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Computersteuerung bei einem Modulbahnhof sinnvoll?

Kane

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77
Ort
Itzehoe
Hallo TTler,

Ich möchte in naher Zukunft gern einen Bahnhof in Segmenten errichten, der an den Stirnseiten Modulgerecht gestaltet ist. Sprich ich möchte mit der Anlage zu einem Modultreffen fahren können. Ich habe schon viel über TC gelesen, aber mir ist nicht klar ob es da überhaupt sinnvoll ist diesen via PC zu steuern. TC könnte für mich dann ja "nur" die Weichen schalten und die Signale stellen verstehe ich das richtig? Was mach TC wenn 3 Man(n) mit Ihren Hand gesteuerten Loks kommen und in die Gleisabschnitte fahren? Man trifft ja hier vor allem auf das Problem das TC die Zuglängen nicht kennt, da man beim Modulfahren ja davon ausgehen muss, dass die Züge die von außen in den Bahnhof einfahren unbekannt sind. Da sich die Züge z.Z. noch nicht selbst melden. (Railcom plus?!?)

ABC und Co macht ja wahrscheinlich auch nicht viel sinn, nur das ich für daheim eine Art Automatikmodus hätte. Sollte man für dieses Gebiet doch Analog schalten? Helft mir mal weiter ich bin etwas ratlos.

Vielen Dank schon Mal Kane
 
Vor allem ist wichtig, dass du am Gleis beim Modulbetrieb keine Besetztmelder etc haben darfst die das Gleispotential nutzen (Stromfühler sind erlaubt). Auch die ganze Digitalverkablung der Weichen muß separat von der Gleisverkablung sein. Ich hab das in meinem Fiddeljard (Kleinzschattwitz) über Stiftleisten gemacht. Für den Modulbetrieb kommt da einfach eine Brücke mit der Gleisstromeinspeisung ran.
 
Hallo Kane,
es ist richtig, dass im Modulbetrieb nur die Schaltfunktionen (Weichen, Signale usw.) über eine Computersoftware gesteuert werden. Sowohl beim FKTT wie auch beim FREMO müssen Schalten und Fahren elektrisch voneinander getrennt sein.
Von daher ist es für die PC-Software völlig wurscht, wie lang die Züge sind, da sie am Fahren derselben völlig unbeteiligt ist. Das machen nämlich die (Modell-)Lokführer.
Wir steuern unsere Modulbahnhöfe allesamt mit der kostenlosen Software Rocrail. Zuhause wird dann auch über Rocrail gefahren, weil mir dieses Programm dort die Digitalzentrale ersetzt. Wenn ich will, dann kann ich hier auch alle Automatikfunktionen nutzen, die bei Modultreffen unnötig und unerwünscht sind.
 
Das heißt man würde für die Ansteuerungen der Weichen dann einen einen Booster brauchen der ja dann Fahrstrom und die Stromversorgung der Weichen elektrisch trenn und dennoch die Stellinformation an die Weiche schickt?
 
Das heißt man würde für die Ansteuerungen der Weichen dann einen einen Booster brauchen der ja dann Fahrstrom und die Stromversorgung der Weichen elektrisch trenn und dennoch die Stellinformation an die Weiche schickt?

Sorry für das Vollzitat, ich halte es aber für wichtig. Der Booster trennt nichts, sondern er verstärkt das, was man ihm an den Eingang anschließt. Auf Modulen sind Fahrstrom vom Schaltstrom strikt und konsequent zu trennen (getrennt zu verkabeln!). Wenn Du also eine Digitalzentrale zum Erzeugen der Steuersignale für das Zubehör nimmst, brauchst Du - je nach System - einen Booster, der das Signal passend für das Zubehör verstärkt. Das hat aber eben definitiv nichts mit dem Fahrstrom zu tun.
 
Auf Modulen sind Fahrstrom vom Schaltstrom strikt und konsequent zu trennen.

Die Rückmeldung auch.
Der Fahrstrom beim Treffen kommt doch eh von außen? Deswegen die Trennung.

Die Schaltung von Weichen , Signalen etc und Rückmeldung per PC auf lokal auslegen und die Fahrstromeinspeisung variabel.

Gibts da einen Denkfehler?
 
@Thorsten

Bitte noch mal ich hab es noch nicht begriffen. Das heißt der Booster oder die Zentrale die die Weichen und Signale steuert darf dann nicht ans XNet der Modulgruppe angestöpselt sein.

Beispiel: Für das Modultreffen stöpsel ich meinen Booster ans XNet um meinen Fahrtabschnitt mit Strom zu versorgen und die Zentrale + PC nutze ich unabhängig dann unabhängig zum Steuern des Zubehörs?
 
Das heißt der Booster oder die Zentrale die die Weichen und Signale steuert darf dann nicht ans XNet der Modulgruppe angestöpselt sein.

Richtig! Wobei das XPressNET bei Modultreffen "Loconet" heißt und ein anderer BUS ist, als das von Lenz/Roco. Du mußt Dir für das Schalten Deines Zubehörs quasi ein eigenes physikalisches Netzwerk unter dem Bahnhof bauen: eigene Kabel, eigene Booster, eigene Zentrale + Steuersoftware.

Beispiel: Für das Modultreffen stöpsel ich meinen Booster ans XNet um meinen Fahrtabschnitt mit Strom zu versorgen

Im Prinzip ja, nur eben dass der Booster an das Loconet kommt und auch die Kriterien erfüllen muß, daran betrieben zu werden (saubere Signalform, passende Adapter usw.)

und die Zentrale + PC nutze ich unabhängig dann unabhängig zum Steuern des Zubehörs?

Eine Zentrale + PC reichen aber in der Regel nicht aus, um aktiv Zubehör zu schalten, da fehlt in der Regel die Leistung auf dem Kabel. Dafür benötigst Du somit ebenfalls einen Booster.

Schreib doch einfach mal, was Du bereits hast. Wenn ich das richtig interpretiere, könnte es etwas aus der Roco- oder Lenzfamilie sein. Wenn Roco, dann ist ja in der Zentrale schon ein Booster mit dabei. Damit könntest Du DAHEIM Deine komplette Anlage steuern - fahren UND schalten. Auf Modultreffen trennst Du dann einfach nur das Gleis von den Weichen, Dein Roco-Zeugs schaltet damit weiter die weichen, hat aber keine Verbindung mehr zum Gleis.
Das Gleis wiederum wird von Boostern versorgt, die andere Leute in die Halle mitbringen und einer davon kommt unter Deinen Bahnhof, nach dem Treffen ist er dann wieder weg und Du kannst die Verbindung wieder herstellen und alles mit Deiner Technik bedienen.
 
Hey Danke Thorsten für deine ausführliche Antwort. Ich hätte wahrscheinlich noch dazu schreiben sollen das ich in SW Holstein wohne und mit entsprechend dann der Modulgruppe anschließen möchte. Die Jungs fahren mit dem XpressNet, sprich Roco und Lenz.

Ich habe noch nicht, aber ebend darum geht es mir ja zu wissen genau was ich kaufen muss und was ich gar nicht brauche. Gerade die ganzen digitalen Artikel sind sehr preisintensiv und da willkeine unnötigen Teile zu Hause rumliegen haben.
 
Ach dort gibts auch ne Modulgruppe? Na für mich ist das alles gaaanz weit weg ;D Do oben kenn ich nur unsern FKTT-Modulisten Sven. Der schaltet Barby aber ganz konventionell.
 
Aha. D.h. Du sprichst bei dem Wort "Modultreffen" nicht vom FKTT, sondern von der Modulgruppe des Hamburger Stammtisches mit deren eigener Norm und deren eigenem Betriebsschema.

Wenn Du Dich den Jungs anschließen willst, dann ist es ratsam, daß Du Dich auch mti ihnen in Verbindung setzt - betreffs Modulnorm, Kopfstückform, Elektrik, Digital etc.

Wir sind die ganze Zeit hier davon ausgegangen daß Du mit Modultreffen die treffen des FKTT meinst. Dahingehend lief auch die Argumentation. Vieles ist sicher übertragbar, v.a. die Grundprinzipien. Die Technik im Detail unterscheidet sich.

Beim FKTT wird mit Loconet als Bussystem für Handregler und Booster gefahren, und es gibt dafür eine (oder mehrere) DCC-Zentralen, die die Digitalplaner beim Arrangementaufbau stellen und in Betrieb nehmen. Dort hängt alles dran, was Fahren betrifft.
Für Weichen- und Signaltechnik ist jeder auf seinem Modul selbst verantwortlich und hat das komplett autark vom Fahr-DCC abzubilden - ob mechanisch, elektrisch oder digital ist dabei komplett ihm überlassen.
Mit solch einer Trennung beim Bau wirst Du prinzipiell überall gleich gut fahren, denn dann bist Du am flexibelsten. Wie die Hamburger aber ihr Fahren und ihr DCC organisiert haben, das werden die Jungs Dir am besten selbst erzählen können.
 
Vor allem ist wichtig, dass du am Gleis beim Modulbetrieb keine Besetztmelder etc haben darfst die das Gleispotential nutzen (Stromfühler sind erlaubt). Auch die ganze Digitalverkablung der Weichen muß separat von der Gleisverkablung sein. Ich hab das in meinem Fiddeljard (Kleinzschattwitz) über Stiftleisten gemacht. Für den Modulbetrieb kommt da einfach eine Brücke mit der Gleisstromeinspeisung ran.

Hallo

Ich möchte mal das Thema kurz nochmal hochholen, da wir ja unseren Bahnhof auch mit TC steuern.
Vorerst mit dem TC-Bronce.

Eine Frage hab ich da noch zu den Besetztmeldern? Welche sind den eigendlich als Stromfühlerbasis zugelassen?? (Blücher, Litfinski).Oder nur Eigenbau?
Hab mich vorher damit noch nicht so Richtig Beschaftigt damit , aber es hat gezeigt das wir da so ein paar Unübersichtliche Stellen haben wenn die Landschaftsgestaltung die Sicht auf die Gleise versperrt.


Tschau Rico und allen eine
Frohe Weihnacht
 
@rico
Das Ausgangssignal des GBM muß vom Rest der Anlage galvanisch getrennt sein, also Optokopplerausgang oder der GBM arbeitet über Stromtrafo.
 
Moin Helmut, sagmal gibt's die Stromtrafos denn noch irgendwo her zu beschaffen ? Die vier, die Du mir mal mitgegeben hattest, sind ja in 4 GBM geflossen, mit denen Dirk die erste ferngesteuerte Blockstelle in Lößnitz 2009 in Betrieb genommen hat. Ich könnte durchaus wieder einige gebrauchen, um mir für Belegtdetektierung und Fahrstraßenauflösung ein paar GBM zu schnitzen.
Von Hans Deloof gibt es inzwischen auch eine GBM-Schaltung mit diesen Teilen (bei ihm bezeichnet als HDM14), die recht interessant aussieht. Kennst Du seine Schaltung und kannst Du was zur Tauglichkeit sagen ?
 
Wenn man nur den Stromtrafo braucht und meine im Board veröffentlichte Schaltung ( störungssicherer als die von uns auf z.B. dcc-mueller beschriebene, deren Eingangskreis deLoof benutzt ) nachbaut, geht auch der hier. Der Kondensator parallel dazu muß auf 27nF abgeändert werden.
 
Genau Per, die isses. Hätte ich dir in Roßwein auch leif zeigen können. Da hat sie dafür gesorgt, dass nach der Vorbeifahrt am ESig von Kleinzschattwitz selbiges auf Halt fällt ;D Das schöne, die Schaltung passt 2x in eine Streichholzschachtel. Eben orischinal Heizertechnik: robust und einfach. (obwohl schon Transistoren vorkommen)
 
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