Lenz als Zentrale findet meine absolute Zustimmung, die Eingabegeräte sind aber museumsreif und (grade für Kinder) schlecht zu bedienen. Die Multimäuse haben 'ne Mittelstellung, damit ist vorwärts und rückwärts ganz einfach festgelegt, bei Lenz muss man immer umschalten und aus der Anzeige geht für die Kleinen nicht logisch hervor, welche Lok wie auf dem Gleis steht und vorwärts oder rückwärts fährt. Außerdem sind Loknamen (auch Fantasie...) verständlicher als Adressen.
'Ne finanzielle Schätzung wird schwer, da ich deine Fähigkeiten bzgl. Selbstbau der Komponenten nicht kenne.
Prinzipiell brauchst du pro
Weiche/Signal/Schaltartikel einen Decoderausgang, die Art des Decoders hängt vom zu schaltenden Teil ab (Motorantriebe werden anders angesteuert als Magnetspulen oder LED's). Hier geht dann auch wieder fertig von
Lenz etc., Bausätze z.B. von
LDT oder
JoKa oder kompletter Eigenbau z.B. auf der Basis von
Railway-Lauf oder
Holgi.
Außerdem kommt die Rückmeldung der Gleise dazu, in der Regel reicht pro Block (z.B. Bahnhofsgleis) ein Rückmelder am besten auf Stromfühlerbasis aus. Will man mehr Sicherheit, kommen an den Enden ei oder zwei dazu. Je nach verwendetem Bus (Glaubensfrage, hier schon heiß diskutiert) gibt es
Module mit 4, 8 oder 16 Eingängen. Auch hier wieder von fix und fertig bis Selbstbau alles drinne.
Ich hab mich für Komplettselbstbau auf der Basis von Railway-Lauf entschieden, angefangen beim Ätzen der Leiterplatten. damit komme ich für'n 8'er Schaltmodul auf ca. 12€, Motorweichenadapter dazu ca. 5€, 16'er Rückmelder ca. 16€, Booster ca. 25€, 8'er Servoansteuerung (gordon) ca. 20€.
Die Preise für die Fertigteile einfach mal bei den Herstellern suchen.
Ja und dann bleiben noch das/die Interfaces und die Software.
Bei mir einmal Lenz USB und LDT HSI88. Software ist
TC z.Zt. noch 5.8, die 7.0GOLD ist aber fast schon bestellt. Nachdem ich letzte Nacht die Demo getestet hab, bin ich einfach nur begeistert. Grade für die jüngeren Modellbahner sind einige wirkliche Verbesserungen dabei (Drag'nDrop bei Autotrain z.B.), für die "Anlageneinrichter" auch, aber auch 'ne Menge Konfigurationsarbeit, wenn's richtig chic werden soll.