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UVogel63's Fahrzeugumbau - Was es nicht gibt, wird selbst gemacht

Also , jetzt noch zwei 4achsige Schwerlastwagen im, für mich, fertigen Zustand in Epoche III als DR-Fahrzeuge.
Länge, Drehgestelle und Rahmenwangen hin oder her:

Auf der letzten Moba-Börse gab es als Zufallsfund einen DB-SSy EpIV, der trägt jetzt die Kalkkübel des Edelstahlwerkes Freital.

Der Selbstbau-SSy ist, wie oben bereits bemerkt, ein Stück zu lang und muss mit der Kesseltrommel als Ladung auskommen.
 

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Der falsche Dresden

Alle kennen das seit Jahren im TT-Alltag befindliche BTTB/Tillig-Modell des gedeckten Güterwagens "Dresden", Artikel-Nr. 14160ff.
Das bei diesem Modell vieles nicht stimmt, ist bekannt, soll jetzt aber hier mal nicht stören.

Da die Fahrzeuge inzwischen von tatsächlichen Dresden-Modellen überholt sind ist gut, aber die "falschen Dresden" müssen ja nicht zwingend in die Abfall-Tonne. Es gibt, im Güterwagenarchiv sogar die Bauart Gmm14 / Gl 14.4 mit zwei unterschiedlichen Dächern (Blech & Holz mit Bespannung) und mit vier und ohne Streben.

Da setze ich jetzt an und habe mal zwei Wagen aufgefrischt und denke, so können diese noch ein paar Jahre im Einsatz verbleiben.
 

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Sehr schön! Dieses eigentlich unauffällige, aber bei genauerem Hinsehen im Detail ganz spannende Ausgangsmodell bietet indessen noch mehr Möglichkeiten. Ich habe vor allem dreiachsige G-Wagen nach Länderbauart daraus angefertigt, darunter als Einzelexemplar, siehe Lichtbild, einen (auf diesem Foto noch unbeschrifteten) Stallungswagen.

Doppeldreier.jpg
 
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Schöne Fotos. Nein, das ist der etwas modernere Nachfolger aus dem Waggonbau Görlitz Dok. - Nr 0811. Den Kroli schon angesprochen hatte. Das Baujahr war in den 50ern. Man erkennt die Wagen daran, daß die Schrägen am Rahmen wesentlich kürzer und somit steiler zur Pufferbohle hin verlaufen und dadurch der Rahmen unten deutlich länger gerade ist. Das ist der Wagen von der IG Met Dresden jetzt bei Lorenz erhältlich bzw. der Klosewagen, den es jetzt bei Schirmer gibt.

Viele Grüße

Birger
 
Basteln in den Zeiten von Corona..
Verwandlung eines Wagens

Etliche werden ja auch nach Beschäftigung suchen, in diesen Zeiten.
Ich versuche hier mal eine Bauanleitung, nicht für Perfektionisten, sondern für Küchentischbastler zu bringen.

Mein Beitrag soll einen Ommu Güterwagen der Bauart Klagenfurt, gebaut ab 1943 in hohen Stückzahlen entstehen lassen.
Es wurden weit über 20.000 Stück davon gebaut und wurden nach dem WWII bei beiden deutschen Bahnen bis Ende der 1980er Jahre eingesetzt.
Die Wagentypen gibt es meies Wissen nicht für TT. Da diese aber durch die Diagonalstreben ziemlich auffällig sind, ist schon mal ein erster Wagen gebaut (Bild 1).

Mit relativ einfachen Mitteln, wie PS-Platte 0,5mm dick und einem geeigneten, alten Fahrwerk.

Das Fahrwerk spendet ein Oldtimer Personenwagen (Bild2), zwei Puffer waren schon abgeknickt, günstig auf einer Börse erworben.

Hier werden:
- die letzten Puffer abgetrennt, die Trennstellen verputzen, aber sichtbar lassen
- die Bühnen entfernt, wenn brauchbar in die Wühlkiste
- der Radstand durch Kürzen im Mittelteil auf 50mm = 6.000 mm Vorbildmaß gebracht
- über die Verbindungstelle werden zwei PS-Streifen oder, wenn vorhanden L-Profilstücke 2x2 mm, zur Stabilisierung geklebt
- von einem alten O-Wagen die Blechtüren heraustrennen und auf Außenmaß 14 mm bringen
- aus PS-Platten d=0,5 mm die 4 Außenwandstücken 13 x 30,5 mm ausschneiden und beiderseitig ritzen.
Ich habe hier eine PS-Platte mit 1,3 mm Rillenabstand verwendet un die glatte Seite (Innenseite des Laderaumes) mit der Anreißnadel eingeritzt
- für die Kopfwände werden zwei PS Teile (beiderseits eingeritzt) mit den Maßen 14 x 23 mm gebraucht.

Morgen geht`s weiter.
 

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Man wollte Metall sparen. Deshalb die Holztüren. Dann noch mit dem "Fischgrätenmuster" wie bei den Kühlwagen. Vorhin gerade beim Carstens nochmal angesehen.
 
Ist mit PS Polystyrol gemeint?
Grüße Bernd
 
Da dürfte was gehen. Die Seitenwände sind eigentlich bei den meisten Holz-O 1550mm+/- (Breslau/Essen/Villach/Klagenurt). Und beim Blech-Klagenfurt später sollte der Heriswagen eine gute Basis sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle Antworter,

1. PS = Polystyrol, hätte ich mal dazu schreiben können.
2. Ein Klagenfurt ist es, weil die ursprünglich kein Sprengwerk hatten. Die Stabilisierung sollte durch einen durchlaufenden Obergurt (auch über der Türöffung) erreicht werden.
3. Holztüren waren im Auslieferungszustand korrekt, da weil Stahl schon Mangelware war
4. Die Wagen mussten in den 50er Jahren teilweise umfassend ertüchtigt/ modernisiert werden, weil es eben Kriegsausführungen waren. Da kamen dann Blechtüren rein, tw. auch Sprengwerke und Rollenlager statt Gleitlager. Damit sind die dann in Friedenszeiten beim Aufbau / Wirtschaftswunder dabei gewesen.
5. Die Seitenwände sind 13 mm hoch und damit ziemlich genau bei 1.550 mm des Vorbildes.
Halbe Bretthöhen sind sicher nicht verwendet worden.
6. Die PS-Platte mit 1,0 oder 1,3mm Fugen (A4-Größe) gibt es im gut sortierten Versandhandel, Architekturmodellbau-Bedarf oder z.B. bei Messen, Kostet ca. 12 EUR. Reicht für etliche Projekte.

Ich frage mich schon immer, warum so ein häufiger Wagentyp nicht als Serienmodell existiert.
Die 6m Fahrgestelle haben doch mindestens 2 Hersteller im Angebot....

Weiter geht's mit dem Klagenfurt, hier mit Blechtüren, weil wir ja Abwechslung haben wollen:
Bild 1
- die zugeschnittenen Teile
- zwei Blechtüren aus einem Spender Om (Essen / Königsberg), die Fehlstelle wird noch repariert
- das Ballastblech zur Stabilisierung
- aus glattem 0,5 mm Platte geschnittene Streifen (ca. Quadrat 0,5 x 0,5), das geht nach drei versuchen ganz gut, dazu für die ruhige Hand gerne auch ein Pils.:)
Bild 2
- die halbfertigen Seiten- und Stirnwände, aufpassen, die Verklebung Tür/Wandteile ist schmal und empfindlich! Zur Sicherheit kann gerne auf der Innenseite ein Streifen aus 0,3 mm PS, 10 x 1 mm darüber geklebt werden (ist dann die Türstrebe) und hält das etwas solider zusammen.
- absehbar ist, dass die Haken für die bewegliche Stirnklappe entfallen werden, da die Teile zu klein für meine Fertigkeiten sind.
Wenn ich so schreibe, können überflüssige Zughaken aus den Waggon-Zurüstteilen aber gehen...
Bild 3 & 4:
- verkleben der Seiten- und Stirnseiten als Paar mit Hilfsleisten, damit der Wagenboden die richtige Höhe bekommt und die Wandstützen nicht verbiegen.

So, weiter geht es Morgen, ich will noch etwas vorarbeiten.
Bis dahin.
 

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Klagenfurt in Zeiten von Corona, der 3.Teil:
Während die verklebten Teile des Wagenkastens austrocknen wir das Fahrgestell im "Standardprogramm" bearbeitet.
Bild 1 - 3
- Löcher für neue Puffer anpiksen und in zwei Schritten mit 0,5 & 1,1 mm bohren
- PeHo-Messinglager einsetzen
- alte Kupplungsaufnahmen für neue KKK von PeHo wegfräsen

Das wars für heute. Bis Morgen.
 

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Klagenfurt in Zeiten von Corona, Teil 4:
Hier der Status aktuell:
- der Wagenkasten mit Bremserhaus, hier die Unterseite mit dem Ballast-Stabilisierungsblech
- lose aufgelegt auf dem Fahrwerk
- die Feinheiten (Deckleisten) am Bremserhaus fehlen noch

Die nächsten Schritte sind die Griffe, Aufstiege und Bremsbühne. Wenn es klappt, dann kommt morgen der neue Beitrag.
Bis dahin, bleibt alle gesund und genießt so gut es geht, das schöne Wetter.
 

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Hallo, der nächste Teil wird heute nichts mehr, als Vorfreude bis morgen.
 
Klagenfurt in Zeiten von Corona, Teil 5:
Also so ganz viel Neues gibt es heute nicht, außer, dass:
- aus den 0,20 mm Drahtstücken, die mal die Kupplungen gehalten haben, die Tritthalter und die Griffstangen entstanden sind
- Tritte am Fahrgestell und an der Nicht-Bremsseite aus 0,3mm PS-Stückchen auf- bzw. angeklebt
- die reparierte Fehlstelle an dem einen Türteil nicht richtig hält und beim Reinigen vor der Farbgebung sich aufgelöst hat
-also noch einmal, jetzt mit einem Stück L-Profil 2 x 2mm ausgebessert, muss jedoch noch gespachtelt werden und hält dann hoffentlich besser
- Grundierung ist erfolgt, siehe Bilder 1 - 4
- dabei fällt dann auf, dass die verwendeten Tür-Teile mit den Nieten falsch sind, da bei den Klagenfurt-Wagen alles geschweißt war. Sei`s drum.
- die beiden oberen Querleisten am Bremserhaus fehlen noch, wird heute noch nachgebessert

Die beiden Obergurte vergessen, Wie konnte das passieren?? Muss also noch gemacht werden
Sorgen bereitet mir noch die Bremserbühne. Die wird wohl direkt auf die Puffer geklebt werden müssen.

So langsam könnten die bestellten Beschriftungen eintreffen.
Bis dahin allen eine schöne Vor-Osterzeit, bleibt gesund und bekommt keinen Wohnungs-Koller.
 

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Klagenfurt in Zeiten von Corona, Teil 6:

Also, es geht sehr auf das Ende der Bautätigkeit zu.
Die bereits angesprochenen Rest-/Nacharbeiten sind am Wochenende erledigt worden (Obergurt, Leisten am Bremserhaus).
Die Farbgebung ist im Farbton Ziegelrot mittels Pinsel 3x hauchdünn erfolgt.
Den aktuellen Zustand geben die Fotos wider. Der Aufbau ist mit der Bremserbühne bis jetzt nur aufgelegt.

Nun heißt es warten, dass die Beschriftungen eintreffen.
 

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