Also ich kenne Littfasseulen als Trafostationen! Damit wurde dann die gesamte Straße mit Strom versorgt! Die im Technikmuseum Magdeburg ist geöffnet an zu schauen. Unten ist ein gemauerter Sockel, darauf ein Eiserner "Laufring". Im inneren ist ein Quadratisches Tragegerüst mit einem Trafo ( Ua 3x 127/220V) in der Mitte. An den Seiten sind Sicherungshalter für die Vorläufer der NH-Sicherungen. Oben ist an dem Gestell wieder eine art Laufring. Auf diese beiden Laufringe "läuft" der Drehbare Aussenmantel mit einer Tür (mit 4-kant-Schloß) und ogen einer "Zierkrone". Wenn die Sicherung mal "durch" war, mußte der Monteuer erst die Plakate entfernen um die Tür zu finden und frei zu legen. Wer nun sagt, unsere waren aber nicht Drehbar, der soll mal die Offene bei uns im Technikmuseum drehen versuchen! Die Laufflächen sind Sauber, und der mantel kann sich frei bewegen, dennoch schaffe ich es nur den mantel in bewegung zu versetzen, wenn ich mich in den offenen Türrahmen stemme, also wenn sie zu ist, und der Mantel unten durch Dreck noch gebremst wird, dann dürfte das drehen fast unmöglich zu sein.
Als Telefonverteiler kenne ich sie nicht, aber das ist durchaus auch vorstellbar. Neuere aus Betonteilen waren mir entfallen, aber stimmt, es gab sie aus eine art "Brunnenringen" meist vor Kinos oder in "Neubaugebieten" vor "kultur- und Clubhäusern". Da in der DDR Produktwerbung später kaum wirklich vorkam, waren sie meist mit Veranstaltungstips Beklebt (Zirkus, Filme (Olsenbande), Balletgastspiele, Theateraufführungen und ähnliches). In "Dörfern" waren auch Veranstaltungen in der "Dorfschenke" Plakatierbar.