• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

E03 Rokal Problem

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
K

kenns7er

Hallo!
Besitze eine sehr gut erhaltene E03 von Rokal, nur leider habe ich folgendes Problem mit dieser:

Sie läuft auf den Gleisen von alleine nur auf geraden Gleisen und auch nur dann, wenn ich sie seitlich anstupse oder am Triebwagenläufer leicht anhebe.

Zuerst dachte ich, es liegt an der Stromabnahme, dass der Abnahmeläufer in Bewegung keinen Strom aufnimmt, stellte sich aber als falsch heraus.

Kurioserweise läuft der Motor einwandfrei, wenn der Abnehmer-Läufer auf den Gleisen liegt (auch wenn ich ihn schiebe) und der Motorläufer in die Luft gehoben wird. Also muss es ein Problem an dem motorisierten Läufer geben.

Wie gesagt, sie läuft auf den Gleisen dann auch, wenn ich seitlich anstupse oder leicht anhebe.

Jemand vielleicht eine Idee?

Beste Grüße
 
...zuerst mal :welcome: - ich geb's zu, ich hab von ROKAL keine Ahnung, aber was, zum Geier, ist ein "Triebwagenläufer" und was ein "Abnahmeläufer" an einer (Modell-) Elok? :nixweiss:

(oder anders: was meinst du damit?)
 
Okay, hab mich ein wenig verwurschtelt ausgedrueckt ;)
Der eine Laeufer dient blis zur Strohmabnahme waehrend der zweite mit dem Motor ausgestattet ist.
Grussle
 
...also, ein Trieb- und ein Laufgestell (allgem. Drehgestell genannt ;) ))

...soweit ich ROKAL-Loks kenne haben die doch viele Teile aus Zinkdruckguß, die auch zur Stromübertragung hinzugezogen werden?
Kann es sein, daß eine Korrosionsschicht den Stromfluß hemmt, wenn die Lok "unberührt" auf dem Gleis steht?
 
Servus,

wie Uwe schon geschrieben hat, muss die Lok bestimmt erst mal gründlich gereinigt werden. Dazu gehört zum einen der Motor, aber zum anderen auch bestimmt die Achsen.

Zum ersten Schritt habe ich Dir mal fünf Seiten aus dem ROKAL-Katalog 24 angehängt. Hab ich auch auf meiner ROKAL-Seite, aber ich muss noch ein bisschen Werbung für den Katalog machen ;). Hier wird schrittweise das Reinigen des Motors erklärt. Ist eigentlich ganz einfach - so einfach, dass es sogar meine beiden Jungs mit ihren Loks regelmäßig machen (siehe Bild 5).

Zum Stromlaufplan der E 03 mache ich noch einen neuen Beitrag auf, da ich hier kein Bild mehr anhängen kann.

Eine äußerst unangenehme Fehlerquelle bei der Stromaufnahme sind verharzte Achsen am Leerlaufdrehgestell (da wo die Stromabnahme ist :)
Fährt die Lok in Richtung des Leerlaufdrehgestell, also wird dieses vom Motordrehgestell geschoben, kann es bei einer verhartzen und damit blockierenden Achsen passieren, dass sich das Drehgestell verkantet und die beiden dahinter liegenden Achsen angehoben werden.
Dieser Effekt ist minimal, reicht aber aus, dass die dritte Achsen (die zur Lok-Mitte), an der die Stromabnahme erfolgt, keinen Kontakt mehr zur Schiene hat.
Was passiert: die Lok bleibt stehen, das Drehgestell setzt wieder auf, die Lok hat kurz Kontakt, fährt wieder an und bleibt sofort wieder stehen.

Ausbauen solltest Du die Achsen besser nicht, da diese aus Weichmetall sind und sich sehr leicht verbiegen. Du kannst aber Modellbahn-Öl mit einer feinen Kanüle zwischen Rad und Rahmen auf die Achsen träufeln. Das Öl fließt ins Achslager und löst dort nach ein paar Minuten das verharzte Öl.
 

Anhänge

  • Zwischenablage02.jpg
    Zwischenablage02.jpg
    253 KB · Aufrufe: 107
  • Zwischenablage03.jpg
    Zwischenablage03.jpg
    273,2 KB · Aufrufe: 103
  • Zwischenablage04.jpg
    Zwischenablage04.jpg
    215 KB · Aufrufe: 95
  • Zwischenablage05.jpg
    Zwischenablage05.jpg
    258,6 KB · Aufrufe: 95
  • Zwischenablage06.jpg
    Zwischenablage06.jpg
    245,9 KB · Aufrufe: 100
So, jetzt noch das Bild vom Stromlaufplan der E 03. Ein Draht ist schnell ab, da kann so etwas ganz hilfreich sein.
 

Anhänge

  • Zwischenablage00.jpg
    Zwischenablage00.jpg
    219,2 KB · Aufrufe: 148
Guten Morgen!

Schonmal vielen Dank für die rege Beteiligung. Werde zuerst prüfen, ob andere Loks laufen, wenn die E03 Kontaktprobleme hat.
Danach werde ich mich deinen Anleitungen widmen.

Ist einfach sehr schade, dass die neueste Lok von Rokal am meisten Probleme macht ;-)

Beste Grüße
 
So, es wird definitiv ein kurzschluss ausgeloest. Andere Loks halten, sobal die E03 muckt. Das ist fakt.
Jemand ne Idee so ich mit der Suche anfange koennte?
Grussle
 
Hallo,

bei ROKAL-Loks kann es sein, dass die Räder auf den Achsen nur an einer Seite isoliert sind. Das bedeutet, dass du beim Einbau der Achsen darauf achten mußt, dass die isolierte Räder alle auf "einer" Seite sind.

Sind die isolierten Räder mal links und mal rechts, dann kommt es bei der Stromaufnahme zu einen Kurzschluß.

Albatros

Viel Spaß mit der alten ROKAL-Bahn (ehrlich gemeint!). Da kann man die Loks in alle Einzelteile zerlegen.
 
Die Lok ist noch im Original zusammen. Hab an den Achsen nie was veraendert. Bissl zum verzweifeln, wenn ich seh, wie sie auf der Geraden schnurrt wie eine eins und bei der ersten Kurvenberuehrung streikt ;)
Aber danke fuer den Tipp!
Beste Gruesse
 
Möglicherweise stößt eines der Räder bei Bogenfahrt infolge der Seitenverschiebung am Rahmen oder Drehgestellrahmen an und verursacht dort einen Kurzschluß.

Als simple Idee:

Die Lok mal aufs Dach legen, zwei Drähte an eine stromabnehmende Achse halten und mal vorsichtig mit der Hand Drehgestelle und auch die Achsen in den Drehgestellen etwas hin und her drehen bzw. schieben.
U.U. sieht man es dann blitzen, wenn es wirklich ein Kurzschluß sein sollte oder man merkt zumindest, bei welcher Konstellation der Motor nicht mehr läuft.

MfG
 
Einen wunderschönen guten Morgen!

Ein Sehr guter Einfall, besten Dank.
Werde ich heute nach Feierabend direkt versuchen.

Grüße
 
Hallo.

Das "erhoffte" Blitzen ist leider nicht aufgetreten. Ich denke, dass das Eigengewicht vielleicht mit ein Grund fuer den auftretenden Kurzschluss ist. Hab momentan keine Idee, wie ich dahinter kommen koennte.

Gruesse
 
Einen wunderschönen guten Morgen!

Ein Sehr guter Einfall, besten Dank.
Werde ich heute nach Feierabend direkt versuchen.

Grüße

hallo kenns7er.

also,es kann einige ursachen haben.da ich mich mit rokal sehrgut auskenne rate ich zu folgendem.rokalisti hat recht,kann an ver-
schmierten achsen liegen.aber mit öl tust du dir keinen gefallen.
die achsen müssen von grundauf gereinigt werden.aber das sollte
man können,sonst finger weg.in nettetal gibt es eine rokalgemein-
schaft.die loks zu reparieren ist meine aufgabe,da ich schon so
einiges zum laufen gebracht habe.rokalisti kennt mich W.K.,und dürfte dies bestätigen können.eine ferndiagnose zu stellen ist fast
unmöglich.ich kann dir nur den vorschlag machen,sende mir die lok
zu,und du bekommst sie gegen eine geringe bezahlung repariert
zurück.
du kannst unter umständen mehr kaputt machen,als dir lieb ist.noch kann ich dir helfen.
erwarte eine antwort von dir,ob ich dir helfen soll.

habe am sonntag, 27.11.11 noch eine E 03 gekauft.die hatte einige
macken.nach 40 jahren rokalende kommt das eben vor.nach ner
guten stunde werkeln läuft sie wieder wie neu.:fasziniert:

gruß.mobafan 2210
 
Servus,

wie Uwe schon geschrieben hat, muss die Lok bestimmt erst mal gründlich gereinigt werden. Dazu gehört zum einen der Motor, aber zum anderen auch bestimmt die Achsen.

Zum ersten Schritt habe ich Dir mal fünf Seiten aus dem ROKAL-Katalog 24 angehängt. Hab ich auch auf meiner ROKAL-Seite, aber ich muss noch ein bisschen Werbung für den Katalog machen ;). Hier wird schrittweise das Reinigen des Motors erklärt. Ist eigentlich ganz einfach - so einfach, dass es sogar meine beiden Jungs mit ihren Loks regelmäßig machen (siehe Bild 5).

Zum Stromlaufplan der E 03 mache ich noch einen neuen Beitrag auf, da ich hier kein Bild mehr anhängen kann.

Eine äußerst unangenehme Fehlerquelle bei der Stromaufnahme sind verharzte Achsen am Leerlaufdrehgestell (da wo die Stromabnahme ist :)
Fährt die Lok in Richtung des Leerlaufdrehgestell, also wird dieses vom Motordrehgestell geschoben, kann es bei einer verhartzen und damit blockierenden Achsen passieren, dass sich das Drehgestell verkantet und die beiden dahinter liegenden Achsen angehoben werden.
Dieser Effekt ist minimal, reicht aber aus, dass die dritte Achsen (die zur Lok-Mitte), an der die Stromabnahme erfolgt, keinen Kontakt mehr zur Schiene hat.
Was passiert: die Lok bleibt stehen, das Drehgestell setzt wieder auf, die Lok hat kurz Kontakt, fährt wieder an und bleibt sofort wieder stehen.

Ausbauen solltest Du die Achsen besser nicht, da diese aus Weichmetall sind und sich sehr leicht verbiegen. Du kannst aber Modellbahn-Öl mit einer feinen Kanüle zwischen Rad und Rahmen auf die Achsen träufeln. Das Öl fließt ins Achslager und löst dort nach ein paar Minuten das verharzte Öl.

sorry stefan,das ich mich da einmische.auch dünnflüssiges öl für modellbahnen hilft da nicht viel.zumindest läuft die lok kurzzeitig wieder,aber nicht von langer dauer.habe mir dafür ein spezialreinigungsmittel besorgt.damit gehts prima.

gruß.w.k.
 
so,kenns7er wird geholfen.er wird mir die lok zukommen lassen.damit ist das thema was man alles anstellen kann,um die lok zum laufen zu bringen gegessen.
ups.jetzt regen sich die spacken wieder auf,weil ich alles klein geschrieben habe.
mir ist diesbezüglich einfach nicht zu helfen.
nur gut,das ich für reparaturen keine hilfe brauche.müßte sonst meine schreibweise än-
dern.und das will ich ums verrecken nicht.
 
...müßte sonst meine schreibweise än-
dern.und das will ich ums verrecken nicht.

...und ich werde Dir, ums Verrecken, nie antworten (dies sind also die letzten Buchstaben an Dich) - denn wer stur ist, braucht keine Unterstützung...:braue:

(und ich hoffe ehrlich, es werden sich viele Boarder anschließen)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben