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BTTB BR118/119/250 u.a. - Ausgeleierte Achslager

TTKind

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Eschershausen
Hallo in die Runde,

ich zerlege gerade ein paar alte BTTB- Loks. Dabei fällt mir auf, dass sich die Achslager der angetriebenen Achsen von ehemals eckig in eierigrund ausgenudelt haben. Damit schloddern die Zahnräder unregelmäßig auf den geschneckten Wellen herum, was zur Folge hat, dass die Vorwärtsbewegungen dieser Loks den Begriff Fahreigenschaft nicht verdient haben. Frage: Gibt es außer Neubeschaffung der Drehgestelle und dem Wegwerfen eine probate Methode, die Lager zu reparieren? Ich dachte in die Richtung, eine offene Metallscheibe mit Achsdurchmesserbohrung an die Drehgestelle zu kleben, oder - ähnlich den Achshaltern an BTTB- Schlepptendern - eine dünne, metallene Klammer mit Rechteckausschnitt anzukleben. Gibts Tipps und gute Winke?
 
Hallo,
Aufwand und Nutzen einer Reparatur, mit den von Dir genannten Vorstellungen, sehe ich für das Ergebnis nicht gerade für sinnvoll.
Ersatzteile für die BTTB Modelle sind noch relativ gut verfügbar.
Gib doch einfach mal eine Suche im Marktplatz des Boards auf, da wird Dir doch bestimmt geholfen.
Welches Teil ist denn genau verschlissen, kannst Du uns evtl. mal ein Bild einstellen.
BR 118 und die BR's 119/250 sind unterschiedliche Konstruktionen. (wobei ja 119 und 250 vom Antriebprinzip her gleich sind).
Hab noch einiges von diesen Kram da, weiß nur jetzt nicht genau was bei Deinen Loks verschlissen ist.
Genauere Angaben (besser mit Bild) wären von Vorteil.
 
Wenn es bei der BTTB-119 und -250 hauptsächlich die der Lokmitte nähere angetriebene Achse betrifft und beide Loks vorhanden sind, lassen sich notfalls die Drehgestellrahmen tauschen.
Der Drehgestellrahmen ist identisch mit jeweils fünf Achslagern, wovon drei für die jeweilige Lok gebraucht werden.
Die Schleifer und die Schneckenwelle sind aber auch zu tauschen. Ob sich der Aufwand lohnt, sei dahingestellt, zumal das Achslager der ersten Achse für beide BR identisch ist.

MfG
 
Ich hatte das Problem an der BR56 von VEB Berliner-TT-Bahnen. Diese hatte ich in den 90er Jahren mit einem umgebauten Seuthe20 Dampferzeuger ausgerüstet, vorbildgetreu an der richtigen Stelle. Auch den Essenkopf habe ich aus Messing an einer Uhrmacherdrehbank original nachgebildet. Da war es mir doch zu schade, auf Ausstellungen auf diese Lok zu verzichten. Durch den dauerhaften Ausstellungsbetrieb hatte ich natürlich das gleiche Problem mit ausgeschlagenen Achslagern.
Ich habe das Achslager komplett mit Feile (heute würde ich fräsen) ausgearbeitet und aus Messing der gleichen Dicke neue Achslager gefertigt und eingebaut (Also das entfernte Material durch Messing ersetzt). Der Aufwand ist recht hoch. Aber diese Lok hat noch viele Ausstellungen überstanden und ist nach wie vor ohne Einschränkungen einsatzbereit.
(Heute gibt es so viele Modelle, die diese Lok überflüssig machen. Aber auf einer historischen, original Mattenanlage von VEB Berliner-TT-Bahnen zeige ich sie gelegentlich immer noch.)
Also, ich will nur zeigen, wie solch ein Modell langlebig aufgearbeitet werden kann. Die Frage ist: Lohnt sich das?
 

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Es gibt (gab) H- Schleifkontakte zur Beleuchtungsnachrüstung für Personenwagendrehgestelle aus dünnsten
Kontaktblech. Daraus habe ich Blechstreifen geschnitten, die genau als U in ein Achslager passten.
Probeweise eine Achse ohne Zahnrad in die Lager gedrückt und Gängigkeit probiert.
In ca. 7 von 10 Fällen brachte dieses "ausbüchsen" Erfolg.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich sage Danke für eure Antworten! Ich probiere es mal mit Messingstücken und wenn es nicht klappt, besorge ich neue, alte Ersatzteile. - Die Frage nach Aufwand und Nutzen stellt sich mir nicht, sie ist hier im Board auch schon oft diskutiert worden. Ich habe halt Spaß am basteln, da Fragen nach der Effizienz nicht so mein Ding. Ich kenne Leute, die bauen aus Streichhölzern tolle Sachen oder machen Millionen- Teile- Puzzels, die werden sich über die Aufwand- Nutzen- Frage auch kaum Gedanken machen. Jeder, wie er mag. :)
 
Aufwand/Nutzen ist beim Hobby eh kein Argument. Mein BTTB Zeug sollte eigentlich in die Bucht, oder Vitrine. Jetzt haben die meisten Loks neue Motoren, Kupplungen, Beleuchtung und Decoder. Wie auch bei vielen Wagen der Radsatztausch, ggf Beleuchtung, warum auch nicht. Nur bei den 119/250 hab ichs gelassen. Die stehen original in der Vitrine, da war mir der Aufwand zu hoch.
 
Wobei, stimmt nicht ganz, eine 250 hat 2 angetriebene Drehgestelle, war damals mal im ME. Die hat Chancen auf refresh. Wie gesagt, warum auch nicht.
 
Ich hatte sowas "damals" mit EP 11 saniert. Aufgefüllt, ausgehärtet und Form neu gefeilt.
Ob das für den dauerhaften Ausstellungseinsatz gereicht hätte? :nixweiss:
 
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