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Digitalisierung BR 38 von Jatt

Grischan

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Dresden
Am Wochenende hab ich meine Jatt BR38 einer Digitalisierungskur unterzogen. Neben dem Einbau einer Steckschnittstelle, die dankenswerter Weise im geräumigen Kessel Platz findet, hab ich auch noch eine Steckschnittstelle für die Tenderstromzufuhr eingebaut.

Außerdem hab ich die Tenderkupplungsdeichsel gekürzt, so daß der Heizer jetzt nicht mehr hüpfen muß. Dazu ist am Tendergehäuse unter der Tür etwas Plast zu entfernen um die Kurvenläufigkeit zu erhalten (siehe roter Pfeil). R310 ist kein Problem.

Außerdem wurde der Tender einer Roßkur unterzogen um die Stromabnahmebasis auf alle 8 Räder auszuweiten. Dazu gleich mehr Bilder.
 

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Beim Tender habe ich die Bodenplatte entfernt, die Niete der Drehgestellhalterungen (2mm) aufgebohrt und die einseitigen Strohmabnahmebleche an den Drehgestellen abgeknippst.

Dann aus Leiterplattenmaterial ein neues Bodenblech hergestellt und in der Mitte elt. getrennt. Die Spurkränze schleifen nun wie bei der alten V100 auf der Kupferkaschierung und geben sicher Strom. Die Verkablung neu angelötet und die Drehgestelle mit M2 Schrauben (Kontermuttern) befestigt. Um zu verhindern das die Drehgestelle mal die Leiterplattenhälften brücken (ist zwar Lack drauf), hab ich eine Unterlegscheibe aus Plastiktüte geschnitten. Papier hätte es sicher auch getan.

Ein neues Gewicht kommt noch rein.

Ach ja, fast vergessen: die 0,5mm Plaststreifen hab ich untergelegt weil ich nur 0,5mm Leiterplattenmaterial da hatte. Die Aufbauhöhe aber 1mm sein muß.

Und nun laß ich Bilder sprechen.
 

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Nicht schlecht, was ähnliches hab ich bei meiner T3 mit Schlepptender(chen) vor. Wie ist denn der Rollwiderstand des Tenders, mit Stromschleifern an den Radsätzen ? Dank fehlender Spitzenlagerung rollt mein Wasserwagen (P8 hab ich noch nicht) bereits im Originalzustand nicht so dolle...

mfg Poldij
 
@ Grischan, mit Deinen eingewickelten Decodern biste ganz schön mutig.
groeschi
 
@poldij: jo der Rollwiderstand ist auch vorher schon recht stark
@groeschi: das ist ganz dünnes paketband, nur zur Isolation.
 
@ Grischan:
Das Paketband isoliert aber auch den Decoder von der lebenswichtigen Luftzirkulation. Ich bevorzuge daher die Lok zu isolieren und den Decoder (sofern möglich) frei in der Steckschnittstelle 'schweben' zu lassen...
 
Naja aber das geht bei den beiden Loks eher schlechter. Luft zirkuliert da eh nicht. Bei der BR 89.6 sitzt er quetsch zwischen Kesselwand und Gewicht und bei der P8 komm ich auch mit meinen spitzen Fingern nicht in den Kessel um ihn zu isolieren. Und bevor es funkt ist es mir so lieber. Ist auch noch nie was passiert (3x Holzkopfklopf)
 
Was ist mit einem spitzen Pinsel...?

Im Zweifelsfalle verzichte ich ganz auf Isolation:
Die Decoder haben keine herausragenden Metallteile, nahezu alle Außenflächen bestehen aus eh isolierenden Schaltkreisgehäusen. Die Beine der Tausendfüßler sind in jedem Falle einige zehntel Millimeter versenkt, unbestückte Platinenrückseiten sind lackiert. Die einzige Gefahr bilden möglicherweise blanke Leiterzüge an der Außenkante der Decoderplatinen...
 
so gruselig ist die Stromaufnahme bei der Jatt 38 im Tender gewesen ? Grrrrr.
Grischan, bei Deiner Umbaulösung hast Du jetzt schon einiges verbessert. Aber 8 Räder bekommst Du trotzdem nicht schleifend an die Platine, das sind immer bedeutend weniger.
Ketzerische Frage: lassen sich da nicht Bronzefedern über jedem Drehgestell so einsetzen, daß sie mit leichtem Druckauf den Rädern schleifen ? Da könnte das 0,5mm Material wieder vorteilhaft sein ...
 
Ja, aber 4 sind mindestens drann, dafür sorgt das Dregestell, da es wie eine Wippe geformt ist. Über Federbleche hab ich auch nachgedacht (und probiert), aber dafür ist 0,5mm Bronzeblech zu dick. Größtes Problem ist die Abstimmung der Federkraft. Wenn eine zu stark drückt hängt der Rest ja auch wieder in der Luft. Außerdem ist da nicht viel Platz für ausreichend lange Federzungen, die auch wippen. Nee so fährt sie schon prima. Die letzte Treibachse könnte man auch noch zur Stromabnahme nutzen, Platz ist da. Mal sehn ob ich mir das noch antue.
 
Hallo Zusammen,
Ich digitalisiere gerade eine 38 3518 von Jatt, und habe nun folgendes Problem. Wenn ich die den Motor über einen Analogtrafo / 9V Block betreibe, läuft er Problemlos, wird nur an den Motorkohlen etwas warm. Sobald ich den Motor über den Decoder (Zimo Mx616) ansteuere, läuft er wenn überhaupt sehr schwer los und gibt Rauchzeichen von sich. Habe ich hier einen defekten Motor vor mir oder ist das nur eine Sache der Decodereinstellung?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Tim Stöhr
 
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