BR 58.30 von Saxonia Modellbau

[Johannes]

Unternehmer sollte ein Tätigkeit sein, trotz aller Bedenken und Widrigkeiten sich zum Ziel vorzuarbeiten. Hier ist einer, der es versucht...Unterlasser und Bedenkenträger haben wir doch genug. Wie es nicht geht, kann der geneigte Leser in vielen Posts zu dem Thema nachlesen. Wie es geht muss der Unternehmer selber herausfinden. Wir sollten froh sein, dass es neben den 99% Unterlasser noch 1% Unternehmer gibt. Ich finde die Aufgabe für die BR 58 sehr anspruchsvoll und ich wünsche dem Unternehmer wie dem Konsumenten ein gelungenes Modell.

PS: Wenn es in der Urzeit schon Rechtsverdreher und eine Verrechtlichung der Urgesellschaft gegeben hätte-würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen und uns nicht auf den Boden der Tatsachen trauen. Ergo-es gehört auch Mut dazu sich einer solchen Aufgabe wie der BR 58 zu stellen. Das Scheitern ist Teil des Unternehmens.

Johannes

 

[Taschentroll]

In der Urzeit hatte es auch andere Konsequenzen, eine Unternehmung in den Sand zu setzen. Das dürfte durchaus Auswirkung auf die Seriosität von Unternehmungen gehabt haben. Meine Gutmütigkeit jedenfalls versuchte man viel zu häufig auszunutzen und dem an Anwälte verschwendeten Geld trauere ich noch immer hinterher, als dass ich heute noch bedenkenlos bestenfalls naiv geplanten Unternehmungen Geld hinterherwerfe. Dies zu tun wäre nicht mutig, sondern absolut dumm.

 

[Double T]

Die Herausforderung wird sein, sich medial bei den erhofften Endkunden mit dem Projekt bemerkbar zu machen. Homepage und Internetforen gut und schön, aber ohne eine breite Nutzung der Vertriebswege zur Kommunikation wird es schwer. Saxonia ist bei weitem noch nicht allen TT-Bahnern ein Begriff. Inwieweit sich die Händler hier einbringen bleibt auch offen. Mal eben an paar Tausend Euro in solch ein Wagnis zu stecken?" Das Geld quillt den Händlern ja auch nicht aus der Tasche.
Ich wünsche dem Projekt dennoch Erfolg. Vielleicht macht es dann Schule...

 

[HolgerH]

 

[Mika]

PS: Wenn es in der Urzeit schon Rechtsverdreher und eine Verrechtlichung der Urgesellschaft gegeben hätte-...

Wieso hätte? Jede Gesellsellschaft hatte ihre Regeln des Mit- und Gegeneinander. Nur dass in Frühzeiten schnell mal die Rübe regel(ge)recht einen Kopf kürzer war. Selbst unter Hammurabi waren solche Konsequenzen nicht selten und bis fast in die Jetztzeit auch in Mitteleuropa keine Seltenheit. Da lob ich mir die heutigen Rechtsverdreher.

 

[Johannes]

In der Urzeit hatte es auch andere Konsequenzen, eine Unternehmung in den Sand zu setzen. Das dürfte durchaus Auswirkung auf die Seriosität von Unternehmungen gehabt haben. Meine Gutmütigkeit jedenfalls versuchte man viel zu häufig auszunutzen und dem an Anwälte verschwendeten Geld trauere ich noch immer hinterher, als dass ich heute noch bedenkenlos bestenfalls naiv geplanten Unternehmungen Geld hinterherwerfe. Dies zu tun wäre nicht mutig, sondern absolut dumm.

Das ist sicher alles in Ordnung und richtig. Es gibt kein Druck das Geld dort zu investieren, es gibt nur die Möglichkeit. Dem Konsumenten ist es selber überlassen auch eine mutige Entscheidung zu treffen oder zu entscheiden...es zu unterlassen, weil die Aussicht auf Erfolg aussichtslos ist. Dumm wäre es nur, wenn nach Lage der Dinge der Glauben an den Erfolg größer ist als die reale Chance.

Johannes

 

[RAL]

Man kann es natürlich schon schlimm finden, bevor irgendwas passiert.
Das ist der sichere Weg durchs Leben!

 

[chinsepp]

Wissen gefragt:
Gab es von der BR 58.30 verschiedene Varianten ausser anderer Tender??
Vielleicht schafft der nico ja mit mmc zusammen??
Lg

 

[PaL]

MWU und MMC - ich kann solche Vorschläge nicht nachvollziehen. Nicht das ich es mir wünschen würde, aber der Preis wäre ein deutlich anderer.
Daher - ganz kurzes Nachdenken - NEIN.

 

[Ralf_2]

..... Meine Gutmütigkeit jedenfalls versuchte man viel zu häufig auszunutzen und dem an Anwälte verschwendeten Geld trauere ich noch immer hinterher, als dass ich heute noch bedenkenlos bestenfalls naiv geplanten Unternehmungen Geld hinterherwerfe. Dies zu tun wäre nicht mutig, sondern absolut dumm.

Moin,
das Risiko ist ja überschaubar. Da würde ich nicht mal einen Anwalt bemühen, wenn's schief geht, denn der kostet evtl. mehr, als aus einem insolventen Unternehmen zu holen ist. Das ist eben das berühmte Risiko, das vielfach gescheut wird.

Trotzdem hätte ich gern ein par mehr Informationen zu dem Vorhaben, bevor ich das unterstütze. So dringend brauche ich das Modell nun auch nicht - und es gibt auch so noch genug zu kaufen.....

Grüße Ralf

 

[iwii]

Inwieweit sich die Händler hier einbringen bleibt auch offen.

Bei Vorkasse würde ich behaupten: gar nicht. Ein Händler wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, für einen Dritten Geld einzusammeln, um dann im Fall des Falles die Kohle aus eigener Tasche erstatten zu müssen.

 

[RAL]

Bevor es wirklich Ernst wird gibt es doch die Infos. Es sei denn es kommt gar nicht dazu...

 

[G12Reko]

Wissen gefragt:
Gab es von der BR 58.30 verschiedene Varianten ausser anderer Tender??
Vielleicht schafft der nico ja mit mmc zusammen??
Lg

58.3001 unterschied anfangs sich in einigen Dedails von der Serie (u.a. Luftkessel auf dem rechten und linken Umlauf, andere Rohrleitungsführungen). Ansonsten gab es nach und nach die markanten, abgschrägten Windleitbleche, anfangs waren diese in der Form Witte-Windleitbleche. Markantester Unterschied war die Vielfalt der verwendeten Tender.
_________________________________________________________________________________________________________________
@Carsten:
Zitat E91-Fan
"Irgendetwas stimmt in meinen Augen mit dem Preis nicht. Es sei denn, es wird eine Arnoldsche 58 zum fleddern benötigt wo Fahwerk und Tender benötigt werden. Davon steht aber kein Wort dabei."

Was willst du mit dem 3-achsigen Tender an der gewählten Vorbildlok? Dann noch der Grundpreis der Arnold-Lok plus Änderungen?
Vielleicht kann man ja die benötigten Teile in großer Menge von Arnold beziehen.

Weder in dem Post von E91-Fan, auf welchen Du dich beziehst noch in deiner Antwort steht etwas von der 58.3047.

Wir müssen jetzt nicht weiter philisophieren was gemeint ist und was gemeint sein könnte. Belassen wir es einfach auf diesem Stand.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.

 

[Carsten]

Weder in dem Post von E91-Fan, auf welchen Du dich beziehst noch in deiner Antwort steht etwas von der 58.3047.

Da steht aber so in der Ankündigung von Saxonia. Da brauchen wir Stand heute nicht über andere Möglichkeiten diskutieren.

 

[Mike]

58.3001 unterschied anfangs sich in einigen Dedails von der Serie (u.a. Luftkessel auf dem rechten und linken Umlauf, andere Rohrleitungsführungen). Ansonsten gab es nach und nach die markanten, abgschrägten Windleitbleche, anfangs waren diese in der Form Witte-Windleitbleche. Markantester Unterschied war die Vielfalt der verwendeten Tender.

... nicht zu vergessen die unterschiedlichen Ausführungen der Mischvorwärmer anfangs an manchen Loks...

Mike

 

[Taschentroll]

das Risiko ist ja überschaubar. Da würde ich nicht mal einen Anwalt bemühen, wenn's schief geht, denn der kostet evtl. mehr, als aus einem insolventen Unternehmen zu holen ist. Das ist eben das berühmte Risiko, das vielfach gescheut wird.

Bezieht sich nur auf das teure Lehrgeld, das ich in der Vergangenheit zahlte und mich heute dazu anhält, misstrauisch zu bleiben, wenn Zweifel auftauchen. Ja, für 300€ oder 400€ einen Anwalt zu bemühen, wäre unwirtschaftlich. Das Geld wäre einfach weg. Auf diese Bagatellgrenzen vertrauen einige Leute. Und nein, ich halte Herrn Tschiersky, aka. Saxonia Modellbau nicht für "solche Leute". Ihn halte ich bezüglich dieses Projekt einfach für etwas hemdsärmlig: Einfach mal eine gute Million Euro ohne vernünftiges juristisches Konstrukt einsammeln zu wollen, ist schon ziemlich krass.

 

[RAL]

Aber das tut er doch erstmal nicht. Kannst Du in die Zukunft sehen?
Ich gehe davon aus, dass ich mich dann und nur dann für Zahlung entscheiden werde, wenn mir die Informationen zusagen, falls es den Start gibt. Was viele hier machen ist schon den Start zu verhindern.

 

[Bahndamm51]

Dann wäre mir desto schleierhafter, wie man jetzt schon einen Preis festlegen kann.

Was viele hier machen ist schon den Start zu verhindern.

Dann würde ich eher sagen, was viele machen, ist bestellt zu haben. Denn die hier zweifelnde "Menge" ist nicht viel größer als der bisher abgegebene Zuspruch oder Bestellungsbekundungen.
Mir ist das zwar nichts und auch viel zu teuer, aber auf das Modell bin ich auch gespannt. Und auf die Tatsache, ob und wie das Projekt funktioniert hat.

 

[PaL]

Was viele hier machen ist schon den Start zu verhindern.

Den hat der Initiator vergeigt.

 

[RAL]

Was soll da vergeigt sein?
Wahrscheinlich ist es aber normal das 2022 alle zu allem eine vollkommen unterschiedliche Meinung haben.

 

[Karl-Georg]

Liegt auch daran, wie sich die Meinung speist. Aus "keine Ahnung" oder Wissen und Erfahrung.

 

[AG_2_67]

Einfach mal eine gute Million Euro ohne vernünftiges juristisches Konstrukt einsammeln zu wollen, ist schon ziemlich krass.

Ja nun, wenn die Bank nicht soviel gibt. Zudem wollen die Zinsen (wenn auch derzeit moderat).

Und mit CF sind schon ganz andere Projekte (deutlich 7stellig) angeschubst worden.

 

[Nordländer]

Ja nun, wenn die Bank nicht soviel gibt. Zudem wollen die Zinsen (wenn auch derzeit moderat).

Und mit CF sind schon ganz andere Projekte (deutlich 7stellig) angeschubst worden.

...und auch Pleite gegangen. Kennt noch jemand Locomore? Eisenbahn im Maßstab 1:1. Auch über CF finanziert. Etwas unter 1 Mio wurde bei s.g. Schwarmfinanzierern eingesammelt. Am Ende war die Kohle verbrannt und es kullerten die Tränen. Die Kohle ist einfach weg und es gibt auch kein Schutznetz wie einen Einlagensicherungsfonds bei Banken. Es ist und bleibt eine Graumarktfinanzierung.

Bei der 58.30 passt die Präsentation der Schwarmfinanzierung nicht. Es fehlt die Vita der Firma und des Herrn Tschiersky. Ich möchte auch ein Gesicht sehen. Alle haben ein Smartphone und daddeln sinnlos damit rum. Warum nicht ein vernünftiges Video drehen, wo Firma, Person und das Projekt mit eigenen Worten präsentiert wird?

 

[Ralf_2]

Mancher mag auch keine Banken - die Abneigung kann durchaus gegenseitig sein.
Theoretisch sollten die Kreditinstitute zur Zeit froh sein, wenn jemand Geld möchte, sind sie aber meist dann doch nicht und wollen Sicherheiten und Bürgschaften ohne Ende. Da war ja auch mal dieses "Basel 3(?)" wonach kleine Unternehmen sowieso kaum bis keine Kredite mehr kriegen sollten, weil das angeblich für die Bank nicht lohnt..... lieber wird mit billigem Geld die Börse geflutet.

Grüße Ralf

 

[sailor]

...also... ich bi ja vllt. nur ein dummer unerfahrener neuling, aber das was ich von saxonia auf deren webseite lese, fasse ich zunächst als "bedarfsermittlung" auf, geld wird momentan nicht verlangt und ist allenfalls dann zu zahlen, wenn hinreichender bedarf für das projekt besteht und folge dessen eine realisierung ins auge gefasst wird. Den angepeilten preis halte ich im vergleich zu anderen herstellern für günstig, aber letztlich muss das natürlich jeder für sich entscveiden, ich habe jedwnfalls "vorbestellt". Wir beschweren uns, dass im vergleich zu den anderen spurweiten im tt bereich das angebot "dürftig" ist, wenn aber einzelne wenige den mut haben eine entwicklung anzuschieben, halten wir uns vornehm und ängstlich zurück.
Ich habe mehrere produkte von saxonia und bin von deren qualität überzeugt.