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Daddy baut! – Verdrahtung versch. Gleisbereiche mit versch. Trafos

zirne

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Schöneck (Hessen)
Hallo Boarder,

Nachdem sich meine Jungs über den komplizierten Auf- und Abbau der Anlage (da wir jedes Mal erst die Trafos an- oder abklemmen müssen) beschwert haben und auch, dass wir immer noch kein Stellpult haben, wurde der weitere Bau am Bahnhof erst einmal eingestellt und ein Stellpult geschraubt. Nun möchte ich die 4 Trafos (da Analogbetrieb) gern dauerhaft mit den 4 Gleisabschnitten unserer Anlage verbinden.

Es soll evtl. über Kippschalter so angeschlossen werden, dass

 entweder ein Trafo fest einem bestimmten Abschnitt (4 Trafos auf 4 Abschnitte) zugeordnet wird, so dass der jeweilige Nutzer immer die in seinem Abschnitt fahrenden Züge zu managen hat

 oder ein Trafo auf verschiedene Abschnitte geschaltet werden kann, so dass der jeweilige Nutzer mit seinem Trafo einen bestimmten Zug in den verschiedenen Abschnitten fahren lassen kann. Dabei muss aber ausgeschlossen werden, dass ein zweiter Trafo auf einen Abschnitt zugreifen kann (Kurzschluss, wenn Trafos in unterschiedlicher Richtung betrieben werden) der bereits besetzt ist.

Gibt es im Board eventuell einen versierten Elektrotechniker, der mir zunächst einmal einen Denkanstoß für die Planung der Verdrahtung und dann auch bei der richtigen Auswahl von Kippschaltern helfen kann?


Gruß

Zirne
 
Also schau dir die Skizze an das sollte alles erklären.

Du kannst natürlich alle Schalter umlegen und die komplette Anlage mit dem roten Trafo fahren.

Du musst nur die Übergänge ordentlich trennen so das keine Kurzschlüsse beim überfaren auftretten. Also mind so lang wie die längste Lok.
 

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Hallo, sollte sich Deine Vorstellung nicht anhand der bekannten Z-Schaltung realisieren lassen?
Dazu findet man ja in der Literatur zur BTTB "Ins richtige Gleis..." und der "Modellbahnpraxis" die passenden Erklärungen.

Oder habe ich Deine Planungen mißverstanden?

Gruß Thomas
 
Hi Zirne,
vergiß das Gehampel mit einzelnen Schaltern! Die ultimative 'Z-Schaltung' wird am bestenfolgendermaßen realisiert:

Jeder Fahrkreis bekommt einen eigenen Umschalter, am besten einen Stufen-(Dreh-)schalter mit z.B. vier bzw. sechs Stellungen. Gibt's u.a. als 3x4' Version bei Conrad, BestNr. 709280. Wenn man zwei Ebenen zusammenschaltet, verkraftet er 1A Dauerstrom (ist aber nicht unbedingt notwendig, ich benutze nur eine Ebene).

Jetzt werden alle gleichen Positionen zusammengeschaltet, und daran kommt jeweils ein Trafo. Das hat den Vorteil, daß man mit einem Trafo die Züge über alle Kreise fahren lassen kann. D.h. man hat vollkommene Freiheit über die Zuordnung von Trafo und Fahrkreis!

Die Kreise selber werden an den Abgriffen (der 'Wurzel') der Schalter angeklemmt.

Keine Kurzschlüsse, kinderleichte Bedienung!

Viel Spaß wünscht
Achim
 
@VT-Fan

Da mich Analogschaltungen auch immer interessieren und die von dir vorgestellte Schaltung anhand des Textes nicht vollständig vor meinem inneren Auge enstehen will - Wäre es zuviel verlangt, eine Schaltskizze anzufertigen?
 
@R.P: Eigentlich müßte ich ja längst in der Heia liegen :)

P.S.: Roemi möge mir verzeihen, daß ich seinen Gleisplan veruncopyrighted habe...
 

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@VT-Fan:

Prima Sache, danke. Ist ja simpler, als ich annahm. Dann bekommt also immer die gleiche Stellung der Schalter einen Trafo zugewiesen. Und wenn z.B. alle Schalter auf "Mitte" stehen, kann man die ganze Anlage mit Trafo 2 fahren, oder?
 
@R.P.: Vollkommen richtig. Keine Fehlbedienung möglich.
Ich würde zu der 6xum-Schaltervariante raten; da ist für die Zukunft noch etwas Luft und es kostet nicht viel mehr...
Übrigens: die Dinger gibt's mit bis zu 12 Stellungen.
Gruß Achim
 
VT-Fan schrieb:
@R.P: Eigentlich müßte ich ja längst in der Heia liegen :)
Hallo VT-Fan,

super habe ich verstanden. Muß nur noch meinen 4. Trafo genauso anschließen. Kannst Du mir noch sagen, warum die Bezeichnung AxB bei Conrad und welchen 6 x um-Schalter meinst Du???

Gruß

Zirne
 
VT-Fan schrieb:
@R.P.:
Ich würde zu der 6xum-Schaltervariante raten; da ist für die Zukunft noch etwas Luft und es kostet nicht viel mehr...
Gruß Achim

Hi,

War gerade beim lokalen Conrad mit der von VT-Angefertigten Schaltung zum erklären und der dortige Berater, sagte mir ich müßte mindestens einen 2 Ebenen-Umschalter verwenden, da aus jedem analogen Trafo 2 Kabel abgehen. ??? Da ich auch einen Ausdruck von der von VT-Fan genannten Nr. für einen Stufenschalter 709280 hatte, fand er dann auch dazu einen passenden 2-Ebenen-Schalter mit der Nummer 709360-62, teilte mir jedoch mit, daß ich den für meine (hier VT's Zeichung) Zwecke nicht verwenden könnte. Die Begründung konnte ich leider nicht nachvollziehen und irgendwie auch nicht wiedergeben. Er sagte etwas von was ich benötige ist ein Umschalter und kein Stufenschalter.???

Hilfe???
 
Du brauchst von jedem Trafo nur eine Ader umzuschalten.
Die jeweils andere aller Trafos schließt Du an die durchgehende Schiene zum Nulleiter zusammen. Getrennt wird nur die Schiene, welche umgeschaltet wird.
Für solche grundlegenden Fragen empfehle ich Dir ein Buch für Anfänger oder auch das Heft "Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn" (ebay), wo viele Schaltungen einfach und anschaulich erklärt werden.

Da Du nun nicht mehr in Rußland weilst, sollte dem Zugang zu Basisliteratur doch nichts mehr im Wege stehen...
 
Hi zirne,

ohne jetzt bei conrad gesucht zu haben, denk ich mal die Erklärung wäre wie folgt:

Umschalter: Schalter bei dem in jeder Schaltstellung dem Basiskontakt EIN Schaltkontakt zugeordnet (sprich aufgeschaltet) wird.

Stufenschalter: Ausgehend vom ersten Schaltkontakt werden nacheinander ALLE weiteren Kontakte dazugeschaltet.

Den letzteren scheint der Verkäufer gemeint zu haben.
 
Dreh-, Stufen-, Um- und sonstige Schalter

Hi allerseits,
die besagten Drehschalter sind tatsächlich Umschalter und nennen sich bei Conrad Stufenschalter... :)
Sinnvollerweise kauft man dazu gleich einen schönen Betätigungsknopf.
Die 2x6-Variante heißt bei Conrad 709271, die 1x12' 709344.
2x6 bedeutet: 2 Umschalter in einem Schalter mit 6 Stellungen usw.
Hoffe, damit sind alle Klarheiten nun endgültig beseitigt...
Das mit der Kontaktbelastung von 0,5A ist nicht so eng zu sehen, da die Dinger aus gutem Grund nicht unter Last umgeschaltet werden, d.b. wenig Kontaktabbrand.
Die angegebene offene Ausführung scheint mir auch ziemlich robust zu sein.
Grüße Achim
 
Hi allemann,
um die Schalter nicht unter last zu betätigen und Bocksprünge der Lok zu vermeiden (wenn man z.B. von "1" nach "3" schaltet, auf "2" aber Spannung anliegt), sollte man einen generellen Ausschalter in Reihe hinter den Umschalter legen, der zuerst zu betätigen ist:
Ausschalten - Umschalten - Einschalten.
 
VT-Fan schrieb:
Hi allerseits,
Die 2x6-Variante heißt bei Conrad 709271, die 1x12' 709344.
2x6 bedeutet: 2 Umschalter in einem Schalter mit 6 Stellungen usw.
Hoffe, damit sind alle Klarheiten nun endgültig beseitigt...
Grüße Achim

Hallo Achim,

hast Du die Schalter selbst im Einsatz und berichtest daher aus Erfahrung???

Ich werde mir diese 2x6 Variante bestellen, obwohl....

mir auch der Hotline von C. abgeraten hat. Die gaben mir die gleiche Antwort, wie der MA gestern. Bei den genannten Stufenschaltern wird angeblich mit jedem Schaltvorgang eine Brücke zwischen zwei benachbarten Pins geschaltet. Also in der Grundstellung ist zwischen Pin 1 und 2 eine Brücke, in der nächsten Schalterstellung eine Brücke zwischen Pin 2/3, dann zwischen 3/4, 4/5 und 5/6.

Mein Einwand, daß dies nur 5 Schaltstellungen wären, führte zur Ratlosigkeit, da dies doch eindeutig aus einem Belegungsblatt hervorgehen würde. Vorschlag vom MA war, daß sich der Hotline einen Schalter schicken läßt und mich dann zurückruft. Das lohnt irgendwie auch nicht. Darum bestelle ich jetzt den von Dir vorgeschlagenen Schalter und sehe dann selbst.

Also allen vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung!
Ein schönes Wochenende!!!

Zirne
 
Alsooooo....

1. Prinzipiell ist es richtig, daß der (aus Kosten- und Beschaffungsgründen) empfohlene Umschalter während des Umschaltens eine kurze Verbindung zwischen den jeweils umzuschaltenden Stellungen eine kurze Brücke zwischen den umschaltenden Eingangskontakten herstellt (klingt wie bei Loriot, oder ?).
Ist allerdings nicht weiter problematisch, da er sich ja so schnell wie möglich in die nächste Rastung setzen möchte. Man sollte ihn also nicht mit Gewalt zwischen zwei Rastungen halten (was auch etwas mühselig wäre ;-)
Theoretisch entsteht also in diesem Moment ein Kurzschluß zwischen beiden benachbarten Eingängen. Das nennt man 'nichtunterbrechende Schaltweise'.
Wer das also vermeiden will, suche sich einen entsprechenden Schaltertyp mit unterbrechender Schaltweise. Gibt's auch, ist aber vielleicht etwas schwieriger zu bekommen.

Ich halte das allerdings für vernachlässigbar, denn
- diese Minikurzschlüsse entstehen auch, wenn man über getrennte Gleisabschnitte fährt, da die Räder natürlicherweise kurzzeitig Kreis A und B brücken, dagegen kann man sowieso nichts tun. Es sei denn, man machte die Lücke zwischen den Gleisen 2mm lang...
- die Kurzschlußsicherung in den Fahrreglern dafür sorgt, daß 'nichts anbrennt'
- die Fahrregler, die das nicht tun, verursachen auch sonst Unannehmlichkeiten im Kurzschlußfall.

Falls es mit dem genannten Schaltertyp zu Problemen kommen sollte, muß man sie nicht auf den Müll schmeißen, sondern kann Dank der offenen Bauart dieses Typs die Schaltkontakte so nachbiegen, daß eine kleine Lücke zwischen den Stellungen entsteht. Ist etwas pfriemelig, aber das habe ich mal probiert, es geht und dauert vielleicht 3 Minuten pro Schalter (trotzdem eigentlich unnötig, wenn Ihr mich wirklich fragt).

2. Was Stardampfs Anregung betrifft, hätte ich vielleicht noch eine bessere Lösung parat. Er geht ja davon aus, daß der Bediener vergißt, vor dem Umschalten die Fahrspannung auf Null runterzuregeln. Okay, okay, aber wer das verschläft, vergißt auch den von ihm vorgeschlagenen Ausschalter zu betätigen ;-)

Eine clevere Alternative sind zwei antiparallel geschaltete LEDs am gemeinsamen Pols des Umschalters, montiert in direkter Nähe des Schalters. So wird man vor dem Umschalten darauf aufmerksam gemacht, daß der Laden unter Saft steht, und regelt (hoffentlich) die Fahrspannung vorher auf Null runter.
Die Dioden werden natürlich mit einem gemeinsamen Vorwiderstand von ca. 1kOhm (für max. 16V Fahrspannung) nach der gemeinsamen Masse geschaltet.

So, und wie immer in diesem Gewerbe gilt der schöne Satz
"Versuch macht klug" , in diesem Sinne viel Spaß beim Baschteln!

Grüße und schönes verbasteltes WE
Achim

P.S.: @Zirne - wenn's Probleme geben sollte, PN oder mail oder Post - hier wird Dir geholfen!!!
P.P.S.: Hatte ich ganz vergessen: habe selber meinen Testkreis mit der Schaltung ausgestattet...
 
Hi allemann,
Was Stardampfs Anregung betrifft, hätte ich vielleicht noch eine bessere Lösung parat. Er geht ja davon aus, daß der Bediener vergißt, vor dem Umschalten die Fahrspannung auf Null runterzuregeln. Okay, okay, aber wer das verschläft, vergißt auch den von ihm vorgeschlagenen Ausschalter zu betätigen ;-)
Nööö,
warum sollte, wenn ich einen Gleisabschnitt von "Trafo 1" auf "Trafo 3" umschalte, der Mann an "Trafo 2" seine Fahrspannung auf Null regeln?
Was schert's den?
Trotzdem reagiert meine Maschine, wenn während der Umschaltung im Schalter der Kontakt für "Trafo 2" überquert wird und dieser nicht auf Null steht.

Es geht mir nicht ums vergessen oder andere Bedienfehler,
sondern darum, daß ohne den Ausschalter (kann ja auch ein Taster sein) die Möglichkeit fehlt, den Bocksprung zu vermeiden ohne auf den eigentlich unbeteiligten Fahrtregler "Trafo 2" Einfluß zu nehmen.
 
Lieber Stardampf,
entschuldige vielmals, aber ich stand mal wieder auf der berühmt-berüchtigten Leitung...
Absolut sinnvolle Maßnahme, die von Dir empfohlenen Ausschalter....
(jetzt, wo ich kapiert habe, was Du meinst ;-)
Auf meiner seeeeehr übersichtlichen 2-Kreis-/2-Trafo-Testanlage bin ich einfach noch nicht über diese Fehlerquelle gestolpert...
Viele Grüße
Achim
 
Wen der Kurzschluss stört, kann auch nen 12er Schalter nehmen und jeden 2. Schritt leer lassen. ist aber nicht ganz elegant, eher als Übergangslösung.
 
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