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Erfahrungen mit Proxxon MF70

eXact Modell

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Bad Doberan
Hallo
Ein Modellbahnkollege hat mich gefragt, ob man sich eine MF70 zulegen kann, ohne es später zu bereuen. Da ich gar keine Erfahrungen mit dieser Maschine habe, frage ich mal hier in die Runde. Hat sie jemand im Einsatz? Was kann die "Maschine" und was kann sie nicht?
 
Was hat er denn damit vor ? Fürs Hobby im NE-Metallbereich bzw. Kunststoffe usw. kann man die Maschine nutzen, nur muss man bedenken, das man keine große Fräse hat, wo man mehr als ein paar Zehntel zustellen kann.
Generell ist die MF70 besser als der Bohrständer mit Koordinatentisch, das hatte ich jahrelang benutzt, aber die Z-Achse konnte man nicht verstellen, wie die X/Y-Achsen. Das kann man bei der MF70. Geliefert wird die Maschine mit Spannzangen, man kann aber auch das Proxxon Futter verwenden.
Eine spätere Umrüstung auf CNC ist machbar, aber halte ich nicht für sinnvoll, da kann man auch gleich die fertige Fräse kaufen oder eine andere CNC Fräse.
 
Dann langt das Gerät vollkommen zu. Ich arbeite mit einer alten BWF36 und habe damit schon Fahrwerke gefräst und die funktionieren. Und das Gerät hier ist noch bedeutend besser und stabiler aus geführt. Und immer gilt: Eine Maschine ist nur so gut, wie der Mensch, der sie bedienen tut. Dazu kommt eben noch , das man für das entsprechende Material auch den passenden Fräser braucht.
 
Hallo,

Ich selbst bin seit Mitte Mai, Besitzer einer Proxxon MF70 und bin voll und ganz zufrieden.
Als Bewährungsprobe wurden 2X E95 bearbeitet, sprich es wurden die Rahmen gefräst, damit die Lautsprecher unter den Gehäusen Platz haben.

Gruß Daniel
 

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Das in Grischans Bastelfred vorgestellte Elna-Fahrwerk ist auch auf solch einer Fräse entstanden.

Gruß Jens
 
Ich bin mit meiner auch sehr zu frieden. Es ist aber auch nur eine kleine Hobbyfräse.
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Für meine Zwecke eine ausreichende Microfräse.
 
Was ich etwas problematisch finde, gerade beim Kunststofffräsen, ich kann nicht so schnell kurbeln um den Vorschub zu erreichen.
Die Kurbeln hakeln auch sehr schnell, es ist bei höherem Vorschub nicht einfach diesen gleichmäßig zu halten. Ich nehme dafür dann immer beide Hände, sieht zwar lustig aus an der kleinen Kurbel, funktioniert aber.
Wie oben aber schon erwähnt reicht es für Hobbyzwecke aus.

Professionelles CNC Fräsen brauche ich nicht noch zu Hause.:D
 
Kenne die Fräser nicht, aber unter "Berechnungen" werden auch Praxistipps gegeben:
- https://www.sorotec.de/webshop/Datenblaetter/fraeser/schnittwerte.pdf .
Dort wird der wichtige Hinweis gegeben, daß man das Gleichlauffräsen nur bei Maschinen mit Kugelrollspindeln (diese sind bei den preiswerten Hobbymaschinen meist nicht vorhanden) anwenden sollte.

Unter "Fräserwahl" kann man das passende Werkzug suchen:
- https://www.sorotec.de/webshop/Datenblaetter/fraeser/fraeser_verwendung_schaftfraeser.png .
Für Kunststoffe soll der "Schlichtfräser Alu" besser geeignet sein als der vorgeschlagene, hat aber einen viel höheren Preis.
 
@dampfbahner: Ich fräse Kunststoff immer im Gleichlauf, und das ohne Kugelumlaufspindeln. Kein 2mm oder 3mm Fräser würde es schaffen, den Kreuztisch aus dem Spiel zuziehen. Und wenn ich schreibe, dass diese Fräser in Kunststoff super funktionieren, kannst Du das ruhig mal glauben. Preis/Leistung ist bei den Dingern kaum zu toppen. Ich fräse damit auch Messing, Alu, Zinkdruckguss, Holz etc.
 
Alles gut, hab auch andere Fräser im Einsatz. Der "Raspelfräser" ist noch Restbestand vom "Dremelähnlichen" Werkzeug.:D Das Bild ist schon älter.

Was ich noch erwähnen wollte:
Maschinchen gut befestigen auf dem Werktisch-bank. Bei mir ist auf dem Dachboden die Arbeitfläche mit der Unterkonstruktion fest verschraubt und die Maschine mit der Arbeitsfläche ebenso.

PS an Klaus:
Schnittwerteberechnung behersche ich von Hause aus, die Formel hat sich im Laufe der Jahre eingebrannt.
(Auch wenn ich kein gelernter Zerspaner bin);)

Edition One:
Das soll hier aber nicht das Thema sein, sondern die für Hobbyzwecke gut geeignete Proxxon MF70.
:allesgut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnittwerteberechnung behersche ich von Hause aus, die Formel hat sich im Laufe der Jahre eingebrannt.
Aus der Erfahrung raus, sind mir die theoretischen Schnittwerte zu hoch, weniger ist auch mal mehr.
 
Ich habe mir die MF70 zur CNC-Fräse umgebaut und bin sehr zufrieden damit. Hatte es satt immer die Umdrehungen mitzuzählen. Den Nachrüstsatz gabs für um die 150 € bei ebay. Man hat dann die Chance entweder die Maße sich in der Software (ist kostenlos) anzeigen zu lassen oder sogar Fräsprogramme auf Basis von .dxf Dateien zu schreiben. Bislang fräse ich alles nur in 2D, ich glaube für 3D wird sie zu ungenau.
 
Ja, das ist richtig. Das Spiel der Z-Achse wird lediglich mittels einer Stop-Mutter realisiert, was in (zu) kurzer Zeit ein Nachstellen erforderlich macht. Mit dem Spiel der anderen Achsen gibt es keine Probleme.

Gruß Jens
 
Nur rein aus Interesse. Wenn man das Teil auf CNC umbaut, werden nur die Schrittmotoren dran gebaut und das Spiel bleibt in den Achsen? Oder werden die Lager auch getauscht?
 
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