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Digital NEM 651 bzw. 658 - ist das eine gute Idee?

Holger FFM

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Frankfurt am Main
Hallo allerseits,

mal eine Frage in die Runde, wie findet ihr die nun unterschiedlichen Digitalschnittstellen NEM 651 bzw. 658? Ist das eine gute Idee, die NEM 658 einzuführen? Und was macht ihr mit euren NEM 651 Modellen? Wie kann da die Schnittstelle einfach upgedatet werden?

Oder anders - wäre es nicht besser gewesen, erst einmal viele Modelle auf NEM 651 zu bringen?

Viele Grüße

Holger FFM
 
Prinzipiell stehe ich NEM658 positiv gegenüber. Hinter den verschiedenen Größen ist so etwas wie ein System erkennbar, und mit PluX12 sind mehr Funktionsausgänge ohne zusätzliches Löten verfügbar. Die durch die Norm vorgegebene Pinbelegung sieht eigentlich keine Updatemöglichkeit vor, womit ich auch leben kann.
Was mich stört ist, dass Tillig von der normierten Steckerbelegung abweicht, um alte NEM651-Dekoder in der NEM658-Schnittstelle betreiben zu können. Das bedeutet, dass bei PluX-Dekodern die Beleuchtungsausgänge zunächst umkonfiguriert werden müssen. Damit wird der Sinn normierter Schnittstellen ad absurdum geführt.

Thorsten
 
Sehe ich ähnlich wie Thorsten.
Mittlerweile sind 4 Modelle mit dem neuen Antrieb, der auch die PluX-Schnittstelle beinhaltet, erhältlich. Hat inzwischen jemand probiert, ob sich bei diesen Modellen das Schlusslicht allein aktivieren lässt?

Andi
 
Was mich stört ist, dass Tillig von der normierten Steckerbelegung abweicht, um alte NEM651-Dekoder in der NEM658-Schnittstelle betreiben zu können.
Das bedeutet, dass bei PluX-Dekodern die Beleuchtungsausgänge zunächst umkonfiguriert werden müssen. Damit wird der Sinn normierter Schnittstellen ad absurdum geführt.

Das ließe sich ganz einfach ändern . Ich weiß ja nicht was für ein Platinchen bei den neueren Lok's mit dieser Schnittstelle vorhanden ist damit sie auch im Analogbetrieb funktioniert . Aber generell könnte man eine Adapterplatine anbieten die auf die Plux12 Schnittstelle aufgesteckt wird und in die dann ein normaler 651 Decoder eingesteckt wird . Schon kann man sich an die normierte Schnittstellenbelegung halten . Da haben die Jungs ( und Mädels ? ) ganz einfach gepennt .

Oder man nimmt diese Adapterplatine und stöpselt da dann das Platinchen rein was für den Analogbetrieb nötig ist , bzw. macht das aus einer Platine wo man den Analogbetriebsteil abbrechen kann .
 
Da war dieser Tage schon mal so ein *vorsichhinheulundjammerthread* eröffnet

Nun, jammern nicht - aber ich habe hier einige digitalisierte Loks stehen, und nun zeichnet sich da ein neuer Standard ab. Von daher freue ich mich, die Decoder bald auswechseln zu dürfen sowie die Modelle dann nachzurüsten (wenn es wirklich geht) - weil, ich will ja Digital voll geniessen. Neukauf fällt bei der Anzahl der Loks aus.

Hurra, hätte ich gewusst, dass NEM 658 so fix die NEM 651 ablösen wird, hätte ich mir diese Ausgaben in Sachen NEM 651 gespart und hätte in 2 Jahren da so zugeschlagen :)

Somit werde ich keine Modelle mehr ohne die Schnittstelle NEM 658 kaufen. Schade für die Hersteller. Anstatt die NEM 651 ordentlich einzubringen und die bestehenden Modelle alle nach und nach zu bringen wird lieber eine NEM 658 rausgehauen... und nun gibt es NEM 651 und 658; das ärgert mich (wo viele Lokmodelle nicht einmal NEM Kurzkupplung können etc.). Und nebenbei - wie hier schon geschrieben: und dann funktioniert die NEM 658 nicht einmal 100% korrekt...

Aber was soll es - so gehe dann nach und nach die Modelle in die Bucht. Weil, ich persönlich will kein "Alt-Digital". Irgendwie fühlt sich das wie in Spur H0 an, da gibt es auch so und so viele Digitalschnittstellen/ -normen usw. Und dieses Babylon wollte ich nicht haben.

Holger FFM
 
Immer langsam Holger, nur nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Wenn es etwas Neues gibt, dann ist das Alte ja nicht automatisch schlecht. Die Funktionalität hängt ja hauptsächlich von der Software ab, und der ist die Schnittstelle ziemlich egal. Zunächst bietet PluX12 die Funktionsausgänge, die es jetzt schon bei neueren 651-Dekodern über Lötpads gibt, auch auf der Schnittstelle.
Wenn man das in Ostsachsen nicht richtig umsetzt, ist das sicher ärgerlich, aber es bedeutet nicht, dass die Norm Mist ist.

Und mit dem Warten auf Neuerungen, dass ist bei den immer schnelleren Produktentwicklungszyklen ziemlich schwierig. Lass die alten Loks mit den alten Dekodern und schau bei den neuen genau hin, was dir angeboten wird. Vielleicht ist sogar die Beleuchtung (gelb vs. warm-weiss) wichtiger als der Formfaktor der Digitalschnittstelle.

Und wenn wir schon mal darüber sprechen: Warum hat man sich bei Tillig für PluX12 entschieden, obwohl man genauso viel Platz lassen muss wie für PluX16. Da hätte man noch zusätzliche Funktionsausgänge, z.B. für die Digitalkupplung.

Thorsten
 
zu Thorsten

Das Alte ist nicht schlecht, aber das Gute (sprich die NEM 658, wenn ordentlich umgesetzt) der Feind des Besseren :)

Natürlich werde ich TT weiterhin fahren, aber dann halt mit Digital NEM 658.

Viele Grüße

Holger FFM

der nun wieder "Betrieb machen" geht :)
 
@Holger FFM:
Ich verstehe Dein Problem nicht so ganz. Der einzige wirklich nennenswerte Vorteil von PluX12 ist, dass ein separat schaltbares Schlusslicht nur durch Steckkontakte in der Schnittstelle abgedeckt ist (jedenfalls dann, wenn der Hersteller sich an die Norm hält). Wenn Du nun keine Loks mit NEM651-Schnittstelle mehr kaufen willst, wirst Du auf das eine oder andere Modell verzichten müssen. Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin, Loks ohne Schlusslicht (Dampfloks) oder sinnvoller Einsatzmöglichkeit von Rangierlicht mit PluX12-Schnittstellen auszustatten. Ich denke, die NEM651 wird noch eine ganze Weile gleichberechtigt weiterbestehen.

Wenn Du auf schaltbares Schlusslicht Wert legst, hast Du bisher sicher NEM651-Decoder verbaut, welche zwei zusätzliche Funktionsausgänge besitzen. Anstatt diese zu löten, habe ich bei meinen Loks eine Steckverbindung zwischengeschaltet. Dadurch karikiert man den Vorteil der Steckschnittstelle nicht und nutzt die Zusatzausgänge trotzdem. Ich kann demgegenüber beim besten Willen keinen Mehrwert von PluX12 erkennen, der die Kosten für Umrüstung oder gar Neukauf rechtfertigen würde.

Andi
 
Und wenn wir schon mal darüber sprechen: Warum hat man sich bei Tillig für PluX12 entschieden, obwohl man genausoviel Platz lassen muss wie für PluX16. Da hätte man noch zusätzliche Funktionsausgänge, z.B. für die Digitalkupplung.

Man müsste dann aber auf die "Quäke" verzichten, die gleichgroße PluX16 ist ohne Sound definiert, gewinnt jedoch lediglich die SUSI Kontakte hinzu, die Zusatzfunktionen befinden sich auf den Anschlüssen 19-22, die werden dann erst bei der PluX22 genutzt.

gruss Andreas
 
Nicht ganz, 3 und 4 von SUSI kann man alternativ auch als IOs benutzen, 5 ist für einen Cap vorgesehen. Die Lautsprecheranschlüsse sind auch bei PluX16 dabei, die größeren Einbaumaße bei PluX16-S berücksichtigen meiner Meinung nach nur die zusätzlichen elektronischen Baugruppen, die man für anständigen Sound braucht.

Thorsten
 
Zum Stecken einfach so nicht, da die PluX12 bislang auch nur von Tillig benutzt wird, könnte es sein, daß es da auch keine geben wird, geht es Dir um die Funktionen, kannst Du ja einen RMX992 von Hand mit einem entsprechenden Stecker versehen und an einer freien Stelle in der Lok unterbringen.

gruss Andreas
 
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