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Einstellung Bahnstrecke Köthen-Aken

afb-bahn

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Nachbar des Bauhauses Dessau
Am 8.12.2007 findet die letzte Fahrt auf der Strecke Köthen-Aken statt, was Personenzüge betrifft. Wer also diese Strecke nochmal befahren will, sollte sich spätestens an diesem Tage in unsere Region bewegen. Es werden Fahren mit dem 628er durchgeführt. Bin auf jeden Fall mit dabei. Wenn jemand an diesem Tag mit mir Kontakt aufnehmen will, einfach per PN melden.

Gruß André
 
Das kriege ich leider zeitlich nicht hin, obwohl mich die Strecke sehr interssiert hätte.
Es wäre schön, wenn Du hinterher ein paar Bilder einstellen könntest.
Wenn man die Diskussion verfolgt, könnte man den Eindruck gewinnen,
der SPNV muss weg, weil er dem Güterverkehr zum Hafen im Weg ist :braue:
 
Ich war vor 14 Tagen auf dem Stellwerk in Köthen und schaute in die Desiro-Triebwagen mal runter, dort saßen früh zwischen 6-9 Uhr immer Leute, natürlich werden tagsüber weniger Leute mitfahren, jedoch rechnet sich laut Land die Strecke nicht mehr. Wir hatten eine Unterschriftsaktion durchgeführt, welche vorhergesehen ohne Erfolg war.

MfG André
 
Schade,

die Strecke bin ich zwei Jahre lang täglich zur Penne und zurück gefahren. Ist aber schon ein ganzes Weilchen her. Leider wird's am WE warscheinlich auch nix, meiner alten Heimat einen Besuch abzustatten. Die letzten Fotos vom Bhf Aken hab ich im Winter 2006 gemacht, obwohl da der Rückbau der Gleisanlagen schon im Gange war.
Das eigentliche Problem liegt wohl aber darin, dass die parallele Busverbindung anscheinend höhere Priorität hat als die Bahn. Auch den Schülern, die nach Köthen wollen, wird der Schulbus quasi aufgedrängelt. In der Bahn konnte man wenigstens (früher) noch seine Hausaufgaben machen.
 
Mal kurz nachgereicht!

Zeitungsbericht RBW:

Köthen: Der Verkehrsminister Sachsen-Anhalts, Dr. Karl-Heinz Daehre gab bekannt, dass in Folge der gekürzten Regionalisierungsmittel zum Ende des Jahres vier nur noch wenig genutzte Eisenbahnverbindungen abbestellt werden. Nach Auskunft des Verkehrsministeriums ist davon auch die ca. 12 Kilometer lange Strecke Köthen – Aken betroffen. Am 8. Dezember wird die letzte Bahn von Köthen nach Aken unterwegs sein. Nach fast 118 Jahren ist am kommenden Samstag Schluss mit dem Personenverkehr von Köthen nach Aken. Sachsen-Anhalt muss mit dem neuen Haushaltbegleitgesetz des Bundes für die Jahre 2006 bis 2008 eine Kürzung der Mittel von insgesamt 71,3 Millionen Euro hinnehmen. Allein in diesem Jahr stehen statt 365,3 Millionen nur noch 337,5 Millionen Euro zur Verfügung, was einem Minus von etwa 7,6 Prozent entspricht. Dies ist Grund genug die traditionsreiche Strecke dicht zu machen. Trotz Unterschriftensammlungen und anderen Aktionen verkündete die Landesregierung in Magdeburg die Einstellung des Personenverkehrs auf der Strecke. Güterzüge werden jedoch weiter auf den Gleisen unterwegs seien. Als Ersatz für en Personen-Schienen-Verkehr sind schon im voraus Rufbusse eingesetzt worden und werden auch weiterhin eingesetzt. Laut Verkehrsminister Sachsen-Anhalts, Dr. Karl-Heinz Daehre lassen sich erhebliche finanzielle Mittel einsparen sogar das Angebote für die Fahrgäste könne so deutlich verbessert werden. Stellt sich nur die Frage ob die Zugpendler dieses genau so sehen. Ansässig des letzten Fahrtages ist ein kleines Programm am Akener Bahnhof geplant. Zwischen 13:45 Uhr bis 16:00 spielt eine Blaskapelle und 13:53 kommt der Weihnachtsmann, der zum Akener Weihnachtsmarkt will, zum letzten mal mit dem Zug an. Eigens für den letzten Tag der Bahnverbindung haben die Bahnfreunde Aken einen besonderen Triebwagen, den BR 628 bestellt, der den ganzen Tag auf der Stecke pendeln wird. [rbwAKTUELL 06.12.07]

Bilder folgen nächste Woche!

MfG André
 
Die Bahnreform und Privatisierung geht weiter. Endlich wird eine Strecke stillgelegt. Da können unsere Politiker wieder Erfolge vermelden.
Der kleine Kunde mal wieder der Leidtragende.:abfrier:
 
War heute früh kurz auf dem Bahnhof in Köthen, da sah ich, das neue Zugzielanzeiger montiert sind. Sogar am Akener Bahnsteig. Ist ja kurios, wo nichts mehr fährt. Auch die Aussage, wenn dort mal ein anderer Zug langgeleitet wird, kann nicht richtig sein, denn fahrstraßentechnisch ist es nicht wirklich möglich. So eine Verschwendung.

MfG André
 
Ist das was neues? Erst für teuer Geld sanieren und investieren, um dann Stillzulegen.
 
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