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Eine echte Babelsbergerin?

stolli

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Wieder was verpasst...die schöne Babelsbergerin ist eine ewige Schönheit.:wiejetzt:
 
Wieder was verpasst...die schöne Babelsbergerin ist eine ewige Schönheit.:wiejetzt:
@stolli,
echte Babelsbergerinnen hören leider bei der 030 auf, das hier sind doch Henningsdorfer :wiejetzt: aber recht hast Du, sie sehen einfach schön aus.
Und wo ist jetzt das Geheimnis das in der Luft lag, etwa die 254 nöö net wirklich oder?
Schöne Bilder Waldi, haste noch mehr davon.
 
V180/118

Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Gibt's eigentlich auch eine 118er von Tillig mit Doppelstreifen? Ich kann mich nur an V180er erinnern.
 
Die 118 kamen alle aus Babelsberg.
@Jan,
leider sind Deine Informationen nicht korrekt, die 118 wurde bis zur 030 in Babelsberg gebaut, mit dem Umzug der Konstruktionsabteilung und wegen der Größe der Bestellung der DR, wurde die Fertigung ebenfalls nach Henningsdorf verlegt, da Babelsberg für die Fertigung der Menge der 118er zu klein war, in Babelsberg wurden dann nur noch Kleinloks wie V15, V20, BR 102 und weitere gefertigt.
 
118

Alle, definitiv alle 118 sind in Babelsberg gebaut.

Eine Verlagerung der Produktion von Babelsberg nach Hennigsdorf hat es nur bei der V100 und V60 gegeben. (nach V100 001 und 002 in 1. Besetzung)

Anbei noch paar Beweisfotos - an allen 4 Maschinen ist das LOB-Fabrikschild deutlich auszumachen. Oder braucht's noch mehr Beweise?

FD851
 

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Hallo Jan und FD,
wendet Euch vertrauensvoll an S-Bahner, er ist bei Bombardier beschäftigt und seit langer Zeit schon dort, und er kann Euch diese Info bestätigen, da sein ex Chef der Prof. (Name wird nachgereicht fällt mir gerade nicht ein) auch Schraubenpabst genannt diese Lok mit entwickelt und konstruiert hat, und mit der gesamtemn Abteilung einschliesslich der Produktion umziehen mußte, die 118 war sein Baby, das auf den Fabrikschildern Babelsberg steht, hängt wohl damit zusammen, das der Teil, der von Babelsberg nach Henningsdorf ausgelagert wurde, weiterhin dem Lokomotivbau "Karl Marx" Babelsberg angegliedert bzw. unterstellt blieb bis zum Auslaufen der Produktion, gefertigt wurden diese Loks, ab der Nr. 030, aber im VEB Lokomotivbau und Elektrische Werke "Hans Beimler" Henningsdorf.
Die V60 D oder später BR 106 und der V100 später BR110 wurde genauso verfahren, nur hier wurden die Abteilungen dem LEW unterstellt bzw. eingegliedert.
Auch Fachliteratur kann irren bzw. es steht nicht immer alles drinn.
Hier steht dazu auch noch einiges drinn, wann die Diesellokproduktion nach hennigsdorf abgegeben wurde --->http://www.achristo.homepage.t-online.de/HerstLKM.htm
 
Hersteller der BR V180/118 war für mich auch immer der VEB Lokomotivbau "Karl Marx" Babelsberg. Aber man lernt wohl nie aus. Mal sehen, wer hier Aufklärung bringt.
Gibt's eigentlich auch eine 118er von Tillig mit Doppelstreifen? Ich kann mich nur an V180er erinnern.
Eine 118 mit Doppelstreifen gab als Modell es noch nicht. Viele gab es beim Vorbild wohl auch nicht, zumindest sind hier nur wenige Bilder vorhanden. Wer hat schon viele Bilder aus der Zeit von Vorbildern? Hoffentlich Herr Tillig in seinem Archiv. ;-)
 
Tut mir echt leid, daß ich diese Diskussion lostrat...:traudich:

Eine neue Version der 118 dürfte ja wohl das Leichteste sein in Sebnitz.
 
Hallo zusammen,

nun da ich auf diesen Fred aufmerksam gemacht wurde, muß ich wohl meinen "Senf" dazu geben.
Der Prof. ist Prof. Dr. Gärtner. Er hat seinen Lehrstuhl immernoch an der TU Berlin. Wenn man Google'd und es will, kann man direkt Kontakt auf der Uni-HP mit Ihm aufnehmen. Er ist mit dem Entwicklerteam in den 60'ern von Babelsberg nach Hennigsdorf umgezogen um sich den Projekten der V100 und V180 zu widmen. Anders als Thomas weiter oben schrieb, war er zwar nicht mein Chef aber wir hatten mitteinender zu tun, was zu seiner Verabschiedung in einem Modell der EL20 mündete. Guckst Du ->

proxy.php


den passenden Motorkippwagen habe ich derzeit in Arbeit. Guckst Du ->

proxy.php


in selbiger Veranstaltung hat er nochmal seinen beruflichen Werdegang allen Anwesenden zum Besten gegeben, was den einen oder anderen AHA-Effekt bei mir hervorrief, da ich noch nicht so lange in Hennigsdorf arbeite, wie er.

Bei weiteren Fragen, gebe ich gerne Antwort, wenn ich kann.
 
Hallo ttdragan,

das ist eine Tagebaulok für russische Tagebaue, in denen alles ein
wenig größer ist als hier in Deutschland. Sie ist in 1:1 etwa 3,50
breit und 5,30m hoch und fährt natürlich auf Breitspur. Oder man
stellt sich vor, dass etwa dort wo die Lüftergitter in der Front zu
sehen sind, bei der E11 die Führerstandsfenster sind.
Guckst Du ->

proxy.php


und weil die Lok die Kraft für die Züge nicht allein aufbringen
konnte, wurden unter die beiden nächsten Kippwagen auch
Antriebdrehgestelle "gschraubt", die von der Lok mitgesteuert
wurden. War der Fahrdraht "alle", konnte mit Diesel (autonom)
weitergefahren werden. Deshalb hatte sie den Spitznamen
"Autonome Lok".
 
Würde mich auch brennend interessieren. Vor allem wenn das wahr ist, dann weiß ich endlich, warum die Führerstandstüren mal geändert wurden.
 
Alle V 180 bzw alle Loks der DR BR 118 wurden In Babelsberg gebaut! Wer das nicht glaubt...auf dem Video " Neubauloks aus Babelsberg" ist sogar die Auslieferung der letzten , als Fernsehbeitrag ( vermutl. Aktuelle Kamera). dokumentiert. 118 406 wurde bei der Ausfahrt gefilmt. Eindeutig ist Babelsberg zu sehen, im April 1970. Danach wurden in B.-berg. Kleinloks, Autodrehkräne und Großkühlanlagen gebaut.

mfg tommy
 
Ich werde mich mit Herrn Prof. Dr. Gärtner an der Uni in Bln. in Verbingung setzen, da er ja mit einer der Urväter und Schöpfer der V180 / BR 118 sowie der V100 / BR110 und später auch der V240 war, die Antwort darauf werde ich öffentlich in das Board stellen und wer dann immernoch meint es ist alles Quatsch dem kann ich dann auch nicht weiterhelfen.
Fakt ist, die Produktion von großen Diesellokomotiven V100, V180, V60D in Babelsberg wurde 1964 eingestellt und nach Hennigsdorf verlagert, danach wurden nur noch Kleinloks wie Köf, V15, V20, BR102, Feldbahnloks und ähnliche in Babelsberg gebaut.
Was die Verwendung der Fabrikschilder betrifft, wurden auch noch Loks mit Borsig Werksschildern ausgeliefert, obwohl man aus den Borsigwerken auch schon längst raus war, da die 118 eine Entwicklung des LKM / LWB ( LOB wird leider fälschlicher Weise umgangssprachlich verwendet) war, ist es nur zu logisch das an den V180 / BR 118 sowie den V100 / BR 110 und der V 240 das LKM / LHB Werksschild angebracht wurde, da diese Fertigung auch nicht dem LEW Hennigsdorf direkt Unterstand sondern der Produktion des VEB Kombinat Schienenfahrzeuge der DDR.
 
Die V100 wurde nur in 2 Exemplaren (V100 001´ und V100 002´) in Babelsberg gefertigt, der Rest dann in Hennigsdorf.
Die V60.10 stammen alle aus Babelsberg, die V60.12 ab V60 1201.
Die Fabriknummernfolge von Borsig, ursprünglich in Tegel, dann nach Übernahme durch die AEG (als Borsig Lokomotivwerke GmbH) Fertigung in Hennigsdorf endet 1954 mit 16352 für 65 1002. Allerdings mit einem LEW Fabrikschild.
Ich finde es bemerkenswert, das mehre tausend Beschäftigte in Hennigsdorf und Babelsberg dieses Geheimnis bis heute so gehütet haben. Das gleich ja fast dem geheimen Bau der 53 1001 und der Verwendung ihrer Teile beim Big Boy. :fasziniert:
 
Thomas, wo bitte liegt dieses Henningsdorf? Konnte es bisher auf keiner Karte finden und in anderen Posts in diesem Thema ist auch nicht die Rede davon gewesen.

Daniel
 
Hm, mein Frauchen ist ja ne eingebohrte Hennigsdorferin und hat sogar in der LEW ihren Beruf gelernt und Abbi gemacht. Leider kann sie grad mal so ne S-Bahn von ner Dampflok unterscheiden. Die Frage an sie eben hat also nix gebracht. Schwiegervaddern könnte man noch befragen. Aber er war als Elektroingenieur mit der Ausrüstung der S-Bahn befasst, ob er da was weiß?

Aber ich weiß sicher das wir hier LEWler im Board haben, vielleicht kann das einer davon erforschen?
 
Hallo Thomas

Ich bitte Dich wirklich mit Herrn Prof. Dr. Gärtner in Verbindung zu setzen. Ich kann Deine Aussage einfach nicht glauben. Zumal in dem von Dir angegebenen Link:

http://www.achristo.homepage.t-online.de/HerstLKM.htm

steht ja auch Großdiesellokbau endete 1970. Welche andere Type sollte das denn gewesen sein , wenn nicht die BR 118.

So ist es auch überall beschrieben, in Bild, Text im Baureihenbuch des EK-Verlages sind sogar Fotos die eindeutig in Babelsberg vor und in der Montagehalle entstanden sind, mit werksneuen Maschinen, bzw. im Bau befindlicher zu sehen.

In den 1960er Jahren hätte Hennigsdorf die Produktion nur sehr schwer übernehmen können. Sie hatten wohl mit der E 11, E42, E 251, V 60, V 100, den ganzen EL-Industrieloks für In- und Ausland, der DE-Loks für Brasilien(84 Stück) und den angefangenen Entwicklungen für die spätere BR 250 und der E 211(Schnellfahrlok) genug zu tun, dann noch der Bereich des Elektrobaus ( Nichtbahntechn.)

Selbst im Buch über LEW, herausgegeben von Jürgen Becker und Peter Gabe, die sich unter anderem bei Herrn Prof. Ekkehard Gärtner für seine Mitarbeit bedanken, ist von einem Bau der BR 118 in Hennigsdorf nicht die Rede.

Eventuell hast was verwechselt. Die DR wollte gern das die BR 118 nach dem B.-berg dei Produktion aufgab, in Hennigsdf. nachgebaut wird. Dazu kam es nicht, dafür erhielt sie mehr BR 110 als ursprünglich geplant. So ist meine Sicht der Dinge....

mfg tommy

Nachtrag 27.05.08 21.40 Uhr

Wenn der erste Beitrag von stolli auf das Foto aus Weimar mit der 118er Parade abzielt, was ich glaube, hättest Du Thomas auch nur zum Teil recht. Dort stand auch 118 505 alias 180 005 die erste ( TT-Modell: Parteitagslok) die DR erhielt.
 
Ich bitte Dich wirklich mit mit Herrn Prof. Dr. Gärtner in Verbindung zu setzen. .
Selbst im Buch über LEW, herausgegeben von Jürgen Becker und Peter Gabe, die sich unter anderem bei Herrn Prof. Ekkehard Gärtner für seine Mitarbeit bedanken, ist von einem Bau der BR 118 in Hennigsdorf nicht die Rede.

Schon geschehen, hab ihm eine Mail geschickt und warte nun auf Antwort.
 
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