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Conrad Antriebe langsamer und leiser?

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Lindlar
Hallo Zusammen,

die Suchfunktion war nicht so ergiebig bzw. ich hab nix gefunden.

Meine Frage ist, ob man die Conradantriebe leiser und langsamer machen kann. Ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, daß man per Widerstand die Geschichte so hinbiegen kann. Bin in Sachen Elektrotechnik aber ne Nulpe. Kann mir da jemand helfen?

Danke
 
Ich denke nicht ! Aber eine Möglichkeit zur Verlangsamung der Stellgeschwindigkeit habe ich auch schon einmal auf irgend einer Webside gefunden, leider habe ich diese aber nicht zur Hand. Da solltest du mal die Jungs von Google ein bisschen suchen lassen, vielleicht werde die ja fündig.
 
Bei der Firma www.IEK.de gibt es für diese Antriebe besondere Decoder. Dann laufen die Dinger auch etwas besser.

Gruß haensgen39

Das ist ja auch preislich ne gute Variante. Ich hatte bisher die Schaltdecoder von littfinski in Gebrauch. Da wäre es ja zu überlegen, daß man auf diese Geräte umsteigt. Gibt es da sonst irgendwelche Nachteile?
 
@test123
Wenn Du Dir auf der verlinkten Seite ( Beitrag#2 ) mal alles bis unten durchliest, dann stellst Du fest, daß der spezielle IEK-Decoder nur einen Stromimpuls von 1sec abgibt. Das bringt in Sachen Geräuschentwicklung bei den meisten Hoffmann/Conrad-Antrieben nicht viel, weil das am häufigsten vorkommende Geräusch das vom Anfahren der Stellstange in den Endanschlag ist. Dagegen ist das Brummen des Motors während des Stellens zu vernachlässigen. Leih Dir mal einen Märklin-Trafo aus und schließe Deinen Antrieb an den Fahrspannungsausgang (rot/braun) an, probiere dann mal das Schalten bei verschiedenen 'Fahrspannungen'. Der Märklin-Trafo beginnt in der niedrigsten Stufe bei ca. 6V~, wegen der Dioden kommen dann aber nur 3Veff am Motor des Antriebs an. Du wirst eine Stellung finden, in der es für Deine Anwendung langsamer und leiser geht.
Gruß vom Heizer
 
Gute Erfolge habe ich mit Conrad-Antrieben und Zimo MX8 Magnetartikel-Dekoder sowie einen regelbaren Vorwiederstand zum Antrieb. Mit dem Widerstand kann ich den Antrieb so einstellen, dass er sich gerade noch bewegt. Damit knallt er auch nicht mehr (klar). Das MX8-Modul hab ich, weil ich eh mit ZIMO fahre und man damit immerhin 16 Conrad-Antriebe steuern kann. Damit relativiert sich der hohe Anschaffungspreis wieder.
Die Antriebe abeiten mit dem Widerstand zuverlässig und leise.

Uwe
 
Mit den Decodern von IEK gibt es kein "Knallen" mehr. Der Antrieb ist wesentlich leiser. Habe sie selbst in Gebrauch.

Gruß haensgen39
 
weniger ist manchmal mehr...

Ich hab mal testweise die Spannung auf 6-7V runtergenommen
(Regelnetzteil) damit waren die Antriebe vom großen C schon leiser und
funktionieren auch einwandfrei.

IoreDM3
 
Jetzt habe ich mal eine dumme Frage zu den Conrad/Hoffmannantrieben!
Hat schon mal jemand die Stromaufnahme beim schalten gemessen?
Ich wil sie mit Optokoppler ansteuern und habe jetzt welche mit Triac mit 100mA belastbatkeit gefunden. nun frage ich mich ob das reicht oder die Antriebe extrem darüber liegen. Da ich keine Aktuellen Antriebe habe kann ich auch nicht selber messen.
(ist für unsere Clubanlage)
 
Laut dem was auf der Conradseite steht hab die Conradschen Antriebe eine Stromaufnahme von 13 mA. In wie weit sich das von den Hoffmanschen unterscheidet weis ich nicht.
 
Also meine persönlichen Erfahrungen sind, dass beide Antriebe irgendwann in einer Endposition "festgefahren" waren und sich nur durch schubsen wieder bewegen ließen. Das wird durch Vorwiderstände vermutlich eher irgendwann eintreten.
Meine persönliche Meinung.

Holger
 
Da hier gerade über die C Antriebe diskutiert wird, muss ich auch einmal eine Frage anbringen: Ich habe das Problem, dass bei einigen Antrieben (Ich schalte mittels von Kippschaltern; quasi Dauerstrom) die Endabschaltung manchmal nicht richtig funktioniert. Erst nach einigem Hin und Herschalten bleiben sie in Ruheposition. Oder im Extremfall muss man von unten selbst "Hand anlegen". Hat da jemand eine Lösung?

MfG
 
Es ist immer wieder erfrischend zu lesen, mit wieviel Sachverstand über einen Motorantrieb diskutiert wird. Eine Ansteuerung dafür muss so ausgelegt sein, daß sie den höchsten Anzugsstrom des Motors verkraftet. Der verbaute Motor ist, da er mit Halbwelle bei 12..16V~ betrieben wird, ein 6V= Motor. Also muß man sich mal die Mühe machen, seinen Widerstand nachzumessen. Die Chinamänner haben ihm 44 Ohm Vorwiderstand verpaßt, um sein Drehmoment zu verkleinern und so zu erreichen, daß er in der Endlage (meistens) liegenbleibt. Der Motor selbst hat 30 Ohm Widerstand. Das heißt also, er zieht im Moment des Losbrechens aus der Endlage bei 6V 80mA Strom. Das gilt bei Gleichspannung. Jetzt nehmen wir aber die eine Halbwelle von sagen wir 14V~, der Zubehörspannung vieler Trafos. Während der ersten Halbwelle zieht der Antrieb also (14*1,4/74) A = 265mA Strom! Darauf muss eine Halbleiterendstufe ausgelegt sein, sonst raucht sie nach kurzer Betriebszeit ab Also von wegen MOC3011/12 direkt als Ansteuerung des Motors!
Was das 'Rattern' in der Endposition betrifft - wenn sich der Arm nicht frei von Endlage zu Endlage bewegen kann, weil z.B. der Stelldraht an der Grundplatte schleift, oder die Weiche etwas schwer geht, kann das passieren. Das Drehmoment des Motors reicht nicht aus. Ich betreibe deshalb alle meine C-Antriebe mit 12V~ aus einem Halogentrafo und habe dieses Widerstandsgedöns aus allen Antrieben rausgeschmissen. Außerdem habe ich die 7mm Stellweg des Antriebs über eine frei einstellbare Hebeluntersetzung von 1:1 ...1:3 dem Stellweg der Weichen angepaßt. Dadurch ist die Rückstellkraft von Federdraht/Weiche entsprechend verringert und der Antrieb bleibt in der Endlage.
Gruß vom Heizer
 
Hallo
kannst du mal die Geschichte mit Fotos oder Zeichnung untermauern?Ich beschäftige mich auch mit dem Problem.Habe die Spannung auf 10V begrenzt,da die Antriebe bei 16V prellen.Bin aber immernoch auf der suche nach vernünftigem halten in den Endlagen.
Grüße Klaus
 
Hallo
den Bericht hatte ich schon mal gelesen.Ich hab meine Weichen auf durchgehende Zunge umgebaut,ähnlich der Flexweichen.Mich interessiert,wie du den Antrieb,wie du schreibst,über eine einstellbare Hebeluntersetzung angebaut hast.Kannst du davon mal eine Zeichnung oder Bilder einstellen?
schönen Abend noch
Klaus
 
@hochlehner
Die Hebelübersetzung ist doch auf dem Foto im letzten Beitrag zu sehen! Man verschiebt das Gehäuse in den Längsschlitzen und erreicht so bei der Ausführung auf dem Foto eine Untersetzung zwischen 3:1 und 2:1 entsprechend dem Verhältnis der Hebelarme. Die Schraube ist der Drehzapfen und steckt in einem Buchenholz-Runddübel, der den Hebel trägt.
Gruß vom Heizer
 
@frenchman
Das Ursache dafür liegt im mechanischen Aufbau. Eine mögliche "Lösung" wäre Impuls- statt Dauerstrom, beseitigt aber nicht die Ursache. Ein Problem welches du dir mit dem günstigen Preis "mitgekauft" hast. Mir ging es genauso, Probleme mitgekauft. Für mich war die Lösung auf Servos umzusteigen.


@hochlehner

Ich habe auch kurz gerätselt. Klicke mal oben rechts auf das Thema. Dann kannst du die restliche Bilder sehen.


@heizer
Gute Idee, gespeichert für mein BW :)

flic
 
@ Heizer

Mir ging es aber wirklich nur um den "Betriebsstrom". Der Optokopler, den ich nehmen will, der schaft Impulse bis 1,5A, das dürfte fürs anlaufen reichen. Dauerlast sind max 100mA. Es sind keine der MOC-Serie.
 
@ptlbahn
Die Type würde mich interessieren. Denn der MOC ist auch für einen Impulsstrom von 1A und eine 'Dauerlast' von 200mA ausgelegt. Jedoch sagt M. im Datenblatt ausdrücklich, daß er zum direkten Schalten von Last nicht geeignet sei. Ich habe das selbst erfahren dürfen, als ich ihm ein ~Relais mit 12V Betriebsspannung/ 20mA an den Ausgang hängte. Trotz Schutzbeschaltung mit Z-Dioden war die Mimik nach 1 Monat hin.
Gruß vom Heizer
 
Ich habe bei den neuen von Reichelt einen mit 100mA Dauerlast gefunden (PC3SD21). Wenn du ein Relais ansteuerst, dann mußt du wahrscheinlich auch bei WS eine Spannungsbegranzung über Freilaufdioden oder Varistor vor sehen! Bei Dioden 2 Z-Dioden (20-30V je nach Uss) gegeneinander in Reihe parallel zum Relais schalten!
 
Gerade mal das Datenblatt analysiert - mit dem könnte es tatsächlich gehen. Der IC, von dem ich sprach, war selbstverfreilich mit antiparallelen Z-Dioden geschützt - hat aber in dem speziellen Fall nichts geholfen, verträgt wohl keine Phasenverschiebung im Lastkreis.
Gruß vom Heizer
 
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