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UVogel63's Fahrzeugumbau - Was es nicht gibt, wird selbst gemacht

Sprengwerke

Hallo,

eine Frage: Welches Material hast Du für die Sprengwerke verwendet? Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Optik von Eigenbauten damit steht und fällt, ob die Sprengwerke korrekt aussehen. Deine sind im Mittelteil (wenn auch nur) leicht durchgebogen, was auf Messingdraht tippen läßt. Gerade sie sind es jedoch, die als stabilisierendes konstruktives Element glaubhaft wirken müssen. Ich verwende üblicherweise 0,3 mm starken Federstahldraht für diesen Zweck, der sich exakt in Form biegen läßt, ohne aber dabei krumm zu werden, wo er es nicht sein sollte. Auch im späteren Betrieb sind die Sprengwerke dann recht robust und formstabil. Vielleicht wäre es ja eine Überlegung wert ...
 
prC4ü, Sprengwerke

Hallo Stedeleben,

ja die Sprengwerke sind aus 0,3 er MS-Draht, an den Knoten verlötet und an den Enden abgewinkelt.
Die Enden der vier Schrägzüge sind in den Rahmen eingesteckt & verklebt.
Damit sind die Sprengwerke problemlos im Gebrauch. Schwierig ist es tatsächlich, die Schrägen so zu biegen, dass dann alles perfekt aussieht. Eigentlich fällt das kaum auf, aber die Makroaufnahmen sind eben auch gnadenlos...
Die Sprengwerke sind mit einer Lehre zwar gebogen, aber durch verlöten am Objekt eben leicht verzogen.
Nobody is perfect.
 
Ich meinte das mit dem Federstahldraht eher als Anregung für die weiteren Wagen des offenbar geplanten Schnellzuges. Freilich läßt Stahldraht sich schwerer löten als Messing (Löten ist sowieso nicht meine Sache), aber dafür hinreichend gut (ein-) kleben. So habe ich zum Beispiel auch das Sprengwerk für diesen frisierten, auf dem Foto leider noch unbeschrifteten 1911er "Augsburg" angefertigt.
 

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Hallo zusammen,
Danke für den Tipp zur Verwendung von Bronzedraht.
Muss ich mich mal umsehen / horchen wie den heranbekomme.

@Stedeleben: Mit den Spannhülsen lässt sich auch die nervige Anpassung der Schrägstreben ganz gut umgehen.
Woraus sind die Hülsen (MS-Rohr oder was?).
Und wie kommt man(n) an so schickes Ladegut wie 800er Schieber in TT?

@Ralf_2 ebenfalls danke für den Hinweis, das das mit dem Löten dann weiter klappen sollte.
 
Schöne Sachen zauberst du.
Vor allem das Sprengwerk gefällt.
Bronzedraht hat auf alle Fälle Fohrmann.
Die Schieber würde ich aussen noch abstützen,nicht das die samt Gestell umkippen :)

MFG Jean
 
Woraus sind die Hülsen (MS-Rohr oder was?).
Und wie kommt man(n) an so schickes Ladegut wie 800er Schieber in TT?

Für die Spannhülsen eignet sich zum Beispiel ein Stück Isolierung vom Klingeldraht, die auf den Stahldraht aufgeschoben wird.
Die 800er Schieber sind typische Vertreter der Gattung "Was es nicht gibt, wird selbst gemacht", und zwar auch aus Polystyrol. Man muß bloß die Nerven behalten, wenn es um Details geht wie die 0,3 mm Schraubenbohrungen der Anschlußflansche und Dome. :) Auf dem "Augsburg" waren sie samt ihrer Transportgestelle übrigens nur fürs Foto um 90 Grad gedreht, weil man die Details sonst schlechter gesehen hätte.
 

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@Stedeleben: Wahnsinn

Wobei man sich die Arbeit auch nur einmal machen braucht und den Rest gießt man sich in Resin ab.

@Uwe, falls du irgendwann mal so ein Kleinteil hast, was du vervielfältigen willst - brings mal zum Stammtisch mit
 
@Stedeleben: Wahnsinn

Wobei man sich die Arbeit auch nur einmal machen braucht und den Rest gießt man sich in Resin ab.

So einfach scheint die Sache nicht zu sein. Wie ich mir sagen ließ, würde sich der Resin-Abguß der Anschlußflansche mit diesen winzigen Bohrungen (0,3mm) recht problematisch gestalten. Aber dafür bin ich nicht der Experte. Realistisch betrachtet, dürfte die Nachfrage nach solchen Armatur-Modellen aber auch nicht derart hoch sein wie für die allseits beliebten Militaria, so daß sich der Aufwand der Formenherstellung wohl kaum lohnen würde. Ich selbst habe auch nur diese 8 Polte-Schieber, das genügt vollauf als Ladegut.

Ich will hier aber Uwes Fahrzeug-Selbstbau-Thread nicht mit Themenfremdem okkupieren, es ging ja eher um die Anfertigung von Sprengwerken (wie auch hier geschehen).
 
das die Nachfrage jetzt nicht gross sein wird, würd ich so nicht sagen. Wenn man so etwas bekommen würde gegen ein gewisses Entgeld, so würden bestimmt der ein oder andere sowas auch abnehmen. Die Stückzahl dürfte überschaubar bleiben, aber die ganzen anderen Ladegüter, die jetzt auch nicht den Massenmarkt bedienen, werden doch auch gekauft.
Also so eine Art Kleinserie würde doch bestimmt auf Interesse stoßen.
 
Ci Sa16 Umbau

#48

Falls Du Fenstereinsätze für die kleinen Abteilfenster möchtest, könnte ich Dir weiterhelfen.

mfg
fp
 
Hallo Stedeleben,

tja das Thema Ladegüter wird mit Kohle-, Sand, Schrott- und Kistenladungen immer etwas am Rande betrachtet. Die Schieber sind aber eindeutig mal eine besonders gute Idee, die Du auch sehr gut und gleichmäßig umgesetzt hast.
Respekt.
 
Der Umbaubericht zum C4ü pr... gefällt mir sehr gut, zumal ich ein solches Fahrzeug auch mal bauen möchte (allerdings wird es dann ein zum Bahndienstwagen degradiertes Fahrzeug, welches sich bis Epoche 4 gehalten hat).
Hierzu hätte ich noch einen Tipp an Dich: der neu angesetzte Außenlangträger würde das Modell noch weiter aufwerten, wenn Du in Fortsetzung der Fenstersäulen die im Wagenkasten vorhandenen und am Außenlangträger angeflanschten Profile noch nachbilden würdest. Ich stelle mir vor, dies mit Resten (schmale Streifen) aus Ätzbausätzen zu bewerkstelligen. Evtl. würden auch Evergreen-Profile gehen, falls diese nicht zu dick sind.
 
der neu angesetzte Außenlangträger würde das Modell noch weiter aufwerten, wenn Du in Fortsetzung der Fenstersäulen die im Wagenkasten vorhandenen und am Außenlangträger angeflanschten Profile noch nachbilden würdest.

Das ist Geschmackssache. Es gab, wie Vorbildfotos erkennen lassen, verschiedene Bauformen, also sowohl die mit sichtbaren Stützen als auch solche mit plan zur Wagenkastenwand abschließendem Außenlangträger. Das eine wirkt vielleicht altmodischer, läßt allerdings den Wagen länger erscheinen, das andere sicherlich moderner und insgesamt eleganter und wäre damit passender für Exemplare der Epoche 3/4, in welche der Erbauer sie offenbar einordnen möchte. Außerdem sieht es mir bisher danach aus, als hätte er unter seine Waggons eine durchgehende Bodenpatte gesetzt, womit eine nachträgliche Änderung sich als recht kompliziert erweisen dürfte.
 
Mir ist bekannt, dass es verschiedene Bauformen gibt, leider aber auch zu wenig Vorbildfotos.
Ich weiß auch, dass bei später gelieferten Wagen die Außenwände und der Längsträger plan waren. Allerdings müsste dies zu einer Zeit gewesen sein, wo es keine Oberlichtdächer mehr gab. Ergo: ein Wagen mit Oberlichtdach müsste zurückgesetzte Außenlangträger haben.

Ich bin allerdings jetzt auch nicht der Experte der Epochen I und II und lasse mich daher gern eines Besseren belehren.
 
Baufortschritt Di_pr04

Hallo Mitleser,

Ich habe mich längere Zeit hier nicht gemeldet, war aber doch auch nicht ganz untätig beim 1:120-frokeln.

Inzwischen sind etliche Decals eingetroffen und werden nun Stück für Stück auf die fast fertigen Modelle aufgebracht.

Zuerst hat es den 4.Klasse Wagen der KPEV getroffen.
Bitte beachten, dass die Makros kompromisslos wiedergeben, was noch perfekter sein könnte wie Lüftergitter über den Türen und die Horizontale des Laufbretter. Real ist das kaum zu sehen.

Als nächstes kommt die Inneneinrichtung dazu und dann wird das Gehäuse endgültig befestigt.
 

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Resteverwertung BTTB-Wagen

Da beim Frokeln von 4achsigen D-Zug-Wagen die Endteile der Gehäuse übrig bleiben, ist aus diesen dann der gezeigte Kleinbahnwagen entstanden.
Ähnliche Wagen waren bis in die 1960er Jahre auf den typischen Klein- & Nebenbahnstrecken in Thüringen unterwegs.
 

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Hallo Christian82,
die Decals haben sich gut verarbeiten lassen. Aber das Glänzen ist trotz Deines Tips nicht ganz wegzubekommen.

Hallo Stedeleben,
das soll eigentlich kein Mehrwagenzug werden. Aber Die Idee ist gar nicht abwegig.

In den diversen Abhandlungen zu Klein- und Localbahnen (zum Bsp. rund um den Eisenbahnknoten Ebeleben) steht es geschrieben, dass durch die absolute Sparsamkeit in Beschaffung und Betriebsführung der Firmen (Lenz & Co) durch Umbauten und Nachnutzung von Gebrauchtmaterial der großen Eisenbahn eben alle möglichen und unmöglichen Wagentypen auf den Strecken waren.

Hier mal ein Beispiel, mit anderen, sächsischen Kurz-Wagen.

Du hast ja gute Beziehungen zum Kleinbahn-RAW, da wird vielleicht doch etwas in dieser Richtung in Auftrag gegeben...
Der Kreisbote wird investigativ rechercieren und am Ende alles aus sicherer Quelle erfahren.
 

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In der Tat, auch die Stedelebener Kreisbahn arbeitet aus Kostengründen bloß gebrauchte Wagen auf. Ein bißchen frischen Lack, ein paar neue Teile, schon geht's wieder.
 

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Chick, vor allem die Geländer der Wagenübergänge.

Aber ziemlich zugig, bei dem Wetter heute, da bekommen die geschätzten Reisenden der Stedelebener Kreisbahn mindestens einen Schnupfen...
Diese unwürdigen, vorzeitlichen Reisezustände müsste mal jemand der Localredaktion mitgeben.
 
Der Kreisbote kritisiert ja schon seit Monaten, daß das Kleinklötener Betriebswerk die 8 halbfertigen Waggons nicht fertigstellt. Dort redet man sich immer nur mit Zeitnot heraus.
 
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