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Technikfrage BTTB BR119

dbmax

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Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und das erworbene Rollgut der letzten Jahre auf Funktionalität zu prüfen. Das nette 30-Jahre Set hat mir meine erste 119 beschert und gleichzeit den Schock des Lebens. Kenne nur die alten Loks bis Mitte der 80iger aber keine von denen macht so jämmerlich/barbarischen Lärm. Ich hoffe das ist kein STandard. Nach dem Entfernen des Gehäuses gehts nicht weiter. Muß man zwingend die Kabel an der Platine auslöten oder sind die Strippen gesteckt?

vielen Dank im voraus
von einem sich schüttelenden dbmax, nicht mal die STarttrommel war gefühlt so garstig :)
 
Nach dem Entfernen des Gehäuses gehts nicht weiter. Muß man zwingend die Kabel an der Platine auslöten oder sind die Strippen gesteckt?
Da ist nichts gesteckt. Aber die Kabel waren lang genug, dass man nach ausklipsen der Platine (Vorsicht, die Rastnasen brechen gern weg) vom Rahmen, gut an alles ran kommt. Allerdings hatte meine auch gelärmt und ich konnte ihr das nie abgewöhnen. Ich mache dir da also wenig Hoffnung.
Ebenso bei der Zugkraft.
 
:happy::hihi: Naja, wenn seine so laut ist, wie meine damals, dann ist sie noch drei Zimmer weiter zu hören. Bei geschlossenen Türen....
 
Ich verstehe es nicht. Manche bauen sich extra ein Soundmodul ein und wenn eine Lok das schon als Standart hat .....ist es auch wieder nicht in Ordnung. :(

Ne das liegt hier anders. Ich will Dir das mal mit einem Vergleich näher bringen. Der Unterschied zwischen der 119 und meiner 118 ist wieder der Unterschied zwischen einem gutlaufenden 4-Zylinder und einem 3-Zyinder mit abgerissenen Pleuel. Gefühlt zumindest. Das klingt krank, angestrengt und um Hilfe schreiend. Vom ehem. Preis her müsste die 118 85 Taler kosten und der rumänische Rachefeldzug eher 30. Bin erschrocken was die Jungs in Berlin da zusammengeklöppelt haben. Die 250 läuft ja auch angenehmer. Oder es war ein kleiner SEitenhieb Richtung Original.

Ich habe grundsätzlich überhaupt kein Problem mit den rustikalen BTTB Loks bin damit schließlich aufgewachsen. Finde die sogar angenehmer als z.B. die 243. Da braucht man ja förmlich ein Soundmodul.
 
Die 250er ist aber nicht anders aufgebaut. Ich habe noch 3 Stück von der 119 er, zwar nicht mehr im Einsatz, aber sie waren/sind vom
Sound her alle unterschiedlich. Wenn die Achslager zusätzlich noch eingelaufen sind, macht sie mehr Lärm als Zugkraft.
 
macht sie mehr Lärm als Zugkraft.
Das machte die doch schon wenn sie noch Ladenneu war. Meine brachte sich damals gerade so selbst von der Stelle. Einen Zug ziehen konnte sie nicht.
 
Die 119 stammt aus einem 30Jahre Set im unbenutzen Zustand. Lassen wir das Ding mal paar Stunden gelaufen sein. Aber die ist augenscheinlich neuwertig. Mein Plan/Hoffnung war ein "leichtes" Fett zu finden und die Zahnradpaarungen damit pflegen.
 
Dann mach nach dem "nachfetten" gleich noch neue Haftgummis drauf, die originalen dürften mittlerweile "hart" sein was auch zu weniger
Zugkraft führt. Meine zogen im Neuzustand 4 Rekowagen (4 achsig) ohne Probleme.
 
Lassen wir das Ding mal paar Stunden gelaufen sein. Aber die ist augenscheinlich neuwertig.
Nach meiner damaligen Erfahrung ändert sich da nichts bis gar nichts. Warum, das habe ich damals nicht herausbekommen. Dabei spielten sicherlich aber auch Berührungsängste als Schüler eine Rolle, an einem neuen Modell rumzubasteln.
 
Gibt es bei den HAftreifen eine Empfehlung oder einfach nur kaufen wo angeboten wird?
Wenn ich mich nicht täusche haben die aus den frühen 80igern alle roten Haftreifen. Sowas habe ich bis jetzt nicht gefunden.
 
Die "roten" wirst du auch nicht mehr finden. Es gehen alle von Tillig die für den gleichen Raddurchmesser vorgesehen sind.
Es gibt auch noch die "klaren" von Tillig 8 St/Pack 08884. Ich nehme seit Jahren für die gängigsten Modelle die Ersatzgummis des
ICE 3 von Piko, 10 St/Pack 46021.
 
Habe gerade noch ein interessante Vergleich machen können. Beim stöbern auf dem Boden ist mir noch eine E11 in die Hände gefallen. Gekauft von Vaddern aber nie unter den Gabentisch gelangt. Daher kann ich das Teil als unbenutzt bezeichnen. Nach kurzem Aufwärmen der schwergängigen Achsen schnurrt das Teil sehr kultiviert über das Gleis. Kein Vergleich mit der 119.
 
Ja,
Das hatte ich mir mal ganz fest vorgenommen. Damals. Als wir nix hatte. :). Der Antrieb des Modells war ja sicher das Ergebnis eines neunmalklugen Verbesserungsvorschlags.

Der alte Zeuke konnte sehr gut vierachsige Diesellokmodelle bauen.

Inzwischen kann man ja „Richtige“ kaufen. Wobei mir schon immer das Vorbild nicht gefiel.

Grüße Ralf
 
Von meiner existiert nur noch der Hut (also das Gehäuse)
Es passte auf die neue Ausführung mit dem Bühlermotor die es mal bei diversen Händlern und zum Tag der offenen Tür als Überraschung zu kaufen gab.
Es gab auch Zeiten, da bekam man in Sebnitz auf freundliche Nachfrage bei netten Leuten
sogar die Lichtleiter der modernisierten Variante. Nur der Schraubennippel vom Hut musste innen ein wenig gekürzt werden.
Also alle Teile fix verheiratet und eine remotorisierte in die Kiste gepackt.
Der Schaumstoff unten in der Kiste kann sich im Laufe der Jahre auflösen.
Entweder austauschen oder zur Sicherheit eine Folie um die Modelle legen.
....Beim stöbern auf dem Boden ist mir noch eine E11 in die Hände gefallen. Gekauft von Vaddern aber nie unter den Gabentisch gelangt. Daher kann ich das Teil als unbenutzt bezeichnen. Nach kurzem Aufwärmen der schwergängigen Achsen schnurrt das Teil sehr kultiviert über das Gleis. Kein Vergleich mit der 119.
Hat aber das selbe Antriebsprinzip wie die 119, nur eben auf beide Drehgestelle.
Die E11 ???
Die stammt aus anderem Hause (Gützold für BTTB).
Das einzige was beide gemein (ähnlich) haben ist der Clipbügel für das Drehgestell.
Von den Zahnrädern her passt auch nichts.
Die 250 war ebenso eine Gurke wie die 119.
Wahrscheinlich hat man sich damals an H0 orientiert. Da gab es wohl auch Antriebe auf ein Drehgestell.

Ich bin ja auch für den Erhalt der alten Sachen, aber hier lohnt es wirklich nicht.
Nicht mal der Umbau auf 2 angetriebene Drehgestelle. Der Lärm bleibt gleich.
 
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Wo kommen diese Lärmdifferenzen bei unterschiedlichen aber baugleichen Modellen eigentlich her?
Ich hab z.B. ne bordeauxrote BTTB-250 die man fast als leise bezeichnen kann, und die hellrote klingt als wenn mein Dremel neue Umdrehungsrekorde aufstellen will.
Technisch dieselben Loks mit denselben Teilen.
 
Ich habe einmal von einem Kollegen eine Kiste mit vielen alten TT-Loks, alle mit dem alten Rundmotor bekommen. Er sagte, dass die Kiste beim Elbehochwasser mit betroffen war. Die 8 Loks und auch die über 20 Wagen waren teilweise mit einer Rost-und Dreckschicht beschichtet. Habe alles auseinandergebaut und mit Seifenwasser abgewaschen. Den Motor habe ich dann noch in Spiritus vollständig eingelegt und dann trocknen lassen. Dann noch Uhrenöl ran, alles wieder zusammengebaut und die Loks liefen wieder.
Es war auch eine BR 119 aus dem Kühlwagensett dabei. Gut, die Lok ist etwas lauter aber die zieht eine Menge weg. Mein Enkel (5 Jahre) freut sich nun immer, dass er mit dem Opa im Keller auf die Testanlage spielen darf. Er darf sogar die Loks selber aufstellen und alles Anfassen. Automodelle wie den W50, den IKARUS-Bus oder die alten PKW sind auch noch dabei.
Will sagen, er ist glücklich wenn er damit spielen darf und auch die Modelle mit Kinderhand anfassen darf. Auch eine 86 und 92, BR 132, Nohab, Ferkeltaxi und V36, alles von Zeuke / Tillig ist dabei. Seine Lieblingslok ist aber die 119.........da hört man den Motor so schön.......sagt er.

Ich finde diese alten Modelle einfach nur perfeckt für die Kinderhände......da geht so schnell nichts kaputt. So kann man den Kindern das Hobby etwas schmackhaft machen.
 
Ich finde diese alten Modelle einfach nur perfeckt für die Kinderhände......da geht so schnell nichts kaputt. So kann man den Kindern das Hobby etwas schmackhaft machen.

War ja damals auch zum Spielen gedacht und so konzipiert. Robust, wartungsfreundlich und relativ preiswert. Ich würde jeden empfehlen, der seine Kinder/Enkel an die Modellbahn heran führt, am Anfang die Zeuke/BTTB- Modelle zu verwenden. Wenn da mal was kaputt geht, dürfte es kein Problem sein, es wieder zu reparieren, bzw. sollte das nicht möglich sein, hat man wenig finanziellen Verlust.

Das ist eben das Prinzip, welches die heutigen Modellbahnhersteller nicht mehr verfolgen.
Neben den "Profimodellen" einfache, preiswerte Varianten für den Einsteiger/Anfänger bzw. Kinderhände anzubieten, "für Kinder unter 14 Jahren"!:)
 
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