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BR 51 DB Kontaktprobleme

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Hallo und Guten Abend,

ich habe Probleme mit meiner BR 51 346-6 der DB Ep. IV (Tillig 02297).
Die analog betriebene Lok fährt nur bei sanftem Druck auf den Tender und das auch nur ruckweise, so dass ich "Stromprobleme" vermute.
Die Stromabnahme erfolgt bei dem Modell von den Drehgestellen über Kontaktstifte zur Tenderleiterplatte. Bei Stromzufuhr direkt auf die Leiterplatte gibt es keine Probleme, der Motor läuft.
Momentan liegt die Leiterplatte nicht bündig auf dem Fahrgestell. Wenn ich die Leiterplatte auf das Fahrgestell drücke, wird derart Druck auf die Motorschnecke ausgeübt, dass sich kein Zahnrad des Getriebes mehr dreht. Bei etwas Luft zwischen Leiterplatte und Fahrgestell gibt es keine Proble bei der Kraftübertragung vom Motor zum Drehgestell. Aber in diesem Fall sind die Kontaktstifte vermutlich zu kurz um die Stromabnahme von den Drehgestellen zu gewährleisten.
Über Lösungen oder Lösungsansätze zur Beseitigung des Problems wäre ich sehr dankbar. Die Suchfunktion des Boardes habe ich benutzt, bin aber nicht fündig geworden.

Des Weiteren wäre interessant zu erfahren ob es Lösungen zum Ersatz der Kontaktstifte gibt.

Ich danke im Voraus für Eure Bemühungen mir zu helfen.

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Hallo!

Die Konstruktion ist so gedacht, dass die Bügel der Drehgestellgetriebetürme leicht zur Seite über die Leiterplatte gebogen werden. Dadurch wird die Leiterplatte bündig niedergedrückt und die Drehgestelle gegen herausfallen/ziehen fixiert.
Wenn alles sauber montiert ist, schleift da auch nichts. Ehrenwort ;)

Prüfe, ob der Motor auch richtig liegt. Ggf. ist unter dem Motor noch eine kleine Kunststoffplatte, die auch richtig gedreht sein und sauber liegen muss.

Daniel
 
Hallo,

@H-Transport: Danke für Deine Hilfe. Wenn ich Deine Infos im Zusammenhang mit meiner Teileliste betrachte, reden wir glaube ich, nicht vom selben Modell. Aber Dank Deiner Hilfe bin ich weiter gekommen.
Danach müßten bei mir die seitlichen oberen Nuten der Motorklammer die Leiterplatte gegen das Fahrgestell pressen. Das kann ich aber erst Nachmittag prüfen.

Unsicher bin ich mir auch bei der "Durchführung" der Kontaktstifte durch das Getriebegehäuse zum Drehgestell. Insgesamt erscheint mir die Lösung mit den Stiften wenig betriebssicher. Hat denn Jemand Alternativen im Einsatz?


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proxy.php
proxy.php

Quelle: TT-Ersatzteile.de

Das Ding hier halt :D Ob Motorklammer, Getriebeturm, oder wie vom Bildautor her Getriebegehäuse genannt. Die Haken oben leicht zur Seite auf die Oberfläche der Leiterplatte weggebogen.

In meinen Augen und aus der Erfahrung mit knapp 10 Loks dieser Bauart heraus klappt das mit den Stromabnahmestiften problemlos. Es gibt ja dabei in den Getriebetürmen definierte Durchführungen und wenn die Stifte wie von Werk her gerade und richtig abgelängt sind, fädeln die auch sauber ein und treffen dann unten auch die eigentlichen Stromabnehmerbleche in den Drehgestellen.

Fällt mir gerade ein, da selber auch schonmal erlebt: Da es im Tender sehr eng zugeht, auch mal prüfen, ob vielleicht an der Leiterplatte an der Stirnseite die Bleche für die Übergangskupplung zur Lok verbogen sind und ggf. dann bei zusammengebautem Tender unter Spannung die Platine verbiegen, so dass diese ggf. schleift.

Zwischenfrage: Wenn der Tender wie von dir vermutet keinen Strom abnimmt, dann müsste doch zumindest die Lok sauber abnehmen?

Daniel
 
... kommt drauf an, wo die Unterbrechung ist.

Ich bin mir bei der 50er nicht sicher, aber wenn die Leiterplatte mit den Stiften nicht weit genug unten sitzt, könnte auch die Verbindung Motor - Leiterplatte fehlen.

Wenn die Kontaktstifte wirklich (etwas) zu kurz sind, läßt sich bis zu einem gewissen Grade das Stromabnehmerblech bzw. dessen Zunge, die den Stift berührt, nachjustieren.

MfG
 
152 032-9 schrieb:
Ich bin mir bei der 50er nicht sicher, aber wenn die Leiterplatte mit den Stiften nicht weit genug unten sitzt, könnte auch die Verbindung Motor - Leiterplatte fehlen.

Wenn die Leiterplatte nicht in ihrer heruntergedrückten Zielposition sitzt, könnte das der Grund sein. Das hast Du völlig recht!
 
Hallo,

ersteinmal vielen Dank allen die mir geholfen haben. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, hier einige Fotos zur Erläuterung.

Bild 1 - die Ausgangssituation
Bild 2 - der Motorhalter
Bild 3 - Fahrgestell mit beiden Getrieben
Bild 4 - Platine mit Motorhalter
Bild 5 - Fahrgestell, Platine, Motor und Getriebe fertig montiert.

IMAG0866.jpg IMAG0868.jpg IMAG0870.jpg IMAG0876.jpg
IMAG0878.jpg

Durch die Motorhalterung wird die Platine auf das Fahrgestell gedrückt. Die Rastnasen am Ende des Motorhalters fixieren von unten die Halterung.
 
Im Bild 6 zeigt das Fahrgestell von unten. Im Getriebegehäuse verlaufen exakt in den vorgesehene Aussparungen die Kontaktstifte, deren Enden in der Bildmitte erkennbar sind.
IMAG0880.jpg IMAG0882.jpg
Im Bild 7 sind beide Drehgestelle abgebildet.
Nach meinem Kenntnisstand werden die Drehgestelle lediglich eingeclipst. Damit sollte der Kontakt zw. Stromabnahme und Kontaktstift hergestellt sein.
Ich denke, dass ich bei der Montage keine Fehler gemacht habe und es prinzipiell funktionieren sollte.
Nur, wenn ich die Drehgestelle einclipse, besteht keine elektrische Verbindung zw. den stromabnehmenden Rädern und der Leiterplatte. Diese Aussage gilt für alle 4 Kontaktstellen. Direkte Stromzufuhr zu den Enden der Kontaktstifte läßt den Motor surren.

Da ich so langsam am Ende meiner Kunst bin, hoffe ich auf zündende Ideen aus dem Forum. Dafür Vorab meinen Dank.

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Na das Drehgestell mit den vier Haftreifen kann man bezüglich der Stromabnahme von Schienenkopf weitgehend vergessen.

Bleibt das andere.
-Ist das Drehgestell richtig eingerastet, d.h., alle Zahnräder im Eingriff und die beiden Achsstümpfe sitzen in der Vertiefung?
-berühren die senkrechten Kontaktstifte wirklich die Blechwinkel der Stromabnehmer, auch dann, wenn das Drehgestell kippt?
-Schleifen die Stromabnehmer an den vier Radinnenseiten, auch dann, wenn man den Radsatz seitlich verschiebt?
Bei dem im Bild rechten oberen Rad des rechten Drehgestells habe ich Zweifel, ob der Schleifer anliegt, während beim linken Drehgestell der Blechwinkel des rechten Schleifers etwas nach unten gebogen ist.


MfG
 
Beide Drehgestelle sind vollständig eingerastet. Wenn ich Strom auf die entsprechenden Kontakte der Platine gebe, drehen sich alle Räder. D.h., die mech. Verbindung ist ok. Alle "Räder" greifen ineinander.

Ob die Kontaktstifte die Blechwinkel der Stromabnehmer berühren ist nicht zu berkennen. Ich werde Morgen nochmal alles demontieren und die Länge der Kontaktstifte nachmessen. Mal sehen was dabei raus kommt.

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Ob die Kontaktstifte die Blechwinkel der Stromabnehmer berühren ist nicht zu erkennen. Ich werde Morgen nochmal alles demontieren und die Länge der Kontaktstifte nachmessen. Mal sehen was dabei raus kommt.
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Die Kontaktstifte sollen nicht wie beim Wannentender auf den Winkeln stehen, sondern dahinter rutschen. Die Länge der Stifte muß nicht so genau stimmen, wie bei der 52er.
Das sieht schon ganz gut aus, nur noch zu trocken. Lagerbohrung Schneckenrad ist der Schwachpunkt, gut fetten.
Ich verteile immer die Haftreifenachsen auf beide Drehgestelle (A. 1+3), dadurch verteilen sich Zugkraft und Verschleiß auf beide Getriebe.
 
Problem gelöst

Nachdem am Wochende die Familie ihr Recht einforderte, konnte ich mich heute wieder meinem Problem widmen und es lösen.

Nach unzähligen Fehlversuchen und ganz kurz vor der Aufgabe kam dann die Lösung. Diese bestand im wesentlichen aus einem veränderten Zusammenbau der Einzelteile.
Während ich zuvor jeweils erst das Getriebe in das Fahrgestellt geführt und eingerastet hatte und dann die Drehgestelle aufsetzte, änderte ich nun die Reihenfolge.
Das Getriebe in das Drehgestell geclipst und die Stellung des Kontaktbleches war erkennbar. Nach erforderlichen Korrekturen dann Drehgestell und Getriebe gemeinsam in das Fahrgestell bis zum Einrasten und schon war der Kontakt hergestellt.
Stromabnahme erfolgt über alle Achsen und seit einer halben Stunde dreht die Lok fröhlich ihre Runden.

Ich danke nochmals allen die mir bei der Problemlösung geholfen haben. Dankeschön.

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