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Modelltest EL2 von Klunker

Ingolf

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Testbericht der EL2 von Klunker, :lupe:
Es gibt die EL2 nur als Bausatz mit und ohne Antrieb.
Ich habe die EL2 als Bausatz mit Antrieb duch E-Mail direkt beim Hersteller Klunker.Michael@t-online.de bestellt. Nach 10 Tagen war das Paket mit Lok bei mir (Preis: 210 EUR + 8 EUR Versandkosten). Motor und Drehgestelle sind auf einer Leiterplatte montiert, am Motor befindet sich eine Schwungmasse, der Antrieb ist somit sofort einsatzbereit. Die Hauptstromabnehmer sind von Sommerfeld, die Beschriftung ist von Kreye, die Drehgestelle scheinen von Roko zu sein, denn von unten sind sie mit einer Blende versehen auf der Roko steht (mir ist aber nicht bekannt, das Roko irgent eine TT-Lok herstellt mit zweiachsigen Drehgestellen). Das Gehäuse, Aufbauten und die Hilfsstromabnehmer befinden sich auf einer Messing-Ätzplatiene und machen einen fein detailierten Eindruck. Die Drehgestellblenden, Puffer und Kupplungen (keine Kurzkupplung), Beschriftung und Hauptstromabnehmer befinden sich in einer Tüte. Also erst mal den Antrieb fahren lassen: Antrieb setzt sich wie erwartet in Bewegung, durchfährt alle Weichen ohne Probleme (da ich nur zwei Bahnhofsmodule habe kann ich Radien nicht testen, aber ich gehe davon aus das bei zweiachsigen Drehgestellen in jeglichen Radien sowie so keine Probleme auftauchen dürften). Etwa bei Meter 9, also drei mal meine Module hin und zurück keine Fahrt mehr, Die Lok scheint sich gegen irgent einen Widerstand regelrecht aufbaümen zu wollen. Ein Tag danach: Untersuchung des Antriebes, Drehgestell an der Schwungmasse geht so schwer das es der Motor nicht in Bewegung bekommt, mit etwas Feinmechaniköl nach öffnen des Drehgestell duch abnehmen der unteren Abdeckung und rausnehmen der Radsätze, sowie das drehen der Schwungmasse 15min von Hand war der Antrieb fahrbereit. Aber für jemanden der eine Lok aus einem Bausatz bauen will ist das bestimmt kein Problem.

Wenn ich das Gehäuse fertig montiert habe, werde ich hier davon berichten.

Ingolf
 
Testbericht EL2 von Klunker zweiter Teil

Der Bausatz der EL2 ist gut beschrieben und läst sich auch recht gut Zusammenbauen. Die zusammengebaute Lok ist ihrem Vorbild gut nachgebildet. Wer es ganz genau haben will wird Griffstangen und Bremsschläuche vermissen. Wenn sie dann fertig lackiert und beschriftet auf den Gleisen steht ist sie einfach ein Traum. Fahreigenschaften sind gut, sie durchfährt auch ohne Probleme Weichenstraßen. Der Preis von 210 EUR ist hart aber wohl realistisch. Ich habe zwei Modellbahnmodule die einen Übergabebahnhof vom Braunkohlentagebau zur DR darstellen, somit ist mit dieser Lok für mich ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Aber auch auf allen Modellbahnanlagen die den mitteldeutschen Raum oder Brandenburg in Ep.3, 4, 5 darstellen ist diese Lok einsetzbar. Weiter unten habe ich noch einige Tips für Modellbahner die die EL2 bauen wollen.

Mit einem kleinen Seitenschneider werden die Teile aus der Platine geschnitten. Der Zusammenbau nach Bauanleitung gestaltet sich einfach. Beim Zurechtbiegen der einzelnen Teile sollte man zuerst gedanklich vorgehen, denn wenn man einmal in die falsche Richtung biegt und dann wieder zurück kann es sein, das das Teil an der Biegestelle sich abtrennt. Dann hilft nur noch löten. Überhaupt habe ich mit Ausnahme der Vorbauklappen und der Hilfsstromabnehmer alle Teile gelötet und nicht wie in der Bauanleitung beschrieben mit Sekundenkleber geklebt. An den Stellen wo die Gehäuseseiten aneinander stoßen bleibt nach dem Zusammenbau ein feiner Haarspalt. Den habe ich von innen durch zusammenlöten geschlossen. Die zusammengeklebten Hilfsstromabnehmer habe ich auch angelötet. Um die Hilfsstromabnehmer zusammenzubauen sollte man erst einmal Vorbildfotos studieren. In der Beschreibung befinden sich Vorbildfotos aber es kann nicht schaden sich noch welche im Internet oder am Orginal zu besorgen. Ein echtes Problem war bei mir das biegen des Daches nach den Seiten des Dachrahmens. Kleiner Radius 1,1mm großer Radius 69,1mm . Ich habe zuerst das Dach grob nach dem großen Radius gebogen, auf den Dachrahmen gelötet und den kleinen Radius mit einer Feinmechanickerzange an den Dachrahmen angepast. Weiterhin ist zu beachten, das man zuerst den Hauptstromabnehmerbock und das Lokgehäuse lackiert, Hauptstromabnehmerbock mit Hauptstromabnehmer verschraubt und dann erst an das Lockgehäuse anbaut, denn wenn der Hauptstromabnehmerbock am Lokgehäuse angebaut ist kann man den Hauptstromabnehmer nicht mehr anschrauben. Ich habe die Lampenöffnungen mit transparenter Folie hinterklebt und die kleineren unteren Öffnungen von innen mit einem roten Folienstift bemalt, das sieht echt aus. Besser ist natürlich eine LED Beleuchtung, liegt aber dem Bausatz nicht bei.

Ingolf Willimsky

Meine Seite: http://hometown.aol.de/ingolfwillimsky/index.html
 
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