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Federstahldraht in Weichen

frankenzug

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Hallo,in meinen schattenbahnhof habe ich weichenantriebe von conrad verbaut.Bin eigentlich zufrieden damit,aber der eine macht mir Probleme.Und zwar ist dieser direkt unter den Rahmen der Anlage verbaut.Dadurch muss der Stelldraht ca 65mm lang sein (abstand Antrieb-Stellschwelle) und irgendwie liegen die Weichenzungen nicht richtig an.Ich hatte allerdings den mitgelieferten Federstahldraht an ein stück Schiene angelötet und somit verlängert.Leider funktioniert das nicht 100 %.Also ist meine überlegung ob ich nun einen komplett längeren Draht verwende,mir aber nicht sicher bin ob bei dieser länge sich dieser nicht verwindet und die Zungen nicht korrekt anliegen.Hat da jemand erfahrung wie lang so ein Draht maximal sein darf ?
 
Abstand

Hallo, der Abstand zur Weiche ist egal, bei größeren Abständen muß der Stelldraht in Hülsen geführt werden damit er sich nur in die Richtung bewegt die gewünscht ist. Also eine Messingrohr mit dem Innendurchmesser wie der Stelldraht auf eine Blechstreifen löten der Mit zwei Schrauben auf der Anlage befestigt werden kann, kurz vor der Stellschwelle noch eine Schlaufe in den Federstahl biegen und dann geht das auch.
mfg Bahn120
 
Du kannst stärkeren Federdraht verwenden, bis 1,2mm kannst du im Antrieb locker festklemmen. Stärkeren habe ich noch nicht probiert.
Federdraht bekommst du in 1m Stücken ind jedem gut sortierten Bastel- bzw. Modellbauladen.
Als Notbehelf geht auch eine Lüsterklemme in den du zwischen Antrieb und Weiche auf dem Federdraht festklemmst. Dadurch wird ein Stück des Drahtes starr und die Federwirkung (Andruck) erhöht sich. Ist aber die weniger elegante Lösung.

Bei 65mm gradem Federdraht sehe ich allerdings schwarz. Kannst du den Antrieb nicht "oberirdisch" neben der Weiche anbringen da er ja im SB ist?

Hab zur Demo ein Bsp.-Pic drangehangen und schnell noch eine Lüsterklemme reingefrickelt. Das senkrechte Stück (mit Lüsterklemme) des FD hat die Federwirkung, im Messingrohr ist es zur Weiche geführt.

flic
 

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Nimm doch, um größere Entfernungen zu überbrücken, dickeren Kupferdraht, zum Beispiel den aus stinknormalen 1,5er oder 2,5er Installationsleitungen. An den Enden Mittels Löten oder Lüsterklemmen den Draht dran, der in die Löcher passt. Damit kannst Du bis zu 80 cm überbrücken.
Hier sind links gut die Stellstangen der DKW in der Mitte zu erkennen. Abstand etwa 60 cm.
Nach nicht so schönen Erfahrungen versuche ich mittlerweile generell, alle Weichenantriebe an den Anlagenrand zu legen.

Gruß Jens
 
Erstmal Danke,den Antrieb oberirdisch einzubauen geht aus platzgründen leider nicht.Deshalb fällt auch die lösung mittels Hülsen weg.Der Antrieb liegt ja direkt unter der Weiche und da ich den Draht quasi durch die verlängerung steif gemacht hab liegen die Zungen nicht an weil ja der stellweg des Antriebes grösser ist als der von der Weiche.Nun sind meine Bedenken das wenn ich nur Federstahldraht in der benötigten Länge nehm sich dieser verwindet und die Zungen nicht fest anliegen.(sorry,lässt sich kompliziert erklären).Ps: da es bei uns nirgends in akzeptabler nähe ein Geschäft gibt welches Federstahldraht führt wäre ich dankbar wenn mir jemand nen Zipfel Draht veräussern würde,denn welchen bestellen bei Conrad und Co kommt ja recht teuer.
 
Falls es Dein Platz zuläßt: der Stellweg läßt sich leicht angleichen indem der Antrieb etwas aus der Parallelen gedreht wird.

Gruß Jens
 
...liegen die Zungen nicht an weil ja der stellweg des Antriebes grösser ist als der von der Weiche. ...

Grübel, dann müsste es ja gerade fest anliegen.
Oder du hast den Draht zu steif gemacht, so dass der Antrieb aus der Endlage zurückfedert. Kannst du mal ein Foto von deiner Konstruktion einstellen?

Was spricht dagegen den Antreib unterirdisch zu versetzen und in Hülsen zu führen. Den FD kannst du ja mittig oder links/rechts in der Weiche einhängen. Da müsste doch irgendwie Platz zu schaffen sein.

flic
 
Ja das wird es anscheinend sein das der antrieb zurückfedert.Deshalb denke ich je länger der draht umso höher die federkraft die sich aufbaut wenn ein teil bereits anliegt und somit wieder zurück federt(in ungefähr) Also es spricht nix dagegen den Antrieb unterirdisch einzusetzen -weil is ja bereits so(der Antrieb sitzt direkt unter der weiche,aber es ist doch sicherlich gemeint den antrieb neben die weiche zu setzen,den Fd durch hülsen zu führen und eine Omegaschleife reinzubiegen um längendifferenzen auszugleichen(is das richtig so?)bleibt halt immer noch das problem wo ich Fd herbekomm ohne gleich grosse Mengen ZU kaufen wegen der relativ kerineg länge die ich brauch
 
Dann probier doch mal, den Antrieb etwa zu drehen.
Jens
 
[edit]
Je länger der Federdraht um so geringer seine Federkraft an der Zunge, da ja die Federkraft der Weichenzungen entgegen wirkt.
[/edit]

Naja, Federdraht liegt in Cent-Bereich bei 1m Länge.
Wo es welchen gibt müsstest du mal bei Bekannten erfragen. Vielleicht gibt es ja auch einen Foriker aus deiner Nähe der dir sagen kann wo.
Noch'n Tip... Federkraft und Stellweg duch elektrische Betätigung einstellen. Die meisten Conräder kommen immer eine Kleinigkeit zurück.

flic
 
Hi allemann,
irgendwie verwirrend, was hier geschrieben wurde.
Zuerst mal fehlen die Fakten:
Welche Art Weiche soll angetrieben werden (EW1, 2, 3, IBW oder DKW)?
Liefert Conrad wirklich Federdraht mit, oder nicht doch nur simplen Stahldraht?

65 mm Länge sollten für den Stelldraht kein Problem sein, wir haben im Verein derzeit ca. 60 Antriebe (meistens von Hoffmann und ein paar von Conrad) installiert und die Zungen liegen garantiert alle an. Die Stelldrähte sind dabei rund 55mm lang und meistens mit 0,8mm Durchmesser, nur bei mit durchgehenden Zungen ausgerüsteten EW 1 haben wir auf 1mm Federdraht zurüclgreifen müssen, da die kurzen Zungen relativ hohen Widerstand leisten.

Mögliche Ursachen für nicht korrekt anliegende Zungen sind:

- Schlechte Justage des Antriebs,
bei Mittelstellung des Antriebs sollen auch beide Weichenzungen in Mittelstellung sein, keine der Zungen sollte dann anliegen.
- Ein zu kleines Loch in der Grundplatte,
so daß der Stelldraht am Rand der Bohrung anstößt, wodurch ein Drehpunkt gebildet wird und das an der Weiche herausragende Ende sozusagen auf halbem Wege 'umkehrt'.
- Eine zu hohe Schaltspannung,
hierbei schlägt beim Schaltvorgang der Stellarm im Antrieb von innen so heftig gegen das Gehäuse, daß dieses elastisch verformt wird und beim darauffolgenden Zurückfedern den Stellarm ein Stück weit aus seiner Endlage in Richtung Mittelstellung zurückschiebt.
- Eine der Außenschienen ist längs verschoben,
so daß die Zunge am Schienenfuß anstatt am Schienenkopf anliegt, weil die Aussparung im Schienenfuß jetzt eine falsche Lage hat. Bei Bausatzweichen ein durchaus üblicher Fehler.

Diese vier Ursachen habe ich bisher in meiner Praxis live erlebt, eine dieser Ursachen war immer Schuld...
 
wenn du eh in deinen MOBA-Laden guggen gehst, oder beim Modellflugzeugbauer um die Ecke mal guggst findest du bestimmt Bouwdenzüge, mit denen du einen festen Stellweg weiterleitest, egal in welche Ecke deiner Anlage der Antrieb sitzt.
Um den Stellweg dann auf die Stellschwelle zu übertragen kommt auf die Seele eine Lüstlingsklemme mit ein Stück Draht , ein bisschen Justage und Ferdsch :)
 
Federdraht

Conrad bietet zumindest Federdraht an .Bestell.Nr. 2947 64-47 (neuer Katalog) 13,95 Eus +23 teilig a1m unterschiedliche Dicken.
Alternativ müsste doch auch Schweißdraht gehen,wenn man an sowas rankommt.
MFG
 
Mann, Mann, Mann,
wie oft denn noch? FEDERdraht, nicht irgendwelche Stangen!

Dann schau doch mal bitte selber nach.Das iss derselbige was für Conrad Antriebe genommen wird .Also Federdraht und als selbiges angeboten im Katalog.Und Schweissdraht ist auch nicht gleich Schweissdraht wenn du da nur Stangen in Augen hast.Da gibs auch Federstahl.
siehe Schutzgasschweissen.
 
Und Schweissdraht ist auch nicht gleich Schweissdraht wenn du da nur Stangen in Augen hast.Da gibs auch Federstahl.
siehe Schutzgasschweissen.

Hallo,
auch der Schutzgasschweißdraht ist kein Federstahl, sonst käme der auch nur sehr schlecht von der Rolle ...:wiejetzt:
Außerdem ist der wohl auch etwas dick für die gewünscht Anwendung. Da gefällt mir der Vorschlag mit den Bowdenzügen von hg120 schon besser - der ist auch schon praxiserprobt.:fasziniert:
Grüße ralf_2
 
ralf2, der geht doch schon bei 0,5mm los.
Und außerdem was spricht dagegen, Schweissstäbe durch eine Rohr zu führen und erst unter der Weiche mit einem Federdrat zur Weichezunge zu verbinden.
Das, könnte vielleicht billiger werden wie mit Bowdenzüge.

Nur mal so als Gedanke.
Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom.
 
Und außerdem was spricht dagegen, Schweissstäbe ..mit einem Federdraht zur Weichezunge zu verbinden.

Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip - nichts, außer daß wieder eine Verbindungsstelle geschaffen wird, die bei entsprechendem 'handwerklichen Geschick' zu fröhlichem Fehlersuchen führt. Einige der Beitragsschreiber sollten bedenken, daß nicht jeder federnde Stahldraht Federstahl ist, daß aber bei den an den Zungen auftretenden Stellkräften seine Elastizität ausreicht. Man kann daher meist das Ganze aus einem Drahtstück biegen und das gerade Teil durch ein Rohr oder besser durch kleine Ringösen, ins 'Unterholz' geschraubt, führen. Durch Verdrehen dieser kann man sogar noch kontrollierte Reibkräfte erzeugen, die dann die Zunge in Position halten. So hat das Peter B. Denny anno 1955 schon gemacht.
Gruß vom Heizer
 
Was sagt denn nun der Thread-Starter zu den reichlichen Hinweisen? Von dem "Schweißdraht"-Mist mal abgesehen. Sorry, erinnert mich an die "gerade geklopfte Büroklammer"-Geschichte. :boeller:

Besonders SD hat ja nun alle möglichen Fehlerquellen perfekt gelistet.
Aber solche Fragen bringen doch immer wieder Tips zu Tage an welche ich nicht im Traum gedacht hätte: hg120 und der Bouwdenzug... :fasziniert:

flic
 
Man kann daher meist das Ganze aus einem Drahtstück biegen und das gerade Teil durch ein Rohr oder besser durch kleine Ringösen, ins 'Unterholz' geschraubt, führen. Durch Verdrehen dieser kann man sogar noch kontrollierte Reibkräfte erzeugen, die dann die Zunge in Position halten.
Das kann man an komplizierten Stellen sicher und auch sinnvoll so machen.
Wenn man allerdings Hoffmänner, Conrad's oder auch Servos direkt unter der Stellschwelle platzieren kann, sollte man auch davon Gebrauch machen und sich die ganze weitere unnütze Mech'nik ersparen. Mit 30-50mm Federweg (Stelldrahtlänge) braucht man weder Rohr noch Federschleifen, ein einfaches gerades Stück Federdraht passenden Durchmessers genügt völlig...
Was sagt denn nun der Thread-Starter zu den reichlichen Hinweisen?
Der hat sich ja bisher nicht mal zur Art der zu stellenden Weiche(n) geäußert, obwohl das ein wichtiges Merkmal ist... :traudich:

Ein Bowdenzug ist sicher eine interessante Möglichkeit, braucht aber Pflege (ausbauen und ölen (wegen waagerechter Einbaulage!)) sonst kann der Rost dem Anwender üble Streiche spielen. Eine gewisse Schwergängigkeit sollte man bei der Verlegung im Bogen auch berücksichtigen.
 
@flicflac ,naja der Starter antwortet: sehr viele nützliche Tips,am einleuchtenden erscheint mir die Sache mit den Bohrloch zu sein,denn Ich hab da (Gott weiß warum)damals nur ein 10 mm Loch gebohrt,dieses werd ich jetzt mal erweitern und dann schauen.
 
SD, fettet man Bowdenzüge nicht um sie gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen? So isses jedenfalls bei meinem Fahrrad. Da sind quasi Fettstöpsel drin.

Eins sillte bei der ganzen Federrei beachtet werden: es entsteht dabei eine radiale Bewegung und die bewirkt eine scheinbare Längenänderung! Ganz wie bei unseren Dampfloks an der Treibstange. Also aufpassen, dass der Draht nicht in der Mitte auf einmal recht weit rausguckt, obwohl er in den Endlagen kaum zu sehen ist...
 
@ Grischan:
Sorry, bin kein Bowdenzugprofi...
In der Mitte kuckt der Stelldraht ja nur während der Stellbewegung 'raus, und unter Fahrzeugen wollen wir doch eigentlich keine Weichen stellen... :happy:
Der Rest ist eine Frage der korrekten Justage...

@ frankenzug:
naja der Starter antwortet: sehr viele nützliche Tips,
...aber noch immer keine Antwort auf die Frage nach der zu stellenden Weiche und dem benutzten Antrieb.
Nicht sehr konstruktiv... :ballwerf:
 
@frankenzug

Na da kommen wir doch der Ursache (dank SD) auf den Grund. Wobei ich bei meinem Gedankengang genau solche mechanischen Probleme ausgeschlossen hatte da sie ja eindeutig sichtbar sind. Egal...
Ich erweitere die Durchbrüche immer konisch nach unten in Bewegungsrichtung. Diese sogenannten "Fräsbohrer" leisten da gute Dienste im Akkumaschinchen. Eine ordentliche Raspel tuts aber auch. Leider findet man die in kleinen Durchmessern mit grobem Hieb nur im Fachhandel, im Baumarkt brauchst du sowas nicht zu suchen. Also bleibt die Bohrervariante.
Schau mer mal wie's weitergeht.


@Grischan

Grübel...
Sind nicht eigentlich nur die Endlagen von Interesse? Die von dir angesprochene Bewegung wegen der scheinbaren Längenänderung ist übrigens axial. :biene: :allesgut:

flic
 
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