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Schiff & Bahn in Sassnitz u. Mukran

Mir erschließt sich nicht wirklich, wo hier der Vorteil oder die bessere Herangehensweise sein soll…

...
Wir können von Glück reden, dass wir in dieser Situation von Ländern umgeben sind, die noch zentral, zeitnah und konsequent handeln und dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch uns schützen.

und trotzdem
... Die Anzahl der nachgewiesenen Infektionen im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist jetzt in DK schon deutlich höher, als in Deutschland...
 
@Cheffe

Meine Aussage als "Unfug" zu bezeichnen, finde ich schon etwas weit hergeholt, auch wenn du mit deinen beiden Beispielen nicht Unrecht hast. ;)

Fakt ist, dass wir hier mit den aktuellen Maßnahmen gaaanz spät dran sind und nicht wirklich agieren, sondern nur noch reagieren.

Oder anders gesagt:

Wäre der Kampf gegen Corona ein immer schneller werdender Zug, dann wären wir der letzte Wagen, der gerade noch so im Fahren angekuppelt wurde und das, wo wir doch sonst immer so gerne DIE Lokomotive sind (oder es zumindest glauben zu sein) ...

Grüße
Jens
 
mattze 70,
Klopapier habe ich genug, also die blauen Fliesen bitte.

Ach, gibt es eigentlich das nd noch?
Da konnte man früher nee Menge Klopapier draus machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@binbaldauf

Du hast die Reihenfolge meiner Aussage verdreht.

Ansonsten ganz einfach:

Wenn man jetzt schon so eine schwierige Situation im Land hat, dann sind zehntausende Oster-Touristen aus dem Ausland ein viel zu hohes Risiko. Ein sich bis dahin hoffentlich abschwächendes Infektionsgeschehen könnte dadurch wieder neue Dynamik aufnehmen.

Grüße
Jens
 
Keine Ahnung, was da verdreht sein soll, aber mit deinen Aussagen unterstellst du quasi Deutschland oder den Verantwortlichen, das sie falsch handeln, obwohl von dir genannte "Vorbildländer" eine höhere Infektionsrate haben…

ich seh da 2 Erkenntnisse;
entweder die haben höhere Infektionsraten und deshalb "schärfere" Maßnahmen angeordnet
oder die haben trotz "schärferer" Maßnahmen eine höhere Infektionsrate

und kann nicht sehen, wo die Versäumnisse in Deutschland sein sollen
man könnte sich und das ganze Land natürlich abriegeln, die Panikmache Rufe sind dann sicher nicht weit
 
Dann noch mal mit Betonung:

Du hast die REIHENFOLGE meiner Aussage verdreht.

Und jetzt bitte noch mal meine ursprüngliche Aussage lesen und dann mit deinem Beitrag vergleichen, in dem du mich zitierst.

Ich habe niemandem unterstellt, falsch gehandelt zu haben. Aus meiner Sicht wurden aber notwendige Entscheidungen unnötigt spät getroffen.

Aber hier geht es um Mukran, und die jetzige Situation ist hoffentlich nur von kurzer Dauer.

Grüße
Jens
 
Fakt ist, dass wir hier mit den aktuellen Maßnahmen gaaanz spät dran sind und nicht wirklich agieren, sondern nur noch reagieren.
Der Unfug bezog sich ausschließlich auf die Aussage, dass hier allein spät reagiert wird, während alle um uns rum so viel schneller gewesen wären.
Das waren sie eben nicht. Schweiz/Österreich de facto erst heute, Dänemark/Tschechien morgen, Belgien heute, Niederlande so lala.
Es haben alle wohl erstmal nach Italien gesehen, um festzustellen, wie es sich entwickelt.
Sogar die Virologen haben vorsichtig empfohlen. Kreis Heinsberg hat genau das getan, was man einem Ausbruch macht: Schulen/Kitas seit Karneval zu, Gesundheitswesen angepasst, Krisenstab etc.
Dass die Länder sich schwertun, kann ich sogar verstehen, da viele das immer erst kleinreden. Keiner hat Bock, die wirtschaftlichen Folgen zu tragen, wenn’s dann doch harmlos war.
Nun haben wir alle den Salat: Österreich sperrt Tirol, Spanien Teile seiner Küste und Belgien hat lock down.
 
Achso, wir haben nun schon zwei Corona Threads.
Bitte nicht noch einen „umfunktionieren“
 
Ich will mich nicht mit dir streiten, antworte aber noch einmal, auch wenn du schon den Schlusspunkt verkündest hast...

Zugegeben, ich habe die Reihenfolge deiner Sätze verdreht, an der Aussage ändert das meiner Meinung nach nix.
So, hier noch mal in original Reihenfolge.

...Die Anzahl der nachgewiesenen Infektionen im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist jetzt in DK schon deutlich höher, als in Deutschland...

...Wir können von Glück reden, dass wir in dieser Situation von Ländern umgeben sind, die noch zentral, zeitnah und konsequent handeln und dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch uns schützen...

Es klingt für mich danach, das wir (Deutschland, seine Verantwortliche, etc...) "immer" langsamer, schläfriger als alle anderen um uns herum sind.
Gleichzeitig ist aber in einem von dir genannten Beispiel mit "schnellem, konsequenten Handeln" die Infektionsrate höher...doch zu spät gehandelt, nicht konsequent genug, einfach nur Pech gehabt mit den Umständen…?
Ich mag dieses generelle "Bashing" nicht, das bei uns alles Mist und überall sonst viel besser ist, kann sein das ich es nur falsch verstanden habe…

Ich habe auch keinen besseren Plan zur Bewältigung der Virus Krise parat, aber ich würde gerne eine "Totalquarantäne" für das ganze Land mit völligem Stillstand vermeiden. Ich glaube, das die Folgen davon noch gar niemand abschätzen oder sich ausmalen kann.

Gruß, Jörg
 
Nach Bornholmslinjen stellt nun auch Stena Line den Fährverkehr nach Sassnitz/Mukran für PAX ein. Ob Stena Freight die Strecke noch weiter betreibt ist fraglich, da der Güterverkehr fast keine Rolle spielt.

Eine weitere heftige Mitteilung der Schweden. Man setzt 950 Mitarbeiter vor die Tür. Betroffen sind Seeleute auf 9 Fährschiffen, die unter schwedischer Flagge fahren, Terminalpersonal, Personal der Stena Line Travel Group sowie vom Food & Retail Service (Shops und Restaurants auf den Schiffen).

Komplett eingestellt ist die Fährlinie Frederikshavn-Oslo. Das Fährschiff (Stena Saga) liegt jetzt in Göteborg auf. Auf den beiden Fährlinien zw. DK und S wird nur noch Fracht befördert. Hier wird Ende der Woche auch ein Fährschiff (Stena Jutlandica) ausgesteuert. Von der Einstellung des PAX-Transfers sind auch die Routen Danzig-Karlskrona, Travemünde-Liepaja sowie Nynashamn - Ventspils.

Mit der Kündigung der Mitarbeiter will Stena Line die finanziellen Folgen für das Unternehmen klein halten und den Güterverkehr aufrecht erhalten. Man rechnet nicht mit einer Erholung zur Sommer-/Haupturlaubszeit. Echt bitter...
 
Ich denke mal, die Inseln sind auch vom Festland abgeschnitten worden! Also kommt auf diesem Wege keine oder zumindest kaum noch Fracht zum Hafen.

Lothar
 
Die Fracht wird via Rostock geleitet. Sassnitz spielt da schon längt keine Rolle mehr. Theoretisch könnte man als PAX die Fähren nach Schweden nutzen, da die Schweden die Grenzen nicht schließen wollen. Die schwedische Regierung hat "nur" eine Reisewarnung ausgesprochen und rät den Landsleute Reisen ins Ausland bis vorläufig dem 14. April zu unterlassen. Stena Line fährt aber einige Verbindungen zwischen Rostock und Trelleborg aktuell nur im Frachtmodus mit weniger Personal an Bord.

Der Zugbetreiber des Berlin Night Express hat die Osterfahrten aufgrund der Reisewarnung des schwedischen Regierung ausgesetzt. Dadurch entfallen die Fährfahrten des Zuges am 4., 7., 8. und 12. April.

Nach der gestrigen Aussage will Bornholmslinjen am 18. April den Verkehr von Rügen zur Sonneninsel wieder aufnehmen. Es hängt natürlich von der weiteren Entwicklung von Covid-19 ab. Auf der letzten Überfahrt am vergangenen Sonntag wurden 1 litauischer LKW und zwei PKW mit berechtigtem Interesse befördert. 30 PKW ohne berechtigtes Interesse wurden nicht befördert.
 
Covid-19 bringt ein neues Fährschiff in den Hafen von Mukran.

Die estnische Reederei Tallink schickt heute Abend ihre Romantika von Riga aus nach Mukran. Sie soll gestrandete Letten und Esten zurück in die Heimat befördern, da ein Transit via Landweg wohl z.Zt. durch Polen nicht möglich ist und Litauen morgen die Grenzen für den Transit schließt. Die Romantika wird im Laufe des Mittwochs in Mukran erwartet und verlässt Rügen kurz vor Mitternacht wieder mit Ziel Riga.

Es gibt Überlegungen, dass die Romantika während der Covid-19-Phase für den Frachtverkehr zwischen dem Baltikum und Deutschland verkehren wird. Normalerweise verkehrt das Fährschiff zwischen der lettischen Hauptstadt Riga und Stockholm in Schweden.
 
Covid-19 brachte ein weiteres neues Fährschiff in den Hafen von Mukran.

Um ca. 19:00 Uhr an heutigen Tag ist die Baltivia der polnischen Reederei Polferris in den Hafen eingelaufen. Sie kam aus Ystad (normale Route Swinemünde - Ystad) und wird gegen 22:00 Uhr gestrandete Litauer nach Klaipeda befördern.

Die Litauer setzen auch einen Sonderzug ein, der gestrandete Landsleute in Frankfurt/Oder abholen soll.
 
Das nächste neue Fährschiff nimmt Kurs auf Mukran. Tallink schickt Donnerstag Abend die "Star" (Bj. 2006, 1130 Spurmeter, 1900 PAX, eine der schnellsten Fährschiffe der Welt, normale Route Tallinn-Helsinki) von Tallinn aus auf die Reise.

Es wird eine vorübergehende Fährlinie zwischen Paldiski und Sassnitz eingerichtet. Sie soll den Warenverkehr zwischen Deutschland und Estland aufrecht erhalten. Das Schiff bietet Platz für 100 Lastzüge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es entwickelt sich, alles aufs Schiff und Saßnitz wird zum großen Umschlagplatz!
Gar nicht so schlecht.

Lothar
 
Genau wegen alternativer Handelsrouten (eher Militärtransporten) hat man diese Verbindung(en) an Polen vorbei damals so geplant ;) Die Genosssen war wohl weitsichtiger als manch einer zu denken gewagt hätte.
War doch nicht aller Schweiß der Bausoldaten umsonst.
Kann man dort eigentlich noch umspuren? Sah alles ziemlich demontiert aus als wir das letzte Mal auf Rügen waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur auf der A12 sieht man im Moment sehr deutlich wie wichtig es ist, Güter wieder auf die Gleise zu bringen.
 
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