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Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung?

constructo

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Münsterland NRW
Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung?

Dieser Begriff taucht hier im TT-Board immer wieder auf, auch in anderen Foren. Es ist schon fast ein Mangel wenn das Modell X vom Hersteller Y eine solche Beleuchtung nicht hat. Ich bin schon als Kind und auch als erwachsener Modellbahnfreund gern im ersten Wagen direkt hinter der Lok mitgefahren. Ich kann mich nicht erinnern, dass auch nur ein einziges mal die Tenderbeleuchtung bei Vorwärtsfahrt abgeschaltet wurde, die brannte immer mit, bei Dampfloks sowieso. Möglicherweise hat sich das später bei Dieselloks oder auch bei E-Loks geändert. Aber ich halte das für eine Erfindung der Modellbahnindustrie. Schon in Märklin-Katalogen aus den 60er Jahren wurde damit sogar geworben: "mit der Fahrtrichtung wechselnde Beleuchtung". Auf einem Stammtisch in Frankfurt wurde ich sogar mal auf eine meiner Loks (Ep. II) angesprochen, warum hinten wohl das Licht brennt, das sei doch nicht korrekt. Es ist korrekt! Die fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung bei Ep.II und Ep.III Dampflok-Modellen ist eigentlich ein Mangel, den ich allerdings durch Programmierung selbst heilen kann.

Das nur mal am Rande, weil es immer wieder auftaucht und gern kommentarlos hingenommen wird.

JWConstructo
 
@Jan
Ich weiß nicht, mit welcher Bahn Du gefahren bist, aber bei mir war es die DR in de 50er und 60er Jahren, Strecke Gotha-Eisenach und Wutha-Ruhla, da fuhren 93er und 94er und kein Licht wurde abgeschaltet, wenn es dunkel war. Das ist meine Erinnerung, die kannst Du nicht in Frage stellen.

JWC
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann musst Du mit einer andren Eisenbahn unterwegs gewesen sein.

Sicher: DB! ach nö - sogar in Thüringen....
Aber es kann sein, dass es auch bei der Reichsbahn vorgekommen ist.
An planmäßigen Dampfbetrieb vor Reisezügen kann ich mich kaum erinnern - der letzte war der Interzonenzug morgens um dreiviertel 7 durch Eisenhüttenstadt. Der kam auch in Mitte der 70er Jahre noch immer mit einer 03. Ob der das Licht ordnungsgemäß geschaltet hatte, weiß ich nicht mehr.

Wir haben aber öfter früh so lange in der Bahnhofskneipe gelungert, bis der Zug kam und haben uns dann so langsam in die Schule getrollt.

Bei den Schnittstellen finde ich die inzwischen verbreitete Vielfalt eher hinderlich. Anfangs habe ich mir ein par Dekoder hingelegt, falls mal eine neue Lok angeschafft wird.
Heute lohnt das nicht - man weiß ja gar nicht, welches Wunderwerk an Schnittstelle verbaut wurde.

Grüß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ralf_2 die Schnittstelle steht bei diversen Modellen im Katalog bzw. online nachlesbar drin, da kann man sich den Decoder dazu auch vorher kaufen. Jeder hat ja so seine Vorstellung, welche Marke er verwendet und welche nicht gefällt.
 
@Ralf_2 die Schnittstelle steht bei diversen Modellen im Katalog bzw. online nachlesbar drin, .....

Besser wird das Chaos dadurch nicht. Wieso denkt mancher, das Durcheinander wird besser, wenn man es vorher ansagt? Dazu kommt ja noch, dass es Fahrzeuge mit Plux "viel" Schnittstelle haben, die aber dann gar nicht verkabelt ist.

Grüße Ralf
 
Gegenfrage: Warum sollte die Lok hinten "regelwidrig" Spitzensignal zeigen?

Schnellzugschlepptenderloks (z.B. 01, 03) fuhren selten Tender voran im Zugdienst, insoweit kann das Spitzensignal kaum von der vorherigen Fahrt vergessen worden sein. Allerdings ist es als vergessenes Rangiersignal durchaus möglich, zumal es beim Ankuppeln des Wagenzugs bei Dunkelheit etwas Licht spenden kann.
In der Zeit knapper Lampenbestände wurden die Lampen, soweit nicht fest eingebaut, sogar umgesteckt bei Fahrtrichtungswechsel.

Bei Wutha - Ruhla als relativ kurzer Pendelstrecke mag man es vielleicht angelassen / bewußt vergessen haben, aber die Regel war das Spitzensignal hinten an der Lok auf keinen Fall.

Und zu der Schnittstelle:
Entweder ist deren Art dem Käufer weitgehend gleich, oder, wenn nicht, muß sich auch der Spontankäufer vorher kundig machen. ;)

MfG
 
Gegenfrage: Warum sollte die Lok hinten "regelwidrig" Spitzensignal zeigen?

Zur Schonung der Schalter, als "Kuppellicht" und weil es nicht verboten ist. Ich kenne das auch so, dass i.d.R. die hinteren Lampen angelassen wurden. Rot gab es nur bei Lz Fahrten. Wenn die Lok auch am Zug hinten immer rot zeigt, muß der Zug wg. falschem Schluss am nächsten Signal gestellt werden.

Im übrigen waren Leistungen von Schlepptenderloks, auch von Schnellzugloks, mTv auch üblich und sogar fahrplanmäßig vorgesehen. Nicht überall konnte gedreht werden.

Gruß Siggi
 
Es geht um das Spitzensignal an der hinteren Seite der Lok.
Dass die beim Vorbild hinten kein Schlusssignal führen darf, wenn ein Zug dran hängt, sollte eigentlich klar sein.

MfG
 
Besser wird das Chaos dadurch nicht. Wieso denkt mancher, das Durcheinander wird besser, wenn man es vorher ansagt? Dazu kommt ja noch, dass es Fahrzeuge mit Plux "viel" Schnittstelle haben, die aber dann gar nicht verkabelt ist.
Ich brauche keine Plux 16 oder 22, mir reicht der Plux 12 aus, mit 6 poliger Schnittstelle und Next18 sind das 3 verschiedene Decoder, da ist das Chaos sehr überschaubar. Wenn man natürlich Sound oder Rangierkupplung usw. nutzen möchte, muss man wohl weitere Decodertypen kaufen, dann wird es auch chaotischer.
Man kann sich aber auch durch diverse Decoderhersteller das Chaos selbst schaffen, weniger ist manchmal auch mehr, aber welche Decoder jemand kauft, muss er für sich selbst entscheiden.
Mag ja alles sein. Spontankäufe kennst du...?
Mir geht es ähnlich wie Ralf.
Wenn du im Laden spontan kaufen möchtest, kannst du den Decoder gleich mit kaufen oder ? Da in ein paar Tagen die letzten Messeneuheiten bekannt gegeben werden, wird sich vielleicht die ein oder andere Neuheit im Beschaffungsplan befinden und da kann man den Wunschdecoder bereits vor dem Lokkauf kaufen. Ich fahre noch nicht komplett digital und somit muss ich mir einige Decoder für die Umrüstungen beschaffen, sodas ich dann auch welche liegen habe, bevor ich eine neue Lok kaufe.
 
Das "Nachtzeichen des Regelspitzensignals " darf (und durfte) natürlich nicht an x-beliebiger Stelle geführt werden, sondern
selbstverständlich nur an der Zugspitze. Zum Kuppeln ließ man das Licht an, möglicherweise hat man es dann auch mal
vergessen. Das konnte dann aber auch disziplinarische Konsequenzen bringen ,es handelt sich schließlich um ein Signal und
nicht um Beleuchtung. Noch schlimmer ist allerdings ein Schlusssignal an der Lok, und darauf sind die meisten Hersteller
auch noch stolz.
Im übrigen gibt es genug Bildbände über die DR mit Nachtaufnahmen, da sieht man, das hintere Spitzensignal war in der
Regel dunkel .
Gruß Ralf
 
Ich brauche bitte eure technische Hilfe da ich mit meinen begrenzten elektronischen Fähigkeiten am Ende bin .

Ich möchte ein Fahrzeug ( Heris Schneepflug ) mit Spitzen und Schlusslicht ausrüsten .
Dafür sollen auf der Pflugseite 3 warmweisse LED und 2 rote LED verbaut werden ( SMD )
Die pfluglose Seite braucht nichts .
Ich fahre digital und würde gerne den Lenz
Lokdecoder standard+ v2
verwenden da dieser auch als Funktionsdecoder genutzt werden kann .

Meine Überlegungen sehen vor die 3 weissen LED in Reihe zu schalten samt einer 1N4148 Diode und einem Widerstand .
Die roten LED würde ich ebenfalls in Reihe schalten mit 1N4148 Diode und Widerstand .
Damit hätte ich 2 "Beleuchtungsstränge ".

Nun aber zu meinem Problem . Wie schliesse ich diese Stränge an den Decoder an ?

Ich möchte später gerne mit F0 das Licht schalten und das sollte Fahrtrichtungsmäßig alleine wechseln .


Kann mir da wer helfen ?

Ich würde die + Anschlüsse der LED's auf Pin 7 ( gemeinsamer + der Beleuchtung legen ) .
Stromabnahme auf Pin 4 und 8 ( Radlaschleifer L und R ) .
Pin 1 und 5 für den Motor benötige ich nicht , da kein Motor vorhanden .
Wo schliesse ich jetzt aber den - Pol der Weissen und den - Pol der roten LED's an ?
Frei wären noch folgende Pins :
Pin 2 : Licht hinten - ( Funktionsausgang B )
Pin 6 : Licht vorn - ( Funktionsausgang A )
Pin 3 : Funktionsausgang C

Ich hoffe ihr könnt mir helfen .
Vielen Dank :)
 
Auf 2 (weiß) und 6 (rot). Reihenschaltung besser zugunsten Parallelschaltung vermeiden.

Danke Daniel .

Dann also bei Parallelschaltung der LED's je LED 1 Widerstand !?
Der gemeinsame Pluspol der 5 LED's kann dann auf eine Diode gelegt werden ( die wiederum an Pin 7 geht ) ?
Sprich das ich nur 5 Widerstände und 1 Diode statt 2 Dioden brauche ?

Wie ist das denn mit dem Decoderausgang .
Gibt der die Spannung direkt durch oder wird die ggf reduziert ? Damit ich weiss wie ich die Widerstände dimensionieren muss .


Entschuldigt die vielen Fragen , aber ich bin darin nicht so bewandert .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Je LED ein Widerstand. (Widerstand + LED) parallel schalten. Eine separate Sperr-Diode brauchst Du nicht, weil der blaue Draht der Pluspol ist und die Schaltausgänge Minuspole darstellen. LED sind schaltungstechnisch ebenfalls Dioden.
Die Schaltausgänge werden grundsätzlich mit voller Spannung (12/16V) betrieben.*

Daniel

*Eine Dimmung in den Digitaldecodern findet üblicherweise durch Impulsbreitensteuerung statt - sprich durch intervallmässiges Zu- und Abschalten der vollen Spannung.
 
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