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BR 76 DRG/DB (ex. preussische T 10) - ein mögliches TT-Modell?

TT-Frank

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Erfurt
Ein Modell der BR 76 der DRG/DB (ex. pr. T 10) gibt es in TT (noch) nicht. Aber ist ein solches Modell abwegig, wenn es bereits andere Modelle in TT gibt, die als Spender dienen könnten?

In Wikipedia steht geschrieben: "Bei diesen von Borsig gelieferten Fahrzeugen wurden der Kessel von der Preußischen P 6 und das Lauf- und Triebwerk von der Preußischen P 8 übernommen."

In TT haben wir nun diese beiden Lokomotiven dank Beckmann, Roco und Tillig, als Modelle im Angebot. Da die T 10 eine Tenderlok ist, benötigt man noch ein Führerhaus einer solchen. Wenn Tillig zum Ende diesen Jahres seine neue BR 78 (ex. pr. T 18) herausbringt, haben wir dessen und dazu das Führerhaus der BR 94 (ex. pr. T 16) von Kühn.

Wie problematisch oder - im Gegensatz dazu - eventuell einfach wäre die Herstellung eines Modells der T 10 aus den Modellen der P 6, P 8, T 16 und T 18? Wäre das eine lösbare und attraktive Aufgabe für einen KSH oder gar ...? Wenn ja, welche würden Euch einfallen?

Wie sind Eure Meinungen dazu?

P.S.:
Das Thema passt nicht richtig zu Modellen, aber auch nicht zu Vorbildern. Falls die Mods anderer Meinung sind, kann das Thema auch verschoben werden. Ziel wäre aber ein Modell.
 
Und du meinst, das passt alles so zusammen? Die Preußen hatten keinen Baukasten. Abgesehen davon haben auch die Modelle unterschiedliche Konstruktionsmerkmale.
 
Das wird ein sehr teures Vergnügen, wenn man sich die Bauteile bzw. weitgehend kompletten Modelle mehrerer solcher Lokomotiven kaufen und zusammenstückeln will.
Für den finanziellen Aufwand könnte man - die Arbeitszeit nicht mitgerechnet - auch Dienstleiter bezahlen, welche einem anhand selbst erstellter Konstruktionszeichnungen besagte Baugruppen anfertigen. Das Fahrwerk vom vorhandenen Serienmodell zu übernehmen könnte sich noch lohnen, aber selbst da müsste man noch den gesamten Antrieb rein konstruieren. Alles andere (Kessel fräsen lassen, Führerhaus- und viele Kleinteile ätzen lassen) etc. kommt vermutlich am Ende für weniger Geld zu einem besseren Ergebnis.
Wenn man die Fähigkeiten zu entsprechender Konstruktion nicht hat, werden beide Wege - Modell-Bashing wie kompletter Eigenbau, sehr schwierig.
 
Ich habe gerade mal in meinen Unterlagen geschaut.
Dort steht geschrieben, ich zitiere
„Lauf-Triebwerk der Neuen Gattung T10
entsprachen weitgehend der Preußischen P8“ Zitat Ende
Der Unterschied liegt im Abstand zur letzten Treibachse.
P8 Abstand
Treibachse-Kuppelachse 2700mm
T10 Abstand
Treibachse-Kuppelachse 2350mm

Ebenso steht für den Kessel geschrieben, ich zitiere
„Die Kesselkonstruktion war von der P6 abgeleitet worden“ Zitat Ende

Das sieht in der Zeichnung wie folgt aus,
Der Sanddom, der T10 liegt vor dem Führerhaus und der Dampfdom kommt dann erst.
Ähnlich der BR 78 464
Der Dampfdom der T10 sieht auf den Bildern vor mir eher nach Pr. P8 aus, da der Dampfdom der Pr.P6 zu Schmal und Hoch ist.

Quellen für meinen Beitrag sind das:
Eisenbahn Journal, Dampflok-Report Band No 2 ( Baureihen 22-29 )
und
Band No 5 ( Baureihen 60-79 )

Bilder darf ich wahrscheinlich nicht hier zeigen.
Bei Bedarf via Unterhaltung.

Gruß Daniel
 
Ebenso steht für den Kessel geschrieben, ich zitiere
„Die Kesselkonstruktion war von der P6 abgeleitet worden“
Eine sehr interpretationswürdige Aussage. "Abgeleitet" bedeutet für den Modellbau aber praktisch "passt nicht".
Außerdem beschreibt der Fachmann mit "Kesselkonstruktion" tatsächlich nur die Konstruktion des Kessels, das sagt noch lange nichts über die Feuerbüchse und die Rauchkammer aus.
Eine BR76 ist eine schöne Lok, aber so wird es wohl nicht werden. Für einen begabten Bastler ist das sicher möglich, als profitables Serienprodukt wäre eine Neukonstruktion sicherlich sinnvoller.
 
Das Fahrwerk vom vorhandenen Serienmodell zu übernehmen könnte sich noch lohnen, aber selbst da müsste man noch den gesamten Antrieb rein konstruieren.
Eine Beckmann habe ich nicht, aber die beiden anderen haben den Antrieb im Tender. Zudem ist die Steuerung komplett anders. Ich würde einfach auf die 78er warten. Wenn, dann scheint mir das die vielversprechendere Basis.
 
Meine Herrn! Ihr kommt immer auf Gedanken ...
Gut, die 76 is eine attraktive Maschine, aber für die 12 Loks einen potenten Hersteller zu finden, könnte sich als schwierig erweisen. Also selber machen. Woraus??
Die 38 von ROCO is egal, gibt sowieso kaum mehr was davon. Die 38 von TILLIG, obwohl nich ganz so realitätsfremd auch völlig ungeeignet, da wie ROCOs Schwester mit Tenderantrieb. Die Lok zu motorisieren macht gegenüber einer Neukonstruktion kaum Sinn. Von BECKMANNs P6 passt gar nich, völlig falsche Produktionsmethode. Von KÜHNs 94 passt vielleicht der Motor. TILLIGs 78? Obwohl mit angetriebenen Fahrwerk verseh'n kaum brauchbarer. Schaut doch mal auf die Maße, außer eventuell das Laufgestell stimmt da nix!
Was Bahndamm51 vom Kessel schreibt trifft es genau, betrifft aber alle anderen Bauteile auch.
Eine Möglichkeit: JATTs 38.
Da stimmt so viel die 38 betreffend nich, da lohnt ein Umbau, vor allem wegen des schon vorhandenen Antriebs und der dort schon fast unverschämt passenden Maße. Den Kessel etwas nach vorn verschieben, die Kesselaufbauten sind leicht zu lösen und entsprechend zu positionieren, muss man nur noch ein paar Wasserkästen mit Führerhaus und Kohlekasten zeichnen. Alles andere is Bastelarbeit. Und ein anständiges Maß an Kompromissverträglichkeit.
Das Realistischste wird sein, wir geh'n alle gemeinsam Carsten auf den Geist, vorfinanzieren die ganze Sache und nehmen verbindlich ein paar hundert ab. Also auch nich ...
 

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Ja Freunde....was soll der Quatsch... .Alles reine Theorie. Die Lok wird in TT in Serie in nächsten Jahren nicht kommen. Und war sowohl aus damaliger (!) als auch heutiger Sicht eine technische Fehlkonstruktion.
 
Na, nicht Ganz
Bei Vorwärtsfahrt schaffte sie ihre Anforderungen mit Links.
Und die letzten 6 Maschinen wurden erst 1964 bei der OHE ausgemustert.

Für völlige Fehlkonstruktion eine lange Lebensdauer oder nicht?

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit heutigen Schul-Maßstäben reichen 50% zum Bestehen locker? Ja lieber Namensvetter. zu damaligen Zeiten gab es noch harte Kriterien... . Und lange Lebensdauer heißt nicht unisono, dass man damit zufrieden war oder gar wirtschaftlichen Erfolg hatte. 12 Exemplare in Preußen ist quasi die Wertschätzung einer Felkonstruktion, die in Fachliteratur auch offen benannt wird. EIne gelungene Rede Konstruktion verdient ohne eine solche Odyssee ihren Invest und Renomee.

Daniel
 
@TT-Frank , gut zeige Mal was möglich ist. Um den Gedanken Kleinserie leben zu lassen, nicht vergessen preislich wird so ein Modell sicher im Bereich oberhalb 500,- Euro liegen. Denn das eine Lok nur fahren kann reicht ja vielen Heute nicht mehr.

Wieviele Fahrzeuge es im Original gab finde ich eignentlich nicht so wichtig, das hat die Firma Kres bewiesen.

mfg Bahn120
 
Für mich ist das ständige Wünschen von neuen Modellen nicht (mehr) zielführend.
Auch die sich wiederholende Diskussionen um diese Modelle.
Und wer soll bitte schön, eine verbindliche Aussage zur Nutzung von Vorhandenem geben?
Da hilft nur: Machen und dann hier vorstellen.
Aber nicht andere machen lassen. Das betrifft auch das Vorbildwissen.
Also: Literatur kaufen, damit beschäftigen und keine Kaffeesatzleserei als Ausgangspost benutzen. Damit werden keine 2% der Probleme berücksichtigt.

Dito die endlose Wunschsignatur, die gleichzeitig zum Ausdruck bringt, dass bisher erschienene, vorhandene Modelle nicht den Ansprüchen genügen...
 
Mit heutigen Schul-Maßstäben reichen 50% zum Bestehen locker?

Das musst du mir sagen!
Da ich vor dir aus der Schule war.

Einer sagt Jahrzehnte später, als Großer Dampflok Entwickler völlige Fehlkonstruktion, selbst wenn jetzt der Text geändert ist.
Andere haben sie trotz ihrer Sonderbauart, in dem Musterblatt XIV-4b ( Falls du die Römische Zahl nicht kennst, für dich 14 ) aufgenommen und bei der OHE noch mit Großen Windleitblechen ausgestattet.

Aber Gut, Völlige Fehlkonstruktion
:runterdru
 
Nehmt doch das Triebwerk der BTTB-35: Raddurchmesser stimmt, durch Einfeilen neuer Lagerausschnitte in den Rahmen lässt sich der Achsstand anpassen und Fahreigenschaften wären vorbildgemäß auch nicht überwältigend. ...

MfG
 
@TT-Frank
Die BR 76 würde sich bestimmt gut machen auf Deiner Anlage - da besteht echter Bedarf!

Wenn man sich Thüringen so auf der Karte anschaut, dann ist man immer wieder erstaunt über die Ausmaße - anscheinend gibt es eine Landzunge, die bis rein nach Frankfurt/M und Wiesbaden reicht. :D ;)
 
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