• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bremsmodule - Halten am Signal

D

Dampfkugel

Hallo an alle,

ich beschäftige mich mit dem Neubau einer reinen Digitalanlage. Zum Thema Bremsen an Signalen habe ich verschieden Möglichkeiten hier im Forum gefunden, aber leider sehr verstreut.

hier nun meine Fragen:

Lenz bietet einen Bremsgenerator LG 100 an. In den nächsten Wochen sollen mit der neuen "Gold-Serie" auch neue Bremsmodule kommen.

BM1 - lt- Lenz einfach nachzubauen - wäre es richtig, für dieses Modul 4 Dioden in Reihe zu schalten, um eine Unsymetrie der Fahrspannung zu erzeugen?

BM 2 - für punktgenaues Halten - Gibt es dazu schon nähere Informationen und lohnt es sich dann noch, den jetzt verfügbaren Bremsgenerator einzusetzen?

Können die zur Zeit verfügbaren Dekoder mit den neuen Bremsgeneratoren beeinflusst werden?

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen bzw. mir Quellen zu diesem Thema nennen.

PS: sicherlich auch ein interessantes Thema für ein Digital-Seminar!

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
DK
 
zu den neuen Geräten kann ich noch nichts sagen; zum LG100 aber zumindest soviel, das es sich dabei um eine Art Zentrale handelt, die pausenlos das Signal "FS0" sendet - also Fahrstufe Null. Alle in ihrem Bereich befindlichen Loks bremsen entsprechend der Programmierung ab.

Der Haken; LG100 ist eine Zentrale ohne eigene Leistungselektronik, Du benötigst nachgeschaltet noch einen Booster! Hast Du mehrere Bremsabschnitte, mußt Du dieses "Bremssignal" zu jeder Bremsstelle hinführen - doppelter Kabelaufwand.

Mal sehen, was die neuen Teile können...muß ich mal nachsehen.
 
Hi allemann,
scheinbar sind mehrere Dekoderhersteller dabei eine neue Eigenschaft in ihre Decoder zu implementieren: Das Bremsen bei asymmetrischer Digitalspannung. Hierbei wird durch Reihenschaltung einer (mir noch unbekannten) Anzahl von Dioden die Spannung einer 'Halbwelle' des Digitalsignals verringert, was der Decoder (fahrtrichtungabhängig!) feststellt, und daraufhin die Bremsung einleitet. So wirkt die Bremsstelle immer nur in eine Fahrtrichtung und der Gegenverkehr wird nicht beeinträchtigt.
Ein teurer Bremssignalerzeuger (mit Booster!) oder das anscheinend nicht mit allen Decodern sicher funktionierende Bremsen mit Gleichspannung sind dann nicht mehr nötig.

http://www.kuehn-digital.de/
http://www.lenz-elektronik.com/index.htm
http://www.tran.at/
http://www.uhlenbrock.de/3/index.htm
http://w3.zimo.at/web2003/index2.htm
:)
 
Hallo,

hat denn jetzt schon jemand herausgefunden, wie man das mit einfachen Dioden bauen kann? (ich war leider lange nicht mehr hier...) Welche Hersteller bieten dies Technologie an und sind diese untereinander kompatibel?

Danke
 
Hmm danke für die links, aber irgendwie finde ich da nur die lapidare Auskunft, dass das Kenner mit einfachen Dioden nachbauen können...


WIE :confused: :confused: kann ich dass denn machen? Statt dem Modul eine Diode in die Leitung? 2? Wie rum? Ich habe KEINE Ahnung und darum dacht ich, frag ich mal nach...
:grin:
Danke
 
@ Elhalyn,
zuerst mal brauchst Du einen Decoder, der das auch 'kann'!
Erst dann kannst Du es ausprobieren: Ein Gleis mit 'ner etwas längeren Abschaltstrecke reicht schon aus:
Decoder auf 'heftiges' Bremsen Programmieren!
Abschaltstrecke mit einer Diode überbrücken, einmal von links drüberfahren, einmal von rechts drüberfahren, sehen was passiert.
Wenn nix passiert:
Abschaltstrecke mit zwei in Reihe geschalteten Dioden überbrücken.....usw.
Wenn was passiert (Lok bremst):
Fahrtrichtung umschalten, die Lok sollte in der anderen Fahrtrichtung wegfahren können.
Wenn das geklappt hat:
Fertich!

Ach ja, Dioden zählen, und Einbaurichtung merken! :happy:
 
Ach ja, eins habe ich noch vergessen!
Eine Diode sollte die Reihenschaltung der anderen in Gegenrichtung überbrücken, sonst wird die Digitalspannung nicht nur asymmetrisch, sondern eine Stromrichtung glatt abgeschnitten. Diese Diode ist in der anderen Richtung natürlich ebenfalls anzuordnen, um den realen Spannungsverlust der Kompensationsdiode auszugleichen.
 
welche Decoder ???

Ich werde im Forum nicht richtig fündig. Ich möchte die einfache Diodenschaltung für das Bremsen vor Signalen verwenden. Laut Lenz wird dieses als ABC-Verfahren bezeichnet und die Decoder aus der Gold-Serie können das. Leider, so die Auskunft von Lenz, wird der Decoder Gold-Mini erst im Januar verfügbar sein. Gibt es aber auch Decoder anderer Hersteller die auf die Diodenschaltung reagieren, wenn ja von welchem??? Da ich eine größere Anzahl von Decodern kaufen möchte ist die Frage für mich, auf Lenz warten oder ein anderes Produkt kaufen.

Gruß Knut​
 
Hallo zusammen,

kann mir jemand Infos geben wie der ROCO Bremsgenerator 10779 in das System eingebunden, angeschlossen und programmiert wird? Benötige da, e ich mir diesen zulege, ein paar Schaltpläne oder Datenblätter um zu sehen ob das funktionieren kann. Ich fahre mit Lokmaus2 und schalte analog. Habe 5 sichtbare Blockstellen wo die Loks unbedingt langsam anhalten müssen. Oder gibt es da sogar einfachere Alternativen?

Danke
 
Hallo tt-fred,
da Du mit der Lokmaus fährst brauchst Du den Bremsgenerator nur in die Zentrale stöpseln. Seperaten Trafo dran, Gleisausgänge an die Bremsabschnitte anschließen (am besten als Extra-Bus unter der Platte verlegen) und fertig. Musst Du dir nur noch ´ne Schaltung ausdenken wie von Fahrstrom auf Bremsstrom umgeschalten wird. Da gibt´s verschiedene Möglichkeiten. Die Beschreibung zum Bremsgenerator gibt auch einiges her.
 
Vielen Dank elbotano, für die schnelle Antwort. Gibt es da irgendwo ein paar Datenblätter wo da näher drauf eingegangen wird? Kannst Du da was einscannen und mir schicken? Nicht das ich das Ding dann nur zum Angucken gekauft habe. Denn billig ist er ja nicht gerade. thx
 
Hallo tt-fred,
wie ich sehe hast Du den von uller genannten thread schon gelesen. Aus Zeitgründen habe ich schon eine Weile nicht mehr an der Moba gearbeitet. Die Beschreibung des Bremsgenerators hab ich nicht gefunden.
Auf jedenfall hat er so eine große Leistung (soll so sein), dass einige Lokomotiven gleichzeitig abbremsen können - hab´s noch nicht probiert. Da Du fünf sichtbare Blockstellen hast, sollte dies ja keine Problem sein. Ist eher unwarscheinlich, dass fünf Loks gleichzeitig bremsen.
Jedenfalls hab ich die Blockstelle folgendermaßen gebildet: Länge des längsten Zuges plus Bremsweg, dieser komplette Bereich ist beidseitig isoliert. wenn der Zug in den Bloxkabschnitt komplett eingefahren ist, wird mit einem an der Lok angebrachten Magnet ein Reedkontakt betätigt. An diesem hängt ein Relais, welches von Fahr- auf Bremsstrom umschaltet.
Mittels seperaten Schalter (=Signal auf Hp1) wird das Relais in die ausgangsposition gebracht.
Sollte die Blockstelle auch in Gegenrichtung befahren werden muss - aus der Gegenrichtung betrachtet - hinter dem oben erwähnten Reedkontakt ein weiterer eingebaut werden, der sofort wieder auf Fahrstrom schaltet.
 
@ uller
diesen Beitrag habe ich schon ausgiebig studiert und genau so wie hier meine Frage gestellt - nur da ohne Antwort...

@ elbotano
das klingt alles recht easy, aber an gewissen Haltepunkten könnte das kritisch werden mit den Gesamtlängen. Ist das nicht über ein Wechsel-Relais nicht so möglich, wenn in den Haltebereich eingefahren wird und dieser an den BG angeschlossen ist, die Lok sofort gebremst wird (so wie im Dekoder programmiert ist)? Und wenn der Abschnitt freigegeben ist, normaler Fahrstrom anliegt, nichts gebremst wird? Wäre, wenn es der BG hergibt für mich ideal und ausreichend.

Ich verstehe gar nicht warum LENZ das alles so ausführlich auf deren Webseite erklärt und bei ROCO man überhaupt nicht findet...
Gibt es hier jemanden der Unterlagen dazu in digitaler Form mir zukommen lassen kann?
 
@tt-fred
Ganz so easy ist´s dann doch nicht.
Kompliziert ist m.E. der schaltungsaufbau zum umstellen zwischen Bremsen und Fahren.
So wie Du es vorhast geht es auch, und zwar so: Du legst zwei beidseitig getrennte Abschnitte hintereinander, einen kurzen (einige Zentimeter) und einen langen. Der lange ist so lang wie die Lok plus längstem Bremsweg. Die Beschaltung erfolgt so: Der Zug durchfährt den Kurzen und überquert beim Einfahren in den langen Abschnitt einen Kontakt mit welchem ein Relais ausgelöst wird. Damit wird der Kurze Abschnitt stromlos geschaltet und im langen liegt Bremsstrom an. Der Zug bremst. Das mit dem kurzen Abschnitt dient der Isolierung, wenn nämlich normale Strecke und Bremsabschnitt direkt hintereinanderliegen kommt es zum Kurzschluss, da die Achsen der Waggons/Loks die Trennstellen überbrücken.
Blöd bei dieser Version ist, dass beleuchtete Waggons wenn sie im kurzen stromlosen Abschnitt zum Halten kommen nicht mehr leuchten und beim Überfahren flackert es. Weitere Probleme entstehen, wenn die Beleuchtungen jedes einzelnen Waggons miteinander verbunden sind und auch von jedem Waggon Strom genommen wird.
 
Na das klingt doch super. Genau nach meinen Vorstellungen. Ich verstehe nur noch nicht ganz ob das Bremsen immer durch einen Fremdkontakt ausgelöst werden muss oder ob das einfahren einfach ausreicht. Wenn das ausreicht kann ich doch für den Haltebereich einfach ein Wechselrelais einsetzen, welches zwischen Fahrstrom und Bremsen wechselt. Die Doppeltrennung macht Sinn und ist auch kein Problem. Beleuchtung fahre ich auch nicht. Also her mit dem Teil... Wer hat eins zu viel, wer braucht's nicht mehr, wer steigt um oder aus?

Vielen DANK elbotano!
 
Naja spielt ja letzlich keine Rolle, ob Du den Wechselkontakt manuell oder per Lok ansteuerst. Aber bedenke die Einschränkung, wenn Du doch mal Beleuchtung nachrüsten willst. Wo Platz ist empfehle ich Variante 1.
 
Mal als technische Idee (ohne finanzielle Aspekte zu betrachten):
wenn man die kurzen Abschnitte nicht schaltet, sondern dauerhaft an ein 2. Bremsmodul schaltet, müsste das auch funktionieren? Dann würde das Flackern wegfallen und nur wenn wirklich man zufällig zwei Radsätze/Drehgestelle gleichzeitig auf die Trennstellen kommen, könnte es Probleme geben. Wenn man die "kurzen" Abschnitte > längste Zuglänge (ohne Bremsweg) macht, müssten die Überbrückungen auch noch von verschiedenen Abschnitten kommen.
 
Du hast mich glaube ich falsch verstanden.
Aber, wenn Du Fahr- und Bremsabschnitt zwar durch Trennstelle getrennt direkt nebeneinander legst kommt es unweigerlich bei jedem Überfahren zu einem Kurzen. Dabei legt es Dir jedesmal die komplette Anlage lahm!!!!!
Du hast gechrieben: "... Wenn man die "kurzen" Abschnitte > längste Zuglänge (ohne Bremsweg) macht, müssten die Überbrückungen auch noch von verschiedenen Abschnitten kommen."
Versteh ich jetzt nicht.
 
@ Elhalyn,
zuerst mal brauchst Du einen Decoder, der das auch 'kann'!
Erst dann kannst Du es ausprobieren: Ein Gleis mit 'ner etwas längeren Abschaltstrecke reicht schon aus:
Decoder auf 'heftiges' Bremsen Programmieren!
Abschaltstrecke mit einer Diode überbrücken, einmal von links drüberfahren, einmal von rechts drüberfahren, sehen was passiert.
Wenn nix passiert:
Abschaltstrecke mit zwei in Reihe geschalteten Dioden überbrücken.....usw.
Wenn was passiert (Lok bremst):
Fahrtrichtung umschalten, die Lok sollte in der anderen Fahrtrichtung wegfahren können.
Wenn das geklappt hat:
Fertich!

Ach ja, Dioden zählen, und Einbaurichtung merken! :happy:


Hallo

meine frage ist was für dioden muss ich den da nemen :nixweiss:
 
Zurück
Oben