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Conradantriebe und Herzstückpolarisierung

fredel64

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Nordhausen
Hallo

Nach 10 Jahren ohne Moba möchte ich nun wieder eine Anlage bauen.Es hat sich ja so einiges in der Technik geändert im laufe der Zeit.Ich baue mir erst einmal was kleines 1.2m x 1.2m.Reicht mir zum testen was geht.Habe mir von Tams die MC geholt,denn wenn schon neu bauen dann auch gleich digital.Konnte dahin gehend viel hier im Board lernen.Nun aber zu meiner Frage.
Wie im Titel schon zu lesen ist habe ich damit ein Problem.Trotz Suche
im Board und www habe ich nichts gefunden,was mir als Nichtelektroniker erklärt und veranschaulicht wie die Relais anschließen muss,damit sie zusammen mit den Antrieb umschalten.Geschaltet werden soll mit Lenz LS150.
Welche Relais kommen dafür in Frage?

Danke Fred
 
Danke für die schnelle Antwort.
Was macht man aber,wenn man die ohne hat?
 
Danke für den Hinweis.Als Relais 12V 2xUM würde ich nehmen,aber wie schließe ich die Relais an die Stromversorgung des Antriebs an,damit sie gleichzeitig mit geschaltet werden?
 
Ok, also...

Auf der Lenz-page steht das Wechselspannung an den Schaltausgängen anliegt. Kommt dir bei den Conrad-Antrieben passend entgegen.
Ich würde dafür plädieren die Antriebe gegen welche mit Polarisation zu tauschen und per Hilfsspannung (z.B. 12V=) das Relais für die Herzstückpolarisierung anzusteueren.
Alternativ teste mal die beiliegende Schaltung mit dem bistabilen Relais. D1 und D2 sind die Dioden am Antrieb. Für D3 und D4 reicht je eine 1N4001.
Wie die Herzstückpolarisation selbst am Relais angeschlossen wird, drüber findest du im Board Material für ein ganzes Buch. Der Vollständigkeit halber ein Link

flic
 

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Ich danke euch für eure Hilfe.Mit der Zeichnung ist mir schon geholfen.
Den Beitrag habe ich schon gelesen.Leider war aber darin nicht der Anschluß des Relais nicht erklärt.Oder ich habe es überlesen.

Danke Fred
 
@flicflac
Ohne Angabe der Anschlüsse der Spulen ist der Frust schon wieder vorprogrammiert. Das Relais hat nämlich einen polarisierten Anker und kann deshalb bei unbedarfter Beschaltung u. U. in einer Lage liegenbleiben. So, wie von Dir angegeben, müssen die Anschlüsse an folgende Stifte des Gehäuses (Spulenanschlüsse) gemacht werden, damit es schaltet:
Siehe Bild1
Das Relais kann nämlich auch wie in Bild2 betrieben werden. Dieser Typ Relais schaltet immer bei Umkehr der Spulenspannung!
Gruß vom Heizer
 

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Hallo ateshci

Nach Bild 1 müsste das Relais 10 Anschlüsse haben?Ist das richtig oder habe ich da einen Denkfehler.Die Relais die ich habe (RY 12W K),haben nur 8 Anschlüsse.Sind die richtig oder falsch?
 
schau dir mal diese Seite an:

http://de.mouser.com/ProductDetail/Fujitsu/RY-12W-K/?qs=pc5iSNpyspZCkKjXcqIUqw==

Was siehst du auf dem Bild? Richtig vier Anschlüsse. 1, 2(nicht beschaltet!), 3, 4 und 5
Auf der anderen Seite 6, 7, 8, 9(nicht beschaltet) und 10.
(Laut Datenblatt stimmt das gar nicht und es fehlen sogar noch viel mehr Nummern, aber ich halte es jetzt bewusst einfach!)

Macht zusammen 8 Anschlüsse bzw. 10 Nummern.

Die Nummer ist nicht die Nummer (gezählt) des Anschlusses. Es ist der Anschlusspunkt auf einem Raster.
Im Datenblatt auf Seite 6 kannst du das gut erkennen:
http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-27/DSA-529361.pdf

Vergleichbar mit einem ordinären DIL Schaltkreisen: Links unten ist die 1 und dann geht es nach rechts (bis 4, oder 6, oder 8 oder...) und nach oben (einer mehr) und wieder zurück nach links.... (8 oder 12, oder 16, oder 13 1/2 (!!))
(Ich weiß, daß das nicht direkt vergleichbar ist. Es dient der Verdeutlichung!)

Hilf das?
 
Alles klar.Jetzt hab ich verstanden.Danke für deine Hilfe.
 
Habe noch einige relais von den Glöckner Antrieben.Sind leider zu schwach für EW2.Typ Gruner 709-12V-H100.Das Relais hat 9 Anschlüsse.Wäre eigendlich das beste dafür.Denke ich jedenfalls.
 
Nein.
Siehe Datenblatt
Dieses Relais mit drei Anschlüssen ist auch gepolt, man sieht das daran, daß die Spulen in Reihe (unter Freilasssen des mittleren Anschlusses) geschaltet werden können. Das Datenblett weist auch ausdrücklich darauf hin.
"Die Relaisspule mit Doppelwicklung kann auch als Einfachwicklung mit halber Ansprechleistung betrieben werden, indem der mittlere Anschluss frei bleibt."
D.h. die Schaltung von flic-flac wird damit nicht funktionieren.
Aber zum Glück hat der LS150 WS-Ausgänge: man braucht also nur die untere Diode D3 zu drehen und dann geht es. Siehe Bild
Gruß vom Heizer
 

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Gibt es den für solche Aufgaben Relais,die solide und übers www zu beziehen sind?
 
Hallo, in die Runde es gibt ja die EW1 auch mit Metallherzstück. Wie kann ich diese polarisieren mit Conradweichenantriebe? Muss ich das überhaupt im analogen Betrieb? Wie ist, dass mit der Isolierung wird diese benötigt?

Mit freundlichen Grüßen Daron 2002
 
@Daron2002
Der C.-Antrieb muss der hier sein
Auf seite 2 steht sogar, wie man das Herzstück anschließt. Polarisieren ist unabhängig von Analog- oder Digitalbetrieb, es gewährleistet, dass auch kurze Loks nicht auf dem stromlosen Herzstück stehenbleiben. Danach sollte man sich aber abgewöhnen, falsch stehende Weichen einfach aufzufahren. Das gibt dann Kurzschluss. Aber m. E. sollten Leute, die das machen, sowieso lieber mit Märklin spielen.
 
@fredel64
Dein Relais ist dieses
Du hast monostabile Relais, die für dieses Schaltbild nicht geeignet sind.
Gruß vom Heizer

... nur bedingt geeignet sind.
Kann man am Conrad Antrieb einen Microtaster nachrüsten? Danebenschrauben und vom Stellhebel mit betätigen lassen? Dann geht es auch mit einem monostabilen Relais als Kontaktvervielfältigung. (Machen wir bei Industriellen Anlagen, wenn ein Relais manchmal nicht ausreicht oder ein Antrieb nicht genügend Kontakte für Meldung und Steuerung bietet)
Natürlich braucht man dazu eine weitere/zusätzliche Spannung welche am Kontakt vom Conradantrieb permanent vorhanden sein muss (in meinem Fall 12V=, zB von einem 1A Steckernetzgerät oder auch 12V= Autorennbahntrafo möglich.) um das Hilfsrelais zu betreiben.
Das bedeutet der Conradantrieb schaltet mit seinem (oder nachgerüstetem) potenzialfreien Kontakt nicht das Herzstück direkt, sondern ein Hilfsrelais um mehr Kontakte zur Verfügung zu haben.
Kontaktvervielfältigungl001.jpg
Dann kann man auch die Zungenhälften bei EW 2 und 3 noch bestromen. (Bei der EW1 natürlich auch wenn man sich den Aufwand machen will und die eingebauten Brücken entfernt)
Die gezeichnete Stellung ist abzweigend - A ist mit A, A1 mit A1, B mit B usw. usw zu verbinden.
(es wäre auf die Schnelle zu unübersichtlich geworden.
Minimum sind 2 Wechselkontakte, Das Relais ist monostabil und fällt immer in seine Grundstellung zurück. Nimmt man mehr Kontakte kann man weiteres Zubehör über die Endlage mit schalten. z.B. die Spannungsversorgung für ein analoges Abstellgleis in Abhängigkeit zur Weiche.

Die Schaltung benutzte ich, da bistabile Modellbahnrelais doch recht teuer waren/sind und es vor vielen Jahren noch keine gepolten Miniaturrelais gab. Verwendet wurden damals ausgediente Postrelais mit Gleichrichter an der Spule welche von der Rückmeldelötfahne der BTTB Weichen angsteuert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, so teuer sind bistabile Relais nun auch wieder nicht. Habe mir mal aus Weichendecodern und Relais Schaltdecoder gebaut, fand ich nicht als zu teuer damals. Im Net kriegt man sowas deutlich günstiger als z.B. beim Conrad. Man wartet eventuell nur etwas länger.
 
Bistabile Relais für diese Schaltung gibt's gerade mal wieder günstig bei Pollin. Man muss halt ein bisschen suchen und nicht immer nur die altbekannten Apotheken ( Zugegeben, die haben natürlich immer alles ) abklappern.
 
Jo - P... ist auch mein Favorit. (Unser Programmierer sagt immer "Conrad für arme Leute)
Für die Neueinsteiger - das vom Heizer verlinkte Relais reagiert auf unterschiedliche Polarität und läuft parallel zum Antrieb mit.
 
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