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Technikfrage BR 50 Tillig sporadisch interner Kurzschluß?

Lumi

Foriker
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Niedersachsen
Hallo zusammen

Ich möchte auch mal Eure Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich besitze o.g. Lok (02295), ausgestattet mit einem Zimo MX621 N.
Bei Fahrt der Lok kommt es immer wieder zum sporadischem Stoppen der Lok, wobei das Spitzenlicht angeht und das langsam (1-2 sek.) erlischt. Zu einem Kurzschluss der Anlage kommt es dabei nicht. Nach einem kurzem Anstupsen der Lok geht es dann weiter, bis das Ganze von vorn losgeht.
Die Lok war deswegen nach dem Kauf schon mal zur Reparatur (4 Monate), dann lief sie eine Weile.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann, bzw. einen Lösungsvorschlag?

Christoph
 
Hallo miteinander
-einfach mal das naheliegende testen und dann mit weitere Fehlersuche das Problem einkreisen---
soll heissen:den elektronikmüll raus und analog testen-wenn der Fehler dann immer noch auftritt kann die mechanische Ursache gesucht werden
gruß FB.
 
Hmm, analog testen wird etwas schwierig. Habe nur noch 1 Flexgleis da. Auf dem Stück fährt (schleicht) sie, ohne daß irgend etwas hakt. Auch wenn ich das Gleis im Bogen lege.
Die Lok ohne Tender rollt fast alleine die, auf meiner Anlage, vorhandene Schräge runter.
Wenn ich sie mit Hilfe eines Waggons langsam durch eine Kurve oder Weichenstraße schiebe, ist auch nichts Auffälliges zu bemerken.
 
wobei das Spitzenlicht angeht und das langsam (1-2 sek.) erlischt.
Wie ist das zu verstehen?
Blendet das Spitzenlicht langsam ab oder schaltet es sich abrupt aus?
Hast Du es zuvor eingeschaltet?
 
Klingt nach Kurzschluß am Decoder.
Manchmal ist es nur eine einzelne Ader einer Litze, die absteht und den Kurzschluß verursacht, optisch kaum zu sehen. Da hilft es, ein Blatt Papier zwischen den Lötstellen durchzuschieben. Wenn sich dabei ein Widerstand zeigt, könnte das die Ursache sein.
 
Stardampf, was die Fehlersuche anbelangt, würde ich auch so vorgehen. Aber in dem Fall würde mir eher die Teile der Lok-Tender-Kupplung genauer anschauen. Christoph beschreibt ja, daß sowohl beim allein fahrenden Tender als auch bei der Lok, wenn sie nicht mit dem Tender gekuppelt ist, der Fehler nicht auftritt. Also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß die Lok-Tender-Kupplung die Fehlerquelle ist.
Christoph, greife mal die Kupplung am Tender mit einer Kunststoffpinzette oder ähnlichem und bewege diese, während der Tender auf dem Gleis steht. Entweder hast Du dann die Ursache oder Du mußt in der Lok nachschauen.

Gruß Jens
 
Moin,
Danke erst mal für Eure Unterstützung.
@Stardampf Der Dekoder hat ja die Stifte direkt auf der Platine, also leider nix mit einzelnen Adern.
Die Lok-Tender-Kupplung als Fehlerquelle habe ich auch schon ins Auge gefasst. Das werde ich nachher mal testen.

Es liegt wirklich an der Kupplung.
Zudem ist mir beim Testen aufgefallen, dass von der Lok zum Tender nur schlecht Spannung übertragen wird.
Ich hoffe, ich muss nicht die ganze Lok zerlegen, um mir das genauer anzusehen.

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Christoph, die Lok nimmt nur von zwei Radsätzen Strom ab. Dort kann also nicht allzuviel kommen. Das ist nur eine kleine Ergänzung der Stromabnahme des Tenders.
Wenn Du den Kessel runter nimmst, kommst Du an die lokseitige Kupplung heran. Solltest Du an die Platine der Lok ran müssen, wirst Du einen sehr großen Haufen Einzelweile haben.

Gruß Jens
 
Kleiner Zwischenbericht

Tenderkupplung etwas zusammengedrückt - es ist besser, aber nicht erledigt
Ich befürchte, ich muss das Teil doch zerlegen.
Interessant wäre noch, wo es zu der Verbindung Licht vorn+hinten und Motorspannung kommen kann.

Christoph
 
Interessant wäre noch, wo es zu der Verbindung Licht vorn+hinten und Motorspannung kommen kann.

Wenn dann auf der Platine, im Lokrahmen.
Durch Lötfett fließt nach einer gewissen Zeit Strom und bildet dann eine Brücke.
Hatte das mal bei meiner BR 65, wurde als defekt verkauft.
Bei der Fehlersuche war ich fast schon am Verzweifeln, als ich im Licht etwas Glasartiges, zwischen zwei Kontakten gesehen hatte.
Übrigens hatte sie die Identischen Symptome, wie deine BR50.

Gruß Daniel
 
Ich habe mal den Tender nochmal genau beim Fahren beobachtet. Auch der zuckt immer wieder und auch die ausgeschalteten Spitzenlichter flackern dabei. Also mal Gegentest mit einer anderen Lok gemacht, wie die sich verhält, wenn die Spannung beim Fahren weg geht. Genau so, nur nicht so auffällig. Der Tender scheint Probleme mit der Spannungsabnahme zu haben und der Dekoder "stottert" dadurch. Also mal eine Fischer-Ladeschaltung angelötet ... läuft und läuft.
Warum das mit den Spitzenlichtern in Verbindung mit der Lok so extrem ist (war)?
Ich muss jetzt noch suchen, woran die Spannungsversorgung scheitert.

Ich danke Euch für die Unterstützung.
 
Probleme mit der Spannungsversorgung im 26er bzw. 28er Tender der BRn 50 bzw. 35 hatte ich auch schon bei mehreren Loks. Die Fehlerquelle lag dabei immer am Übergang von den Tenderdrehgestellen zu den 4 von der Leiterplatte kommenden "Stiften", die von oben gegen die Stromabnahmebleche der Drehgestelle drücken sollen. Ich habe den Fehler dadurch behoben, dass ich die "Stifte", die von der Leiterplatte kommen, mit einer stabilen Pinzette etwas in Richtung Tenderaußenseiten gebogen habe. Ggf. kann man auch die Enden der Stromabnahmebleche, die gegen die "Stifte" drücken etwas nach innen biegen.
Die Drehstelle lassen sich ja recht leicht abziehen und wieder einklipsen, so kann man auch mehrfach nachjustieren bis es passt. Bei meinen Loks mit den 26er bzw. 28er Tendern hat das bisher dauerhaft geholfen, eine sichere Spannungsversorgung zu erreichen - ich fahre allerdings auch nicht digital.
Die 34er Tender sind ja hinsichtlich der Stromabnahme genauso wie die 26er und 28er Tender aufgebaut. Bei meinen 01 und 03 hatte ich nur bei einer Lok derartige Probleme bei der Stromabahme im Tender.
 
Hallo
Ich habe mir vor 2 Monaten eine BR 50 (Tillig) zugelegt und muss jetzt feststellen das der Tender bei Rückwärtsfahrt und nur in Linkskurven quietscht. Also Tender voraus und nur bei Linkskurven. An der Lok liegt es definitiv nicht, denn wenn ich den Tender allein fahren lasse ist das Geräusch ebenfalls da. Hat einer eine Idee woher das Geräusch kommen könnte; will die Lok ja nicht wieder zurück schicken denn fahren tut sie gut. Oelen u.s.w. ist ja lt. Tillig (Bedienungsanleitg.) erst nach ca. 100 Betriebsstunden nötig.
 
Das Quietschen kommt manchmal von der Radschleifern. Die Innenseiten der Radsätze an der Stelle ganz sparsam fetten, wo die Radschleifer sitzen, dann hört es meist auf. Ich hatte aber auch schon Tender, wo das Getriebe völlig trocken war. Wenn man die Drehgestelle abzieht, sieht man gut, ob Fett fehlt.
 
Hallo VT 18.16
Ich habe gestern deinen Ratschlag befolgt und die Radsätze ganz behutsam gefettet, aber leider erfolglos. Wie komme ich denn an das Getriebe ran um zu prüfen ob es genug gefettet ist? Oder langt es schon die Drehgestellblenden abzumontieren?
 
Hallo, ich habe versucht das Drehgestell heraus zu bekommen aber leider ohne Erfolg. Ich will ja auch nicht mit Gewalt probieren. Muss ich noch irgendetwas beachten?
 
Die Drehgestelle lassen sich durch beherztes Ziehen nach unten recht gut demontieren. Da kann auch nichts abbrechen. Am besten das Drehgestell nach den Lokseiten etwas hin und her verkanten und dann nicht zu zaghaft ziehen. Die Drehgestelle werden durch den Metallstift gehalten, der auch das Zahnrad trägt, das die Kraft auf die beiden Radsätze jedes Drehgestells überträgt. Diese Art der Befestigung ermöglicht das Wippen der Drehgestelle zum Höhenausgleich in Gleis, jedoch keine eigentliche Drehung des Drehgestells.
 
Vielen Dank für eure Hinweise, die Demontage hat gut funktioniert. Ich habe die Getriebe gefettet und die Achsen ganz wenig geölt, hat alles bestens funktioniert und siehe da das quietschen ist weg. Nochmals danke
 
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