• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Deckenhöhe im Untergrund

hobo

Foriker
Beiträge
393
Reaktionen
24 3
Ort
im Norden
Hallo Leute,
unter meinem Bahnhof will ich einen etwa 10-gleisigen Schattenbahnhofsbereich anlegen. Nun stellt sich die Frage: Wie groß sollte der lichte Abstand zwischen der Unterseite der Ebene O (Bahnhof) und der Ebene -1 (Schattenbahnhof) sein? Sicher gilt es hier einen Kompromiss zu finden zwischen Zugänglichkeit des Schattenbahnhofbereichs (zum Reingreifen bei den unvermeidlichen Betriebsstörungen) einerseits und einem möglichst geringen Höhenunterschied (Stichwort Steigung/Gefälle und Länge der Zu- und Abfahrten) andererseits. Was sind da so Eure Erfahrungen?
... wüsste gern hobo
 
Nimm so viel wies geht, dazu gab es schon genug Erfahrungen von Anlagenbauern. Sicher werden diese eine Antwort wissen...wie so oft.
 
je mehr, um so besser. Dies erst Recht, wenn du eine feste Oberleitung planst (ich benutze dazu Messingstangen). Solltest du eine Gleiswendel nutzen, dann nimm lieber eine Umdrehung mehr.
Ich habe ein paar Tunnel so eng gebaut, dass man zwischen Decke und Wagendach kaum oder gar nicht mit der Hand durch kommt. Da dies ein öffentliches Forum ist und auch Minderjährige mitlesen könnten, schreibe ich jetzt mal lieber nicht auf, welche Worte da zu hören sind, wenn etwas entgleist. :bruell:

Lass auf jeden Fall über einer potentiellen Oberleitung genug Platz, um mit dem ganzen Arm bequem durch zu kommen. 10 Gleise sind ja schon mal recht tief. Da muss vielleicht auch die Schulter mit rein passen.
 
Ich habe ca. 15 cm genommen.
Ich habe ebenfalls 10 Gleise.
Entgleisungen gibt es so gut wie nie, außer meine Katze schaut sich mal den Schattenbahnhof genau an, naja es ist zum Glück eher selten der Fall.
Jetzt werden einige sagen: "Warum hast du nicht mehr genommen?"

Das ging nicht, da die Einfahrt, bzw. "Runterfahrt" im Tunnel auf Ebene 0 mit einer Weiche beginnt und der Zug im Tunnel auf die untere Ebene fährt.
Das heißt, ein Zug fährt in den Tunnel ein, kommt aber nie wieder heraus!

Tschüß Maik
 
Abstand

Hallo, ich habe für meine 11 Gleise auch 18 cm Abstand und würde heute mindestens 25 cm bauen. Ein Eingriff ist schneller notwendig als man denkt.
Gruß Dieter
 
Maik Herrmann schrieb:
Das heißt, ein Zug fährt in den Tunnel ein, kommt aber nie wieder heraus!
Das wäre mir zu viel Verlust an rollendem Material. Da kommt man ja mit dem Neukauf gar nicht mehr hinterher. Und was das erst kostet. :gruebel:

andresn schrieb:
es sollte zwischen 15 und 20 cm sein, ich habe 18 cm und bin damit zufrieden
Und das kann man auch sehr schnell falsch verstehen. Nicht das wir hier noch eine Altersgrenze wie z.B. "Nicht unter 16 Jahre" einführen müssen. :happy:


Und um noch was sinnvolles zum Thema beizutragen möchte ich dazu auch noch was sagen.

@ hobo

Ich glaube man kann das nicht so pauschal in cm ausdrücken. Es kommt auch darauf an wie du deinen Schattenbahnhof anlegst. Willst du ihn über eine "Rampe" erreichen oder über eine Gleiswendel, hast du Oberleitung und wenn ja soll diese funktionstüchtig sein.
Ist die Anlage lang genug kann man eine Rampe nehmen ohne das die Steigung zu gross wird. Ist aber genügend Platz unter der ersten Ebene würde ich eine Gleiswendel vorschlagen um somit genügend "Deckenhöhe" zu erlangen und die Steigung, im für Loks erträglichem Mass, zu halten. Hast du eine funktionierende Oberleitung musst du diese natürlich berücksichtigen. Hast du keine funktionierende, brauchst du zwar im Untergrund keine, weil du ja (hoffe ich zumindest) am Ein- bzw. Ausgang eine Einfädelung hast, darfst aber trotzdem nicht vergessen das ja auch in diesem Fall die Stromabnehmer der Loks gehoben sind.
Eigentlich bleibt aber nur zu Raten, plane so grosszügig wie möglich. Man weiss nie was man da unten mal zu "erledigen" hat. Und den allseits beliebten Spruch "Weniger ist manchmal mehr" kann man hier getrost in "Mehr ist manchmal mehr" umwandeln. :ja:
 
Na, das war doch schon sehr aufschlussreich - danke für die Hinweise.
Ich hatte ursprünglich 10-12 cm Abstand in Erwägung gezogen (Oberleitung gibts nicht im Untergrund) - jetzt werde ich den Plan noch mal überdenken und schauen, wie ich auf längere Rampen kommen kann (Wendel, zumal doppelgleisig, scheidet aus Platzgründen aus).
Gruß, hobo
 
Hinzu kommt, dass je mehr Gleise zu erreichen sind, umso mehr Platz brauchst du in der Höhe. Für ein Gleis z.B. reicht 10 cm locker, weil du nicht weiter hinter musst.
 
Hm, ich würde mehr als 20 cm nehmen, denn wenn es da unten mal kippelt fallt schnell was um, und dann kommt man nicht ran :-(
Idial wäre es, wenn man den Sbh so baut, das er entweder zum ausziehen ala Schubkasten oder soweit an der vorne einbaut, um nicht unter der Anlage rumkrichen muß.
Und Gleiswedel kann man ja auch als Sbh nutzen, denn eine Blocksteureung macht das dann möglich, mehrere züge dort noch reinzustellen.
Außerdem kann man den Wendel auch zweigleisig bauen, womit man hoch und runter fahren kann. Da muß man nur an der anderen Seite des Sbh eine Schleife anbauen. wenn man die dann wieder etwas sichtbar verlaufen lässt ( zwischen zwei Tunnel) hat man noch etwas mehr Abwechslung, denn der Zug der dort gerade fährt verschwindet dann wieder eine Weile und kommt erst nach einigen anderen wieder raus

nur mal so zum Nachdenken
 
Hallo,

da ich auch gerade in der Planung eines Sbh bin, würde mir die Lösung mit dem Schubkasten ganz gut gefallen. Nicht etwa um an Höhe zu sparen sondern wegen der besseren Erreichbarbeit bei meheren Gleisen. Hat jemand soetwas schon mal gebaut? Besonders würde mich der Gleisübergang vom beweglichen zum festen Teil interessieren. Vieleicht hat jemand von so einer Konstruktion mal paar Bilder wegen der gesammten Mechanik. Elektrisch würde ich auf einen flexiblen Kabelbaum setzen um eventuellen Kontaktproblemen vorzubeugen.

Gruss Udo
 
@onkeljo

welchen Radius und welches Gefälle hat dein GW?
sieht absolut aus, ist nicht mit den von E... zu vergleichen
 
@ hg120,

der innere Kreis hat ca. 500 mm im Radius
der äußere Kreis hat ca. 525 mm im Radius
es sind 7 Wendel, die Gesamthöhe welche überwunden wird ist 500 mm. Das innere Gleis führt nach oben, das äußere Gleis nach unten.
Die Steigung kann ich nicht genau sagen, sie müßte ca. auf 1 Meter
zwischen 2 - 3 cm liegen.
onkeljoky
Wer ist E...?
 
@onkeljoky,
habe noch mal umgeplant, Wendel geht in der Tat.
Wie sind Deine Gleisabstände? Und klappt das mit den EW1 problemlos? Hatte an sich vor wegen der Betriebssicherheit nur EW2 zu verbauen...
Gruß hobo
 
@ hobo,
:biene:
Gleisabstände ergeben sich aus der Weiche. Siehe Bilder. Die Gleise sind Selbstbau 1 m Stücke von Tillig. Weichen ebenfalls Selbstbau, mit Tillig und Rocco Antrieben. Seit die Einfahrweichen elektr. geschaltet werden gibt es keine Probleme bei der Einfahrt. Im Handbetrieb zum probieren gab es ab und zu eine Störung. Ausfahrweichen werden von den Zügen selbst aufgeschnitten. Es wird offiziell nur in einer Richtung gefahren. Der Abstand zwischen den Schwellen beträgt 20 mm. Ich habe mir ein Abstandsholz geschnitten und die Geraden nach den Weichen danach ausggerichtet. Im Bogen habe ich alles etwas größer gemacht .(Ausschlagen der Wagen beachten).
onkeljoky
 
der innere Kreis hat ca. 500 mm im Radius
der äußere Kreis hat ca. 525 mm im Radius
Das kann so nicht stimmen, mit nur 25mm Gleisabstand hättest Du arge Probleme mit dem Gegenverkehr.
 
@ Stardampf,
:biene:
Du hast recht, ich habe einmal die Außenschiene und einmal die Innenschiene gemessen. Entschuldigung!!
onkeljoky
 
Zurück
Oben