• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

eine Frage zum Rangieren.

Spreepaul

Will nicht mehr "on board" sein
Beiträge
2.497
Reaktionen
343 13
Hallo Leute,

nun bin ich an meiner Anlage an den Punkt der Anbindung eines Werksanschluss gekommen.
Von einer Nebenbahn EPIV DR, geht eine Übergabe an eine Werkbahn ab. von der WÜST soll nun jeweils ein Wagen von einer Lok (z.B. BR106) zum Aufstellgleis am Bahnhof gebracht werden.
Meine Frage an die Vorbild Experten unter Euch, kann ich diesen Wagen über das Streckengleis schieben lassen ? Wenn ja, was ist dabei Sicherungstechnisch (im groben) zu beachten ?
Es wird dabei das Weichenfeld vom Bahnhof sowie ein Einfahtsignal benutzt.
Vom Bahnhof zum Anschluss wird der Wagen gezogen.
Hoffentlich hab ich mich halbwegs verständlich ausdrücken können, bin in diesem bereich nicht so bewandert...:fragen:

Gruss, Marcus
 
Ja Du kannst das Streckengleis nutzen. Das ist bei der Nebenbahn absolut legitim. Habe ich in meiner Jugend nahezu wöchentlich in Königsbrück erlebt... Mit der Sicherungstechnik muß Dich jmd anderes imformieren, weil mir ist da nix besonderes in Erinnerung geblieben
 
Wenn du den oder die Wagen schieben willst , was ja geht , das gab es und gibt es noch , muss auf dem Wagen ein Rangierbegleiter mitfahren . Die Verständigung erfolgt entweder über Funk , oder über Handzeichen .
 
Also ich würde sagen, dass eventuell noch ein Schutzgleis vorzusehen ist. Zweigt z.B. der Anschluß nach rechts ab, ist eine Linksweiche mit einem sehr kurzen Stumpfgleis anzusetzen und zwar endet der abzweigende Strang nach wenigen Metern am Prellbock. Vorausgesetzt der Platz ist da, so etwas gab es übrigens auf fast allen Nebenbahnen. :gruebel:

Eine Gleissperre geht natürlich auch, dann fällt das Schutzgleis weg.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. M.Gorbatschow.
 
Ja, das ist Geschmackssache. Wers möchte und kann, ruhig rein damit. Aber es sollte nicht schmerzen, wenns dann doch fehlt. Vom Vorbild existieren genug Bei(L)spiele beider Varianten.
 
Hallo,

zur Sicherungstechnik: wie schon beschrieben muss entweder eine Schutzweiche oder eine Gleisperre drin sein. Im Westen gibt es fast nur Gleissperren, da Du aber DR als Vorbild hast ...

Bedient wird das ganze dann als Sperrfahrt, sprich als Rangierfahrt vom nächstgelegenen Bahnhof aus. Dort geht es dann (wenn ich das richtig verstanden habe) als Rangierfahrt auf die Strecke (Aufahrsignal bleibt auf HP0 !) und dorhtin wieder zurück. Solange bleibt die Strecke für Zugfahrten gesperrt.

Luchs.
 
Hallo Leute,
besten Dank für Eure fixe Hilfe !:gut:
Da bin ich beruhigt, dass diese Rangierfahrten so relativ Problemlos möglich sind. Eine Schutzweiche werde ich versuchen unterzubringen...wenn nicht möglich, gibt es die Gleissperre.
Danke nochmals für Eure hilfe, hat mir weitergeholfen.
Gruss Marcus
 
Hi,

Sperrfahrten in gesperrten Gleisen der freien Strecke sind keine Rangierfahrten, sondern Zugfahrten. Als solche haben sie auch die regulären Zugsignale zu führen. Rangierfahrten wären es nur, wenn das gesperrte Gleis zum Baugleis erklärt werden würde.
 
So eine fahrt kann durchaus auch als reguläre Zugfahrt stattfinden. Auch geschoben , und ohne Spitzenbesetzung durch Rangierleiter , sofern von der lok aus die Spitze eingesehen werden kann. Also mit zwei bis drei Wagen fuhren die Züge der Bm bei uns früher öfters so. Du kannst übrigens auch ne Abzweigstelle in den Anschluss von der Hauptstrecke draus machen , mit Signalen , so dass jeweils nur eine Fahrt stattfinden kann. Und dann braucht auch das Gleis nicht gesperrt werden. So etwas gibt es noch heute an der Strecke von Falkenberg nach Wittenberg.

der Reichsbahner
 
Zurück
Oben