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TT-Fachgeschäft Donnerbüchse Köln

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Mit der Einstellung braucht es dann auch keine in Köln beheimateten Sondermodelle.
Da kann man auch DB und D-DB Modelle aus dem TILLIG-Sortiment mischen, bekommt man auch einen langen Zug zusammen und das viel billiger.
Dann noch 2 Meter von der Anlage wegtreten und die Sehhilfe abnehmen, sieht man nur noch verschwommene Farben vorbeirauschen.
(für TILLIG zum mitschreiben: BTTB-Einheitsbedruckung wieder einführen, spart Kosten, dem Kunden ist's egal)
 
Ich stelle die beiden Aussagen mal hintereinander:
Na ja , 99% interessiert die Nr eh nicht und fahren mit mehrere gleiche Wagen im Zugverband.
Mit der Einstellung braucht es dann auch keine in Köln beheimateten Sondermodelle.
Entschuldigt bitte, aber paar Themen weiter wird gefragt, ob der Postwagen nicht eventuell den ein oder anderen Millimeter zu kurz sein könnte, ob ein Zehntelmillimeter aus einer Bretterfuge eine Spundwand macht?
Ob das schwarze Dach nicht etwas zu schwarz für verdreckt ist und ob die Kante nicht mehr ausgefranst sein sollte?
Ob graue Dächer nun falsch sind, weil sie auf Fotos zwar grau aussehen, aber theoretisch braun sein müssten und ob da nun ein Mitropa-Logo sein muss, weil man bisher nur Fotos mit Logo gefunden hat?
Aber bei der Beschriftung, die wohl deutlicher sichtbar ist, als eine wieviel auch immer zu breite Fuge, da ist alles egal?
Mir ist es nicht egal und genau deshalb hab ich mir die Modelle der Donnerbüchse bestellt, weil sie eben nicht den TILLIG typischen Zuglauf Hamburg-Berlin haben.

Ich bin einfach nur genervt wenn das Epoche V-Modell mit RIV D-DB 21 80 0148 472-2 Tdgs-v bedruckt ist und somit nicht das 3-er Set ergänzen kann.
RIV-EUROP DB 11 80 394 3 650-6 Res, mit Revisionsdaten von 2012 ist natürlich ein typisches Epoche VI-Modell.
Epoche V-Wagen mit entsprechender Bedruckung hab ich schon einige in meiner Sammlung unter anderem aus'm preiswerten Startset. Die haben hingegen Revisionsdaten aus den Neunzigern.

Und falls jemand auf altertümliche Epoche II-Modelle steht, der sollte sich nicht wundern, wenn er statt des im Neuheitenheft angekündigten Modells mit offener und geschlossener Bühne eines mit 2 offenen Bühnen erhält.
Vielleicht auch ein kleiner Hinweis an die Donnerbüchse mal den Onlineshop mit aktuellen TILLIG-Bildern zu ergänzen, falls man noch nicht in den Karton geschaut hat, was TILLIG geliefert hat:
https://shop.donnerbuechse.com/yani....-klasse,-drg,-ep.-ii-16043-869-800x600px.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Google Suchergebnis haben die wenigsten Händler das Foto aktualisiert.
Rechnet ja auch keiner damit, dass TILLIG heimlich die Bilder austauscht.
Als Käufer, der ein anderes Modell auspackt als bestellt, ist man irritiert.
Artikelnummer stimmt, Modell ist ein anderes. Wo ist der Fehler? Freund Google hilft, zumindest wenn schon jemand den Unterschied bemerkt hat. ;)
 
Na ja , 99% interessiert die Nr eh nicht und fahren mit mehrere gleiche Wagen im Zugverband.
Weshalb habe ich keine andere Antwort erwartet? So lang ist die Geschichte nicht her, dass sich niemand daran erinnern kann bzw. Dokumentationen über die Fahrzeuge 1988...90 im letzten Krieg verloren gingen.

Wozu dann der Aufwand von irgendwelchen Sondermodellen, deren Vorbilder angeblich in Köln beheimatet waren? Nummern bzw. Beheimatung sieht eh keiner. Weshalb die der Bewerbung ausdrücklich erwähnen, wenn das viel auffälligere äußere nicht passt? Das Katalogmodell hat wenigstens eine zur Nummer passende Dachfarbe bzw. umgekehrt und ist nicht Hauptsachebuntfreelance, wie es die Donnerbüchse anbietet.

Du willst damit sagen, dass Du aus einen Meter Betrachtungsabstand die Beschriftung lesen kannst?
Die Farbgebung erkennt man schon aus ein paar Metern. Wenn das Modell als IC88/90 beworben wird, sollte zumindest die Farbe zu dem Zeitraum passen. Das dürfte nach meiner Kurzrecherche für keines der vier Modelle zutreffen.
 
Verstehendes Lesen so schwer? Meinen Beitrag mit Erklärung hast du entsprechend kommentiert; ganz offensichtlich ohne ihn verstanden zu haben.

Aber gerne noch mal für dich:
Keiner der beworbenen Wagen (Fahrzeugnummern nennt/nannte der Verkäufer) 1990 die Farbgebung.
Der ozbg Bpmz hatte nie ein silbernes Dach, sondern stets ein lackiertes.
Unsicherheit meinerseits ob der Quellenlage, ob der Bpmz in Produktfarben die tatsächlich schon 1990 trug. Ich finde nur Daten eine Bedarfsneulackierung 1995. Dann sicher nicht mit Behördenkeks und nach NEM-Definition garantiert nicht Epoche 4.
Selbes trifft sinngemäß auf einen der Bm 235 zu: Produktfarben erst bei der jungen DBAG erhalten.
Der zweite Bm 235 erhielt gar nie IC-Produktfarben.​
Am Ende also nur viel bunt ohne im Detail korrekt zu sein. Nichts anderes, als es ein sehr kreativer FJ oder Metropolitan sind.
Weshalb keine Nummern wählen, die tatsächlich 1990 oder gar 1988 bereits die jeweiligen Farben trugen? Macht nicht mehr Aufwand, als irgendwelche freelance-Modelle zu entwerfen. Im Zweifel auf die korrekte Form der druckertüchtigten Bpmz ausweichen.
 
Nietenzähler! Oder Leute mit einem Adlerblick, die aus 2 m Entfernung noch jeden Buchstaben und jedes Revisionsdatum erkennen können. Wer für die Vitrine zum "Nahsehen" sammelt, kann sich ja seine speziellen Beschriftungen selbst fertigen (lassen). Sammler müssen ja meist sowieso etwas tiefer in die Tasche greifen, um spezielle Dinge zu bekommen. Was da genau am Rahmen steht ist mir Wurscht. Ein nackter Längsträger würde mir allerdings nicht gefallen. (Und nun kräftig "Es nervt" und "Dummes Posting" drücken! :) )
 
Muss ich nicht verstehen. Tut mir leid. "So ungefähr" gibt es die Modelle schon seit Jahren.
Für die 2m-Bahner gäbe es auch die blau- und rot-beigen BTTB-Y-Wagen mit Kartoffeldruck...

Wenn man wirklich Sondermodelle macht und genau speziell für einen Zeitraum oder Zug verkaufen will, dann sollte es auch wirklich passen in meinen Augen. Zumal es wohl keine echten Ausschlusskritierien gegeben hätte, die korrekten Anschriften und Farben nicht zu wählen. Hier scheint eher nach dem Motto vorgegangen zu sein: Diese Kombination gab es noch nicht im Modell, also... . So kann ich entsprechende Modelle wirklich selber machen - Mehrwert für mich keiner vorhanden. Ist irgendwo zu nervig, ständig Tillig-Dächer umlackieren zu müssen, nur weil man es entweder schön bunt machen will oder die Farbe nimmt, die weg muss. Ich hab bis jetzt noch keinen Sammler getroffen, der darauf bestanden hätte, dass eine Modellumsetzung möglichst weit weg vom Vorbild sein solle.

Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat denn die Beschriftung zu den Sondermodellen bzw. Lackierungen ausgewählt ? Der Auftraggeber oder der Hersteller ? Ohne diese Informationen würde ich hier nicht pauschal den Händler kritisieren. Auch wenn die verwendeten Nummern irgendwo doppelt sind, muss das nicht bedeuten, das ein Kunde einen anderen Wagen mit dieser Nummer bereits in der Sammlung hat.
 
Es geht unter anderem um die verschiedenen Dachfarben und deren Zuordnung zu bestimmten Wagennummern.

Wenn man sich ein wenig im Netz umschaut, dann findet man schnell heraus, dass diese Dachfarben auch Thema bei unseren benachbarten Spurweiten waren, inklusive verlinkter Vorbildfotos.

Man kann von Mikas ständiger Fehlersuche ja halten was man will, der Hinweis/ Kritik an der Farbgebung und deren Gründe ist jedoch sehr interessant.
Wie zuvor geschrieben, war für mich nicht die abweichende Dachfarbe von Bedeutung, sondern, dass kein Zuglauf aufgedruckt war. Es hätten ebenso TILLIG-Standardmodelle sein können.
Mit Kenntnis des Grundes für die verschiedenen Dachfarben, ist die entsprechende Wagennummer dann eben nicht ganz uninteressant, zumal es sich ja um Sondermodelle handelt. Hier mal das Ergebnis der Verlinkungen zitiert:
"Das waren die Bauarten
20-90 001..002 Bpmz 291.1
20-90 003..004 Bpmz 292.1
20-94 001..018 Bpmz 291.0
20-94 019..036 Bpmz 292.0
mit umbragrau lackiertem Dach.
Die nachfolgenden Serien 291.2 und 291.3 haben blanke Edelstahldächer."​
Was da genau am Rahmen steht ist mir Wurscht.
Wenn dir das egal ist, dann kauf doch Standardmodelle. Wie man die gegebenenfalls mit Bundeskeks umdekoriert, ist auf den zurückliegenden Seiten vollumfänglich beschrieben worden.
Nietenzähler! Oder Leute mit einem Adlerblick, die aus 2 m Entfernung noch jeden Buchstaben und jedes Revisionsdatum erkennen können.
Die Modelle werden ja offensichtlich wieder im Doppelpack produziert. Welche Bedingungen und Möglichkeiten für abweichende Gestaltungen da bestehen, werden Hersteller und Auftraggeber vereinbart haben. Darüber gilt es nicht zu urteilen. Es mag einen berechtigten Grund für die Dachfarbe geben.
Allerdings ist es schon erstaunlich, dass man nun zum zweiten Mal bei der Auswahl einer passenden Wagennummer 'ne Niete gezogen hat und das bei 40 möglichen Treffern.
Interessant auch, dass das beim ersten exklusiven mit silbernen Dach noch niemanden interessiert hat,
...
Art.Nr. 501582 Bpmz 61 80 20-94 013-5
Art.Nr. 501583 Bpmz 61 80 20-94 042-4
Art.Nr. 501585 Avmz 61 80 19-90 133-8
Art.Nr. 501586 Apmz 61 80 18-94 040-2
https://www.tt-board.de/forum/attachments/dsc01371-1-jpg.255470/
da 013 ja kleiner als 018.
Da war die Fensteraufteilung schon wesentlich interessanter.
https://www.tt-board.de/forum/attachments/501582-hm-jpg.249306/
mit vergleich zum Original würd ich auch sagen das Tillig eher die Fenster falsch angeordnet hat, zumindest auf der nicht WC-Seite !!!
BILD
BILD-WC
 
Zuletzt bearbeitet:
Nietenzähler! Oder Leute mit einem Adlerblick, die aus 2 m Entfernung noch jeden Buchstaben und jedes Revisionsdatum erkennen können.
Einfach Blödsinn, bzw. das geschriebene nicht verstanden. Wenn die Nummern uninteressant sind, hätte sich der Kunde bei drei von vier Modellen schon vor Jahren beim Standardsortiment bedienen können. Zu deutlich geringeren Kosten - selbst bei der aus deiner sicht völlig unnötigen Änderung der unnötigen Beschriftung.
Dummerweise spart der Hersteller genau nichts, wenn er die Deko falsch wählt - bringt also nicht mal irgendwelche Vorteile auf Fertigungsseite.

Wer hat denn die Beschriftung zu den Sondermodellen bzw. Lackierungen ausgewählt ? Der Auftraggeber oder der Hersteller ? Ohne diese Informationen würde ich hier nicht pauschal den Händler kritisieren.
Am Ende ist es der Händler, der die Sondermodelle bewirbt und wohl auch beauftragt. So der Vorschlag an Nummer und Dekoration von TILLIG käme, könnte der Händler korrigierend eingreifen. Dort liegt in meinen Augen der Ball. Setzt voraus, dass der Händler ein bissel Ahnung von dem hat, was er exklusiv verkaufen will.

Es mag einen berechtigten Grund für die Dachfarbe geben.
Bei den Bpmz? Die beiden haben doch (hoffentlich) unterschiedliche Dachfarben - egal welche.
 
Das war auch meine Vermutung, das Tillig die Beschriftung vorschlägt und der Händler diese so akzeptiert, wie sie ist. Ich kenne mich mit den korrekten Wagennummern dazu auch nicht aus, das sollte der Hersteller mit seinem Archiv eigentlich können.
 
... auch meine Vermutung, das Tillig die Beschriftung vorschlägt...
Wer ausser Dir vermutet das denn noch?
Lese doch bitte erst mal genau, was geschrieben wurde...
So der Vorschlag an Nummer und Dekoration von TILLIG käme,...
Man könnte zunächst in den verlinkten Themen ein wenig zu lesen,
... auf die Schnelle reicht wohl auch ein Link zur Datenbank:
https://www.tt-pics.de/details.php?image_id=10060
Dem Serienmodell 61 80 20-94 004-4 nach zu urteilen, scheint TILLIG die abweichende Farbgebung zumindest nicht unbekannt zu sein.

Da war die Fensteraufteilung schon wesentlich interessanter.
Für die Freunde der dunkelgrauen Dächer und vorbildgerechten Fenster zwei Bilder der TT-Modell 'e
https://.../images/g/hlEAAOSwNbZdkJ8B/s-l1600.jpg

Beim untersten Wagen scheinen Fenster und Sitze auch nicht passend.
https://.../images/g/gCUAAOSwoNBdkMPK/s-l1600.jpg
Hier passt es gar bei beiden Wagen nicht. Die Fenster sind jedoch auf beiden Seiten unterschiedlich aufgedruckt. Demzufolge hat man wohl die Inneneinrichtungen ziemlich willkürlich in die Gehäuse geklebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei dem Bpmz war doch auf der einen Seite die Fenster eh falsch, da man das gleiche Fensterband nutzt. Die kleinen Klappfenster müssten immer gegenüber sein.
 
Das sind keine TILLIG-Modelle, sondern die glasklaren und nur bedruckten Wagenkästen von Krüger/ TT-Modell, die in dem älteren, von Mika verlinkten Thema als die vorbildgerechteren gelobt wurden.
Bin zufällig drüber gestolpert und dachte mir, 'schau an, auch bei anderen Herstellern passt nicht immer alles zu 100%'.
Das entschuldigt weder TILLIGs Fensterband, noch die falsch gewählten Wagennummern für die Sondermodelle.
 
Dem Serienmodell 61 80 20-94 004-4 nach zu urteilen, scheint TILLIG die abweichende Farbgebung zumindest nicht unbekannt zu sein.
Oder glücklicher Zufall. Wer so oft im Detail daneben liegt, kann auch mal einen Zufallstreffer landen.

TILLIGs Bpmz war schon mit der recht spitzen Feder gerechnet. Quasi Formenresteverwertung an allen Enden (von den UIC-X-Wagen übernommen), falsche Inneneinrichtung aus Apmz, kombiniert mit einen eingesparten Fensterband. Nicht gespart hingegen am Klebstoff. :stupid: Bekommt man die Fensterbänder zerstörungsfrei raus, um die Fenster zu tauschen? Notfalls könnte der Hersteller die Fensterbänder zerschneiden und die Fenster einzeln richtig (!) einsetzen. Da wäre die Verwendung von Klebstoff verständlich.

Bei den X-Wagen war das Fensterband nur eingelegt und durch Rastnasen gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fensterbänder zerschneiden und tauschen geht. Jedoch gibt es am Band sowohl oben für das Dach als auch unten für den Rahmen Aussparrungen für diverse Rastnasen. Diese fehlen dann ggf. an den dafür notwendigen Stellen.
Teilweise passen die Fenster unter den Typen untereinander auch nicht z.B. "Bpmz291" zum "Ap...".
Der großzügig verwendete Kontaktkleber lässt sich vorsichtig lösen und sollte dann an Wagenklasten und Fensterband restlos entfernt werden. Er hat jedoch einen Nachteil, der ist so dick, dass die Fensterbänder noch weniger bündig eingesetzt werden. Und damit auch sämtliche Passungen von Inneneinrichtung etc. nicht mehr stimmen. An sich sind die Modelle so konstruiert, dass dort keinesfalls geklebt werden müsste. Es fällt dabei auf, dass die Fensteröffnungen der Y-Wagen (und anderer Typen) oft von innen händisch nachbearbeitet wurden. Ich frage mich dann schon, ob die Lohnkosten noch nicht hoch genug sind in PRC.

Daniel
 
Bei dem Bpmz war doch auf der einen Seite die Fenster eh falsch, da man das gleiche Fensterband nutzt. Die kleinen Klappfenster müssten immer gegenüber sein.

Hallo Willy,

genau darum ging es diesesmal bei meiner Bestellung für 2020 explizit, ich habe in meiner Abnahme der Dekos die Fensteranordnung Bpmz gegenüberliegende mit kleinen Klapp-Fenstern und somit wird dieser Wagen hoffentlich richtig, mit einem rechten und einem linken Fensterband produziert :).

Ich hab mich aber auch nochmal telefonisch bei Tillig versichert, dass die Auslieferung mit 2 unterschiedlichen Fensterbändern wie auf den Dekos (Produktionszeichnung) erfolgt.

Bei meinen ersten beiden Bpmz in 2016 waren die Dekos (Produktionszeichnung) ebenfalls richtig, leider wurde dann aber das gleiche Fensterband für beide Seiten eingesetzt, da nur ein Fensterband zu dieser Zeit produziert wurde. ( siehe Katalogmodell):lupe:

Diesen Umstand in der Produktion musste ich damals nach Auslieferung feststellen und so akzeptieren sonst wäre die Lieferung an meine Kunden nicht erfolgt.:(

Gruß Mike

Das war auch meine Vermutung, das Tillig die Beschriftung vorschlägt und der Händler diese so akzeptiert, wie sie ist. Ich kenne mich mit den korrekten Wagennummern dazu auch nicht aus, das sollte der Hersteller mit seinem Archiv eigentlich können.

Hallo mcpilot,

Mike hier, ja kurz mal was dazu:

Die Order für die Wagen musste bei Tillig Ende 2018 gesetzt werden um Sie in den Produktionsplan Januar 2020 zu bekommen.

Um Informationen über meine Sonder-Wagen zu erhalten, hab ich über die Direktion Frankfurt Ende Dez. 2018 die beiden Werke gennant bekommen, die für die Bpmz/Bm235 Wagen Umbauten/Lackierung damals zuständig waren.

Ich hab dann mit beiden Ausbesserungswerken, Aw Neumünster ( Bpmz Umrüstung/Lackierung) und Aw Krefeld (Bm235 Umrüstung/Lackierung) bereits seit Januar 2019 mehrfach Kontakt gehabt, Bilder der Fahrzeuge zugesendet und einiges über meine Wagen erfahren.

Mir wurde sehr nett zurückgeschrieben / telefonisch geantwortet und dabei die Sachverhalte erklärt, wie es zu den unterschiedlichen Farb-, Dach- Fahrzeug-varianten gekommen ist.

Leider konnten beide Werke keine Fahrzeugnummern mehr nennen die genau meine Fahrzeuge betreffen, diese hätte ich gern gehabt um korrekte Fahrzeugnummern aufdrucken zu lassen, doch die Umbau/Lackier-Daten/ alte Rev-Daten und die dazugehörigen Wagennummern, so beide Werke in Ihrer Antwort, wurden in 2000 an die Zentrale in Frankfurt übermittelt und dann dort gelöscht (10 Jahre Aufbewahrungsfrist).

Ich hab vom Aw erfahren das die letzten Bpmz in oceanblau/beige mit silbernem Dach die ersten in Produktfarbe orientrot waren. Das die an meiner Anfrage mitgesendeten Fotos den Umbauten der Aw Werke entspricht aber mit unterschiedlichen dazugehörigen Geschichten der Wagen.

Es wurden 102 Bpmz im Werk Neumünster umgerüsstet/lackiert bis Ende 1988, die restlichen 438 nach und nach bis 1994 und folgend, dann immer wieder auf neusten Stand gebracht.

Da die Neubaustrecke 89/90 eröffnet werden sollte, die alten Bpmz Wagen aber eigentlich dafür druckertüchtigt werden sollten, der damalige Lieferant aber nicht mit der Lieferung der erforderlichen Bauteile nachgekommen ist, hat das Werk die ersten umzulackierenden Bpmz (35 Stück ? können auch 40 gewesen sein ? lt.Werk) nur orientrot lackiert und das Dach verblieb original silber (Leichtmetalldach), Schlussleuchten verblieben rund, Türen wurden nicht umgerüsstet, Faltenbalg verblieb alt. Schotterspritzschutz (NBS-Schotter ) für Agregate nicht montiert.

Diese besagten Wagen wurden dann am Ende der Umrüstphase nach und nach bis 1994 doch komplett druckertüchtigt.

Das Werk teilte mir mit, dass aus diesem Grund auf der NBS nach Eröffnung nur mit 180 Km/h pro Stunde gefahren werden durfte, eine Anordnung des EBA für diese Zwitter-Wagen, falls einer davon auf der NBS genutzt wird.

Die zulässige Geschwindigkeit der NBS, so das Aw, wurde nach dem Mauerfall 1989 auf 160km/h herabgesetzt, da die alte DB nun auch die Bm 235 zwecks Ermangelung an druckertüchtigtem Fahrzeugpark auf der NBS einsetzen wollte.

Das Werk Krefeld schrieb dazu, die Bm235 mussten so schnell wie möglich orientrot lackiert werden, vorzugweise die letztausgelieferten da diese schon eine neuwertigere Inneneinrichtung / Technik bekommen hatten. Man wollte bei der DB auf der NBS ein einheitliches Farbkonzept vorzeigen. Das ist, glaub ich, nie gelungen :gruebel:

Beide Werke konnten mir aber keine verwertbaren Fahrzeugnummern mangels fehlender Archive, gelöschter Daten, nennen.

Ich stand im Juli/Aug 2019 vor der Endabnahme der Dekos (Konstruktionszeichnung) für meine Sonderwagen der Fa.Tillig und somit vor der Entscheidung entweder bei anderen Herstellern zu kopieren (Katalog 1988/89 Märklin, Trix oder Fleischmann) was nicht gut ankommt, oder Nummern zu nutzen die rechnerisch stimmen.

Ich hab darum auf die Firma Tillig gesetzt, die sich damit auskennt und deshalb die Vorschläge der Betriebnummern übernommen.

Zu den Bpmz oceanblau/beige habe ich vom Aw erfahren. dass die komplette letzte Auslieferung später mit dem roten runden DB Keks, überklebt bez. lackiert wurde.

Ich möchte die Kompetenz der beiden Werke nicht in Frage stellen, da diese beiden Werke für die Umsetzung von 1987 bis 1993 und folgend, beauftragt wurden, und beide mir über altgediente erfahrene Mitarbeiter geantwortet haben. Herzlichen Dank dafür :applaus:


Mein Herzblut schlägt zu sehr für TT und DB um einfach nur was zu machen um damit reich zu werden ??????

Bei der ganzen Mühe die ich mir seit Monaten gemacht habe, war ich am Ende doch etwas traurig, dass nicht mehr dabei rausgekommen ist. (original Betriebsnummern)

Selbst das Sichten aus über 100 Nachweis-Bildern IC /NBS der Jahre 88-94 aus einschlägigen Zeitschriften dieser Zeit, die dies dokumentierten, ergab keine lesbaren Betriebsnummern :(

Ja liebe Kritiker, ich hätte die Fahrzeuge auch sein lassen können, nur dazu gab es zu viele TT Bahner die diese Wagen-Varianten immer wieder bei mir angefragt haben.

Gruß Mike
Aw = Ausbesserungswerk / Instandhaltung, EBA= Eisenbahn-Bundesamt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es toll, wie Du Dich da hinein kniest. Meinen vollen Respekt.
Zum Meckern wird sich hier immer jemand aufschwingen, lass Dich davon nicht beeindrucken.
 
Kleiner Nachtrag zu meinen Nachforschungen zu Bpmz und Bm 235:

Ich hatte die BD Frankfurt angefragt warum die Bpmz und Bm 235 Wagen, wenn doch vor dem Umrüssten schon für 200 Km/h zugelassen, auf der NBS damals mit 180 km/h Bpmz und 160 km/h Bm 235 gefahren werden musste?

Sinngemäße Wiedergabe der telefonischen Antwort der DB vom Donnerstag 26.09.2019:

Damals (1989-94) wurde auf der Neubaustrecke ein neuer leichterer Schotter verwendet, da die druckertüchtigten Neufahrzeuge sowohl Lokbespannt als auch ICE mit einem Wirbelschutz unter dem Wagenkasten ausgestattet waren, durften diese Fahrzeuge nach Tests mit Höchstgeschwindigkeit fahren.

Fahrzeuge, wie die nicht komplett druckertüchtigten Bpmz (35-40 Stück, oben in meinem Beitrag von mir als Zwitter bezeichnet) und später die Bm 235 auf dieser Strecke, hatten keinen Wirbelschutz am Wagenkasten erhalten, diese Wagen haben bei hoher Geschwindigkeit den Schotter aufgewirbelt und Schäden verursacht.

Das EBA hat deshalb nach Tests verfügt, bei Einreihung einer dieser Wagen auf der NBS, die Geschwindigkeit des jeweiligen Zuges entsprechend herabzusetzen.

Fand ich ebenfalls interessant zur Weitergabe hier :)

Gruß Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Information über diese Wagen und die Recherchearbeit spreche ich meinen Dank aus. Es zeigt, wieviel Arbeit darin steckt und ich bin froh, dass Donnerbüchse doch wieder Sondermodelle in TT macht. Mir ist es letztlich egal, ob zu 100% die Wagennummer stimmt. Prüfen kann es keiner mehr und im Zugverband spielt es auch eher eine untergeordnete Rolle. Mir geht es bei den IC-Wagen eher um eine typische Zusammenstellung der 90er-Jahre, die so oder so ähnlich auch mit einer 229 nach Berlin gefahren sind. Für mich fehlt daher nur ein Bomz in IC-Lackierung und DR-Logo.
 
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