Digitalisierung Bootstrap

[el_rico]

Hi,

ja, ich habe diesen Thread gelesen.

Bei mir ist die Situation wie folgt: Größere Anlage wird gebaut, soll dann auch von OpenDCC und RocRail gesteuert werden.

Nun ist es aber so, dass bis die OpenDCC/RocRail Lösung fertig ist (Selbstbau), wir schon mal gerne unsere Umbauerfolge testen möchten. Schliesslich liegen hier ne Menge Analogloks rum, die wir erstmal "pimpen" müssen.

Sprich ich möchte gerne jetzt ein "Startset", bei dem ich die Umbauten testen kann. Habe keine Probleme damit das Startset dann wieder - verlustbehaftet - zu verhökern, möchte aber sicherstellen, dass die mit diesem Startset ermittelten Testergebnisse auch für OpenDCC valide sind.

Was soll ich besorgen?

 

[Steffen E]

nimm die gleichen Booster wie später (Gleisspannung -> gleiche Fahrergebnisse).
Nimm eine Mini-Zentrale, die alles gängige auch auslesen kann.

Bei mir dient für diese Zwecke ein Lenz Compact V3.2

 

[melior]

Mein Tip wäre, einen möglichst billigen Booster (z.B. den B-2 von Tams) zu kaufen , ihn an einen PC anzuschließen und mittels DDL oder DDW die Digitalsignale zu erzeugen.

OpenDCC ist übrigens eine gute Wahl, habe ich auch!

Tschüß André

 

[Meininger]

und was hat das ganze mit bootstrap zu tun....wisst ihr überhaupt von was ihr da redet????

 

[Per]

typisch tt-bahner.....blödsinn labern......

Fährst du N oder H0?

 

[Meininger]

Hier greift die Zensur

 

[Per]

...auch hier der Fairnis halber zensiert...

 

[ateshci]

Seit wann haben Rückenprobleme von irgendwelchen Möchtegern-Wald-grembos was mit TT zu tun?
Grins vom Heizer

 

[Steffen E]

Einspruch gegen einen "möglichst billigen Booster": der Booster sollte sinnvollerweise der gleiche sein, der dann auch an der OpenDCC arbeiten soll:

1. gleiches Fahrverhalten
2. Weiternutzung bestehenden Eauiopments = ökonomisch sinnvoll.

Billig ist jedoch nicht gleich gut. Schlechte bzw. nicht so geeignete Booster gibt es viele.

Probleme:
- Märklin-Motorolla-kompatibel = andere Endstufe mit massebezogenem Potential anstelle der beiden "schwebenden" Ausgänge
- einfache Booster haben Motortreiber-Endstufen mit z.T. mächtigen Überschwingern und Verzerrungen der Signalform insbesondere bei steilen Flanken -> schlechte Signalqualität, führt dazu daß u.U. Lokdecoder nicht mehr reagieren. Effekt wird bei unzureichender Verkabelung noch verstärkt
- zu hohe Gleisspannung. Empfohlen werden 14V, oft kommen bei einfachen Geräten 18-22V ans Gleis.
- keine galvanische Trennung der Boostereingänge (spielt bei größeren Anlagen und Arrangements eine Rolle, wenn mehrere Geräte und mehrere Meter Kabel zusammenkommen)

Siehe hierzu www.fremo.org -> fremodcc -> Booster
geeignete käufliche Booster:
* Lenz LV102 (reduziert auf 3,3 A - kann man bei Lenz so bestellen)
* mit Einschränkungen Tams B3 (MM-tauglich)
* JoKa Booster (Signalqualität noch nicht mit dem Oszi geprüft, aber auf Fremo- und FKTT-Treffen schon eingesetzt).

geeignete Booster im Selbstbau:
* "Heizerbooster" (FKTT-Einsatz)
* "Spaxbooster" modifiziert (Dirk W.) (FKTT- und Fremo- Einsatz)
und sicher noch andere ...

 

[Hammy]

Wie, nur so wenige Booster sind empfehlenswert? Nicht mal die kleinen Teile von Uhlenbrock (Power 2, Power 3)?

 

[ateshci]

Zu Power2/3 können weder Steffen noch ich was sagen, da bisher noch nicht im Einsatz erlebt.
Gruß vom Heizer

 

[hobo]

Hi el_rico,
Rocrail und OpenDCC sind schon mal eine gute Wahl.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es erst nur darum, Lokumbauten zu testen. Also u.a. CV-Werte in Decoder zu schreiben und auszulesen, um sicher zu stellen, dass die Umbauten funktionieren und eventuell ein wenig Fahrbetrieb.
Dazu brauchst Du eine Zentrale, die ein Programmiergleis entsprechend unterstützt. Mit dem Compact liegst Du da richtig, auch wenn es nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. CVs lassen sich damit auslesen und auch schreiben; für den Anfang reicht das. Wenn Deine OpenDCC-Hardware fertig ist, kannst Du das dann sehr komfortabel mit Rocrail erledigen.
Ansonsten reichen ein Booster sowie ein Anschlusskabel für die serielle Schnittstelle des PC, um mit Rocrail fahren und schalten zu können. Als "Zentrale" wird in Rocrail dann ddx eingestellt. Ein Programmiergleis gibt es hierbei allerdings nicht (dafür ist dann eine gesonderte Schaltung erforderlich).
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hobo

 

[melior]

Einspruch gegen einen "möglichst billigen Booster": der Booster sollte sinnvollerweise der gleiche sein, der dann auch an der OpenDCC arbeiten soll:

Ich hatte Richard so verstanden, daß er möglichst schnell zu seinem "Startset" kommen will. Deshalb habe ich Selbstbaubooster ausgeschlossen. Sonst hätte ich ihm natürlich den OpenDCC-Booster empfohlen.

Ob nun ein billiger oder teurer Booster die bessere Wahl ist, darüber kann man sich herrlich streiten. Wenn Richard jetzt schon weiß, welchen (Kauf-)Booster er später benutzen möchte, kann er ihn natürlich kaufen.

Tschüß André

 

[el_rico]

Hi el_rico,
Rocrail und OpenDCC sind schon mal eine gute Wahl.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es erst nur darum, Lokumbauten zu testen. Also u.a. CV-Werte in Decoder zu schreiben und auszulesen, um sicher zu stellen, dass die Umbauten funktionieren und eventuell ein wenig Fahrbetrieb.

Exakt. Mittlerweile habe ich die Lösung RocRail + DDX fest eingeplant. OpenDCC erscheint nicht notwendig. DDX bietet im Übrigen auch ein Programmiergleis an.

Zu dem "möglichst schnell" testen zu können, Ein ORD-1 ist bereits im Bau, während ich noch Gleisplan mache. Der Plan ist, ein ORD-1, einen ORA-2 und einen ORF-1 fertig zu haben, bis die ersten zwei umgebauten Loks und Testmaterial kommen. Muss ja auch an Arbeitsteilung denken. Mein Vater macht die ganze Elektronik - schliesslich hat er ja ne Firma für Prototypenfertigung.

Zitat: (http://www.wiki.rocrail.net/doku.php?id=ord-1-en)

To run Rocrail in auto mode, with DDX as interface library, a minimal testing setup will use:

* Ordinary PC with one standard serial port and one standard parallel port. Linux or Windows.
* ORD-1 with cables and transformer.
* NMRA DCC compatible and/or Märklin Delta/Digital compatible locos.
* NMRA DCC compatible and/or Märklin Delta/Digital compatible accessory decoders for turnouts and/or signals (like ORA-1).
* S88 feedback module with cables (like ORF-1).
* Some tracks, turnouts and time…

Rocrail wird übrigends über einen 17Zoll Touchscreen bedient. Ob die kleinen Racker das verdienen? ;-)

PS: Und ja, ich weiß was "bootstrap" bedeutet. Glücklicherweise scheine ich lange genug absent gewesen zu sein, bis der irrelevante Teil hier zensiert wurde.

 

[hobo]

Hi Richard,

...
Zu dem "möglichst schnell" testen zu können, Ein ORD-1 ist bereits im Bau, während ich noch Gleisplan mache.

Genau das hatte ich erst erwogen, Dir vorzuschlagen. Ich habe ein ORD-1 bereits in Betrieb, klappt (mit kleinen Einschränkungen) ganz gut.

... Rocrail wird übrigends über einen 17Zoll Touchscreen bedient. Ob die kleinen Racker das verdienen?
...

Na, auch für 'große Racker' ist das eine ideale Lösung .
Kannst ja mal im Rocrail-Forum darüber berichten, wenn Du so weit bist. Rob freut sich über jeden Anwenderbericht.
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Gruß, hobo