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Fahreigenschaften von Lok`s angleichen?

Kalle

Foriker
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Hallo,
folgendes Problem beschäftigt mich. In den Tilliglok`s der BR106 und der BR110 habe ich jeweils ein Kühndecoder N025 verbaut. Erstaunlicher Weise spricht die BR110 mit einer Kriechgeschwindigkeit in der Fahrstufe "1" an, die BR106 jedoch erst in der Fahrsufte "12". Kann man hier eine Angleichung vornehmen? Solange wie die Modelle mit dem Handregler LH100 betrieben werden ist dies kein Problem, werden die Lok aber über den Computer betreiben, so ergibt sich ein unterschiedliches Fahrverhalten.
Kann jemand helfen?
Danke.
Kalle
 
Ähm, dafuer ist doch CV2 da. die Anfahrspannung. Die erhoehen, so dass die Lok in Fahrstufe 1 minimal kriecht. Oder andersherum: Wenn sie in FS 1 schnell faehrt, absenken bis sie gerade noch faehrt. Laesst sich uebrigens prima mit PoM machen ...
 
Hi Kalle,

alle Fahrstufen mit einem Handregler anpassen ist eine elende Arbeit und in der Regel nicht vernünftig hinzubekommen. Schließlich nützt es Dir nichts, nur die Anfahrspannung für die Fahrstufe 1 zu regeln. Dann macht sie bei der 2 womöglich einen Sprung.

Deshalb empfehle ich Dir ein Softwareprogramm zu nutzen. Z.B. bietet Freiwald den >>>Trainprogrammer<<< an. Hier kannst Du schnell und vor allem einfach sämtliche Decoderdaten auslesen und umprogrammieren. Ein lineares Anfahren einer Lok ist sehr unrealistisch. Durch Verändern der Geschwindigkeitskennlinie simulierst Du z.B. eine Dampflok oder einen ICE. Beide sind völlig unterschiedlich und lassen sich dort auch so behandeln.

Ach ja, alle Eintragungen im Decoder kannst Du so für jede Lok abspeichern und bei Bedarf der nächsten einpflanzen oder bei Decoderwechsel diese Daten übernehmen.

Wie gesagt, mit dem LH100 geht es auch aber lange nicht so gut.

Viel Spaß dabei

Jan

P.S. Natürlich gibt es auch von anderen Herstellern eine Programmiersoftware.
 
Hab am Wochenende beim MEC Rosswein in Döbeln erleben dürfen wie eine Lok auf die Anlage abgeglichen wird. War zwar H0, aber ist ja wurscht. Da wird auf einem ausgemessenen Block per Computer Anfahrspannung, Auslauf, Kurve etc eingestellt damit der Blockbetrieb funktioniert. Das möchte ich nicht mit nem Handregler machen. Bei den Oranienburgaern war es ja auch zu sehen in Leuna (->Finne)
 
hm, und wie funktioniert die geschichte mit dem an den PC anschließen? gibts einfach ein übersetzmodul wo auf der einen seite die zentrale rankommt und auf der anderen der pc? (und dann halt auf einem gesonderten gleisabschnitt wenn die anlage nicht pc gesteuert ist) oder geht das anders? weil eine programmierung per pc ist sicher nicht ohne :spot:
 
Euer Vormarsch in allen Ehren, aber nur zum Decoderprogrammieren ein Interface beschaffen und dann noch ne Programmiersoftware? Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen?
Wenn uebrigens die Anfahrspannung in CV2 geaendert wird, hat das Auswirkungen auf alle Fahrstufen, da sozusagen der Rest vom Decoder linear bis 100% der Impulsbreite gleichverteilt wird.

Und ja, es ist beim Li100 und Li101 sowie bei der Intellibox ein COM-Port, beim neuen Lenz-IF dann wohl USB. Am Markt sind jedoch massenhaft USB->seriell-Wandler, die tun es auch, wenn die COM-Ports mal wieder Mangelware sind :)

mfg
 
@jstar
Du hast natürlich Recht. Nur zum Programmieren ist dieser Aufwand nicht gerechtfertigt, Digitaltechnik ist teuer genug. Das merke ich momentan am eigenen Leibe. :irre:

Wer nur seine Loks einmessen lassen will, sollte sich an jemanden in seiner Nähe wenden, der schon alles hat. Natürlich, wenn man erst Blut geleckt hat bzgl. PC-Steuerung nimmt man den Handregler "nur" noch zum Rangieren.

Jan
 
Lonely schrieb:
welcher steckplatz wird am pc verwendet? hoffentlich kein com-port

Bei Lenz gibt es aktuell nicht nur das für die COM gebaute LI101F, sondern auch einen USB-Nachfolger.
 
jstar schrieb:
Euer Vormarsch in allen Ehren, aber nur zum Decoderprogrammieren ein Interface beschaffen und dann noch ne Programmiersoftware? Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen?...

Das habe ich im ersten Moment auch gedacht - und mich aktuell aber eines besseren belehren lassen. Der Vorteil einer PC-Lösung ist einfach das komfortable Programmieren (Beispiel Trainprogrammer von Freiwald) und das Clonen. Bei o.g. Software hast Du alle CV-Werte in einer Baumstruktur vor Dir am Bildschirm und Du kannst Eingaben an jeder Stelle tätigen und per Mausklick in den Decoder schreiben. Du kannst Dir Templates erzeugen, um Deine Loks an bestimmte Umgebungen anzupassen (bei uns z.B. zwischen Modultreffen und der Heimanlage) - vergleiche das mit der Memoryfunktion eines Autositzes, der auf verschiedene Fahrer eingestellt werden kann und es sich auch noch merkt.

Wenn ich mir vorstelle, wie kryptisch das mit einfachen Reglern ist... :icon_sad:
 
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