der Zeichnung:

Datei 1 von links nach rechts:

*Ebene 0 mit Durchgangsbf (Bahnhofsgleise noch nicht geplant);
*Ebene -1 Schattenbf von rechts unten;
*Ebene -2 Schattenbf von links oben

Datei 2: Ebene 0 größer, damit man die Maße lesen kann.
 
Naja, das mit den 6 Radien im Bogen wird ganz schön eng, gerade bei längeren Fahrzeugen, die die inneren Radien passieren. Bei einer Trennung von Güter und Personenbahnhof hätte ich dann Einfahrweichen für den Güterteil schon im Personenbahnhof angeordnet und am Bogenausgang mittels Flexstegweichen EW 2 und DKW die Stellgleise ausgefädelt. So erscheint der Güterbahnhof optisch länger als der Personenbahnhof. Bietet sich auch an, da ja Güterzüge mehr Stelllänge als Personenzüge benötigen.
 
Hi Fichtenelch,
irre ich, oder warst Du das mit der Vater/Sohn-Anlage, mit zwei Kopfbahnhöfen und einem Durchgangsbahnhof einer Nebenbahn immer an der Wand lang? Ich fand das damalige Konzept bemerkenswert und entsprechend den Ansprüchen an die Anlage auch gut realisiert.

Für eine Zimmeranlage dieser Abmaße mit zweigleisiger Hauptbahn und zwei Meter langen Zügen halte ich es jedoch für ungeeignet. Das Problem mit den viel zu kleinen Radien (nicht nur im Bahnhof) hast Du ja bereits erkannt.
Ich würde hier eine Flächenanlage größerer Tiefe favorisieren, deren Hauptfläche schräg bis diagonal liegt und in einer Ecke einen Freiraum läßt, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten. Ein Beispiel findest Du im Anhang. Ich habe mich dabei an die Raummaße sowie die von Deinem Entwurf benutzten Wandlängen gehalten. Eventuell vorhandene Fenster konnte ich mangels Daten freilich nicht berücksichtigen.
 

Anhänge

  • 340x320 ok.pdf
    1,1 KB · Aufrufe: 209
Ja tut er fürwahr. Ich habs noch nicht zu einem Sohn gebracht. Die Lohrbeeren muß ich mir erst noch verdienen ;-) Fenster gibts in den Bereichen keine, jedoch ist der in meiner Planung freigelassene Bereich im Raum als Stellplatz für das Bett und dessen Zugang gedacht. So quer durch den Raum kann ich leider nicht machen. Aber eine interessante Idee dennoch...

Der kleinste Radius im Bf ist mit 353 mm gehalten und so zwar kein optisches Highlight, aber doch noch nicht das Schlimmstmögliche.
 
irre ich, oder warst Du das mit der Vater/Sohn-Anlage...
Naja, das soll vorkommen, Pech gehabt...
Der kleinste Radius im Bf ist mit 353 mm gehalten und so zwar kein optisches Highlight, aber doch noch nicht das Schlimmstmögliche.
Aber das zweitschlimmstmögliche nach R 310.
Ein Zweimeterzug rechtwinklig um die Ecke sieht echt bescheiden aus. (kein Smiley!) Wenn der Raum nicht mehr Fläche hergibt, würde ich ein anderes Thema wählen. Die geplante Zuglänge wirst Du eh nicht halten können, wenn das Ergebnis einigermaßen gut aussehen soll. Das erkennt man recht schnell, wenn man so einen Zug mal fliegend auf ein paar Gleisstücke setzt (353er 90°-'Knick' nicht vergessen)...
Jetzt Smiley: :happy:
 
Hallo Fichtenelch

Ich glaube, Stardampf hat nicht ganz unrecht. Ein 2m Zug in einer 90° Kurve sieht mit Sicherheit "komisch" aus. Ich hätte da aber eine Idee.
Kennst du den Bahnhof Kamenz? Er bietet einige interessante Möglichkeiten, z.B. die S-Kurve an der nördlichen und den Tunnel an der südlichen Bahnhofseinfahrt. Schau mal bei Google Earth.

Platziere doch deinen Bahnhof auf dem 3400mm Schenkel in einem leichten Bogen von 3-5° und kaschiere die Kurve unter dem Tunnel. Dieser Tunnel war sogar auch mal zweigleisig, direkt darüber liegt nur eine Straße und er ist auch nur ca. 120m lang, d.h. dass deine Züge nicht vollständig darin verschwinden müssten.

Ich würde das so bauen, dass m,an die Kurvensituation nicht sieht.
 
Ich hab es jetzt doch mal versucht mit den getrennten Bahnhofsteilen hintereinander. Wie erwartet sind die Nutzlängen kürzer als gewollt aber dennoch durchaus akzeptabel.

Der mittlere Anlagenteil ist der GBf mit Bypass-Strecke für Pz und der rechte Teil ist der Pbf als Durchgangsbf mit außenlliegenden Bahnsteigen für den Nahverkehr.

Das BW wird sicherlich leider noch entfallen - vll. zugunsten der Ortsgüteranlage.

Problematisch für mich jetzt sind die vielen Gleisverbindungen auf dem kleinen Raum. Ich bekomm immer nur die Hälfte hin, wie ich bräucht. Ziel ist, daß Ein- und Ausfahrt in und aus dem Gbf in beide Richtungen von jedem der 4 Bahnhofsgleise auf beide Streckengleise möglich wäre.
 

Anhänge

  • inster3.jpg
    inster3.jpg
    165,8 KB · Aufrufe: 227
Nur paar Häuser weiter, in ne größere Bude. Was ich mit dem kleinen Modul mache, weiß ich noch nicht. Als Foto-Diorama und zum Rangieren Spielen ist das ja nicht verkehrt. Also abgerissen wird das nich.
 
Hallo, alle zusammen

auf den ersten Blick fällt mir R. Knipper ein, bei Bedarf bitte PN mit E-mail-Adresse.
Die Paradestrecke fehlt , vieleicht am Anlagenvorderrand ,etwas tiefer, unabhängig vom Bhf., alternativ am hinteren Anlagenrand, evtl. auch hinter Kulisse.
Das BW würde ich nach rechts unten verlagern und damit die Kehrschleifeneinfahrt kaschieren.
Welches Gleissystem soll`s denn werden ? Filligran !

Gruß Steffen
 
PN ist raus.

Als Paradestrecke hab ich die Umfahrungsstrecke des Gbf vorgesehen. Noch mehr Gleise wären sicher zuviel des Guten. Der Pbf kann mehr oder weniger auch als Paradestrecke gelten, als Durchgangsbf mit vielen durchfahrenden Zügen.

Gleissystem ist vorerst Modellgleis. Mit Filigran hab ich mich noch nicht beschäftigt
 
TT-Filligran, diese Frage ist m.E. ein "Muss" schon in der Vorplanung,
(unterschiedliche Weichen, Kosten etc.) Ich bin gestern bei denen gelandet und habe versucht mit Wintrack eine verkürzte Weiche 6:1 zu erstellen, und danach mal geplant... Ergebnis: Das sieht schon ganz anders aus, als allg. bekannt! Da lohnt sich echt ein Besuch...
Das Ganze werde ich mir bei nächster Gelegenheit mal live vor Ort anschauen...
Bei einer Anlage dieser Dimension sollte im Vorfeld auch über diese Sache nachgedacht werden ( schönes Gleis, schöner Zug, schöne Landschaft)

Gruß Steffen

PS: Ich habe auch die Preisliste gelesen.
PS: Stell das doch mal biitte ohne BW ein , das findet seinen Platz.
 
So, die Gleisverbindungen sind drin, jedoch wird im Bereich zwischen Gbf und Pbf eine Selbstbau-DKW nötig, mit einem 30° Winkel auf der einen und 15° auf der anderen Seite.

Das BW hab ich auch mal versucht reinzuquetschen. Hm.
 

Anhänge

  • inster4.jpg
    inster4.jpg
    201,2 KB · Aufrufe: 154
Sorry,
aber Du überforderst die Dir zur Verfügung stehende Fläche:
Wieso müssen Deine Reisezüge durch den Güterbahnhof fahren und umgekehrt? Das ist nicht üblich.
Wozu dienen die bahnsteiglosen Gleise im Personenbahnhof?
Wo willst Du die Güterbehandlungsanlagen platzieren, welche den Güterbahnhof erst notwendig machen?

Fragen über Fragen...

Ganz zu schweigen von der BogenDKW im Eigenbau! Das kriegt nicht jeder hin, ich würde das garnicht erst versuchen.
 
Pz müssen nicht durch den GBf, dafür ist die Umgehung ja da, also die unteren 2 Gleise. Der GBf besteht nur aus den oberen vier. Der PBf ist selbst nur ein Durchgangsbf. mit außenliegenden Bahnsteigen (noch nicht dargestellt) wo lediglich Nahverkehr hält, alles andere, also Schnellzüge und Gz fahren im PBf auf den durchgehenden Hauptgleisen durch.

Die Ortsgüteranlage wollt ich versuchen, oben links zu platzieren. M.E. braucht allerdings nicht jeder GBf zwingend Güterbehandlungsanlagen.
 
@Fichtenelch:

Ich würde bei dieser Grundfläche auch probieren, eine zweigleisige Hauptbahn zu planen, allerdings mit sehr viel weniger Bahnhof. Ob's mir gelänge weiß ich nicht, ich kann heute keine Nachtschicht machen. Ein großes Problem werden bei der geplanten Zuglänge von 2 m die Steigungen in den Abfahrten zu den Schattenbahnhöfen, ähnliches hatten wir beide vor einiger Zeit schonmal diskutiert.

Ein umfangreiches Nebenbahnthema läßt sich auf der Fläche aber auf jeden Fall unterbringen. Wenn es ein bißchen mehr sein soll, versuche es mit einer "Nebenbahn mit Hauptbahncharakter", also einer Nebenbahn mit hoher zulässiger Achslast, die Du durch einen geeigneten Industrieanschluß rechtfertigst (welcher ja nicht sichtbar sein muß).
 
Du fragst Sachen. Ich bin mir aber recht sicher, daß ich schon Güterbahnhöfe ganz ohne Umschlageinrichtungen gesehn hab. Da werden dann die Züge wohl nur gebildet und behandelt oder abgestellt.

Anbei nochmal eine aktualisierte Version des Plans. Rot jetzt hier freie Strecke zum "Durchrauschen"; Blau der Gbf, BW, Bahnsteiggleise.
 

Anhänge

  • insert5.jpg
    insert5.jpg
    241,5 KB · Aufrufe: 113
@Fichtenelch: Das paßt nicht zusammen:

Thema soll DR gegen 1983-1986 sein...

Ich bin mir aber recht sicher, daß ich schon Güterbahnhöfe ganz ohne Umschlageinrichtungen gesehn hab. Da werden dann die Züge wohl nur gebildet und behandelt oder abgestellt.

Profil von Fichtenelch schrieb:
Geburtsdatum
06.08.1975 (33)

Bist Du ganz sicher, im Alter von höchstens elf Jahren bei der DR solche Güterbahnhöfe gesehen zu haben?

Schlafe mal ein paar Nächte über den Entwurf und gewinne etwas Abstand!
 
Zurück
Oben