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BR 80 läuft nicht Rückwärts?

eTTi

Gesperrt
Beiträge
23
Ort
München
Hallo an alle im Board!

Habe mir als Wiedereinsteiger eine BR 80 DR vor dem "Großen Ausverkauf" zugelegt. Leider habe ich damit einige Probleme.

(Ich weiß, es gibt bereits ein Thema zu Getriebeproblemen mit der 80er, aber mein Problem ist ein Anderes!)

Hier mal eine Beschreibung:

Die Lok läuft super sauber und leise in Fahrtrichtung. Bei Richtungsumkehr bewegt sich die Lok noch minimal und bleibt dann (mit verklemmten Getriebe) stehen. Nun rührt sie sich nicht mehr vor und zurück. Ich habe mal das Gehäuse abgenommen und den verdacht, dass das Schneckenrad irgendwie zu hoch hängt und bei Richtungsumkehr irgendwie "aufläuft" und sich verkeilt.

Hat jemand dieses Problem schon gehabt und kann mir Hinweise geben, oder muß ich den TILLIG-Reperaturservice bemühen?

Vielen Dank für Eure Antworten.

MfG
eTTi
 
Klingt, als wäre ein Lager der Schneckenwelle nicht fest und sie kann nach oben auswandern. Wie ist es eigentlich direkt nach dem Umpolen? Fährt sie sofort los oder "rastet" sie erst wieder ein? Alternativ können auch die Kohlen einen weg haben. Dann dreht sich der Motor schon nur in eine Richtung.
 
Hallo Per,

habe gestern nochmals Tests durchgeführt und mir alles nochmal genau angesehen. :gruebel:
Das unter dem Schneckenrad befindliche Zahnrad hat meiner Meinung nach recht viel horizontales Spiel. Bei Richtungsänderung dreht das Schneckenrad noch eine dreiviertel Umdrehung, ohne dass das Abnehmende Zahnrad mitläuft. dann wird das Schneckenrad ein wenig angehoben und bleibt stehen. Erst durch manuelles Zurückdrehen an der Schwungmasse löst sich diese Verkeilung wieder. In zwei Fällen ist die Lok auch ein Stück losgefahren ohne sich zu verkeilen, aber dann macht sie ganz häßliche Geräusche!

Und das bei einer neuen Lok!

Gruß
eTTi
 
Kann es sein, dass die Schraube durch das Fahrwerk zum Motor etwas locker ist, sodass dieser etwas Spiel hat und so die Schnecke aufklettert?

Daniel
 
Das werde ich heute nachmittag mal ausprobieren.
Ich will nur nicht so viel selbst dran rumschrauben, da ich ja noch Garantie (oder wie heißt das jetzt - Gewährleistung) habe. Aber ein kleiner Dreh an der Schraube wird da sicher Klarheit bringen. Wird der Motor nur durch die mittlere Schraube im Gehäuseboden gehalten?

MfG
eTTi
 
Ja, Garantie hab ich, aber ich habe das Maschinchen beim Hertie in der Spielwarenabteilung gekauft, da vermute ich, wird es eine Weile dauern, bis ich die Lok wiedersehe.

Ich bin übrigens in der Mittagspause schnell nach Hause gefahren und hab mal an der Schraube gedreht. Also eigentlich ja nicht, denn die war fest - da habe ich sie erst mal gelöst und mal "hier und da" gewackelt und dann wieder festgezogen. Seither fährt sie wieder rückwärts, ohne sich zu verkeilen, aber sie klingt recht "hart"! Bei Rückwärtsfahrt sieht man richtig, wie der Anker mit der Schwungmasse horizontal "hin- und hertanzt", als hätte er zu viel Spiel.

MfG
Ralf
(eTTi)
 
Hallo!

Aber die Motorwelle hat keinen Schlag, oder die Motorlager sind eingelaufen?
Der Motor hat ja ringsherum so'nen Blechstreifenmantel, wo unten auch die Schraube drin ist. Wenn dieser fest ist, aber die ganze Motorwelle, also mit Anker, Schwungscheibe und Schnecke sehr viel Spiel hat, dann ist was faul. Problematisch ist bei der 80er auch, dass die Kabel wenn's blöd kommt, irgendwo schleifen können oder sogar verklemmen, da könntest Du ebenfalls nochmal gucken, dass die alle schön unten in der Rinne liegen. Ansonsten kannst Du noch am ersten Zahnrad gucken, ob da noch alle Zähne richtig vorhanden sind und ob das wenig Spiel hat, aber leichtg geht. Wenn die Lok hart läuft, kann es auch an der Schmierung liegen.

ich weiß ja jetzt nicht so richtig, wei's wirklich bei Dir in der Lok aussieht, drum kann ich Dir nur die Hinweise in die Richtungen geben!
Viel Erfolg auf alle Fälle!

Daniel
 
Also die Lok ist ja ladenneu, d.h. die Lager sollten nicht eingelaufen sein. Das Spiel im Anker stellt sich folgendermaßen dar: Dieser umlaufende Motorgrundkörper (Stator) hält ja den Anker fest, wobei einmal das Schneckenrad und an der gegenüberliegenden Seite die Schwungmasse aufgepresst sind. In Fahrtrichtung wird, bedingt durch die Zahnung des Schneckenrades, die Schwungscheibe an den Stator gedrückt und es gibt einen ruhigen Lauf. Beim Rückwärtsfahren schiebt sich ja die Ankerwelle durch die Schnecke erst bis zum Anschlag des Schneckenrades am Stator nach hinten und die Schwungmasse vom Stator weg (das Spiel) dann erst wird ja die Kraft in das untere Zahnrad eingeleitet. Nur ist es nun so, dass beim Fahren die Welle hin- und hertanzt.
Einen Tropfen Öl hab ich auch schon auf das abgreifende Zahnrad gemacht, die Bodenplatte hab ich aber noch nicht geöffnet, um mal an die Zahnräder des Antriebssatzes zu schauen. Soll ich? Kann was kaputt gehen? Verliere ich die Garantie, wenn ich die Lok öffne?

MfG
Ralf

PS: Schön, das es dieses Board gibt!
 
Hallo!

Also ich hab jetzt bei meiner 80er mal nachgeguckt. Die Motorwelle hat ein Längsspiel von ca. einem viertel Millimeter. Weder die Schnecke noch die Schwungmasse berühren das Gehäuse. Die Welle ruckelt bei mir nicht.

Zum Öffnen und Garantie: Solange nix kaputtgeht oder verändert wird, behälst Du die Garantie. Auch wenn Du Zurüstteile am Gehäuse anbringst oder dieses veränderst, hast Du auf das Fahrwerk noch Garantie. Manche Händler u.a. tun sich damit schwer, aber es nun einmal so!
 
Also ich werd heute nachmittag nochmal nachsehen, aber ich glaube, ich komme um den Gang zum Händler und Reparatur nicht herum. Schließlich will ich ja für "ordentliches Geld" auch eine ordentliche (fehlerfreie) Lok.
Vielen Dank für die Hilfe. Ich werde wohl demnächst auch öfters im Board auftauchen, da ich gerade mit dem Bau meiner Platte (1,15 x 2,10 m) beginne und sich da bestimmt eine Menge Fragen ergeben werden!

Also bis dann

Ralf
 
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