Danke Peter Horn!
Hallo zusammen,
heute war bei mir mal wieder AW-Tag (ich habs im 119er Fred schon berichtet). Also habe ich mir meinen "Schatz aus Kindertagen" mal wieder rausgeholt, meine blaue Zeuke T334. Sie war z-gestellt, da sie beim besten Willen nicht mehr vernünftig laufen wollte, was mich immer wieder traurig stimmte. (Gehts Euch auch so, es gibt die eine oder andere Lok, die hat man einfach lieb gewonnen)
Also Komplettzerlegung und Inspektion.
Was finde ich? Total ausgeschlagene Achslager der Antriebsachsen. Damit ist es ja kein Wunder. Totalschaden?!?
Man könnte vielleicht mit den Messingbuchsen von PeHo? Man kann! Achslager aufgebohrt, die Messingbuchsen eingeklebt. Während der Kleber anzieht, Motorinspektion. Ja, erst mal bleibt es der alte Rundmotor. Ganz leise bekommt man den nicht, aber er läuft nach der Reinigung wieder rund. Ich bin aber nicht der Getriebeexperte, dass ich mich an den totalen Umbau wage.
Jetzt ran an die Buchsen, sind ja eigentlich für spitze Achsenden gedacht. Vorsichtig aufgebohrt bis beide Achsen ohne Spiel aber frei laufen. Montage, elektrische Prüfung. Die mittlere Achse will auf einem Rad keinen Strom übertragen - wieder zerlegen, suchen. Ursache - der ausgeleierte Hohlniet, der die oberen Schleifer mit dem unteren verbindet. Oben und unten vorsichtig und schnell Niet und Schleifer verlötet, vorsichtshalber gleich auf beiden Seiten - sie funzt wieder. Noch etwas zusätzliches Gewicht in den kurzen Vorbau und schon zieht sie ihren Bauzug wieder durch die Lande.
Danke Peter Horn.